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Eigenes "Großprojekt", Hilfe bei Planung gesucht

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  • -Fabio-
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2009
    • 154

    Eigenes "Großprojekt", Hilfe bei Planung gesucht

    Guten Abend,
    (Vorab: Die Vernunft bleibt etwas außen vor.)

    mein Name ist Fabio und ich bin momentan noch Schüler mit etwas begrenzten Möglichkeiten. Ich habe mich nun viele Jahre mit dem Ankauf alter Lautsprecher (70er/80er Jahre) beschäftigt und sehr sehr viel gebastelt, restauriert und teilweise optimiert. Nebenbei ging dann doch oft der Gedanke um, mich von dem sensationellem Preis/Leistung-Verhältnis der alten Technik loszureißen und meiner Vorliebe, dem basteln und Entwickeln näher nachzugehen.
    Ich habe bis jetzt nur viel gelesen und habe (hoffe ich mal) ganz gute Grundvorraussetzungen in die Praxis einzusteigen. Kleinere 2-Wege Kompaktlautsprecher habe ich schon mit großen Erfolg entwickelt und gebaut. Zu mehr fehlte immer das Geld, was immer in die Anschaffung alter Geräte floss, die nun größtenteils nach wundervoller getahener Arbeit meinen Besitz wieder verlassen werden.

    Meine Intention dazu nun mein Geld zu sparen und etwas eigenes zu Entwickeln ist, dass ich bis jetzt noch keinen "absoluten Lautsprecher" nach meinem Geschmack hatte oder habe (wobei es immerhin insgesamt schon über 60 Paar waren und allesamt Mittelklasse oder besser.) und natürlich auch mein Ergeiz etwas wundervolles eigenes zu kreieren.

    Demnach soll nun etwas mehr Geld fließen. Für die kompletten Lautsprecher, am liebsten auch mit Finish, hatte ich 1500€ angesetzt. Dass es sicher doch mehr wird, kann ich mir gut vorstellen da sicher viel (eher sehr viel) an der Frequenzweiche probiert und optimiert werden muss.

    Als Vorraussetzung biete ich:
    - guten Umgang mit Boxsim
    - etwas Praxis-Erfahrung in Entwicklung + viel Praxis-Erfahrung im Umgang mit dem Lötkolben, Werkzeug, Verkablung etc...
    - WinAudioMLS Pro, IMG Stage Line MPA-102 + ECM40 (natürlich kalibriert auf 0° und 90°) und als Soundkarte eine Asus Xonar D1.

    Nun zum Grundprinzip:
    Ich möchte Standlautsprecher mit schmaler Front, dürfen gerne etwas tiefer sein (mag ich sogar lieber). Es sollen 3-Wege Bassreflexlautsprecher mit je zwei 8 Zoll Tieftönern pro Seite seien. Soweit noch recht einfach.

    Die Ansprüche:
    - glatter Frequenzgang, keine besonderen Betonungen oder sosnt was, das sagt mir nicht so zu. Es dürfte höchstens etwas analytisch werden, wärme brauche ich keine.
    - Bässe bis 40hz sollten kein Problem sein, tiefer wäre natürlich besser, aber wichtiger ist die Präzision.
    - Impulse sollten trocken wiedergegeben werden können, also möglichst präzise, vor allem im Bass. (gibt vlt. Probleme wegen Bassreflex)
    - Pegelreserven sollten schon da sein, aber das kann man schlecht beschreiben. Ich denke da sollte man mit 2 mal 8 Zoll eh gut bedient sein und Mittel- und Hochton ziehen da sicher gut nach, solange die Belastbarkeit stimmt.
    - Geringe Bündelung, also breit Abstrahlend (deswegen wäre mir überall eine tiefe Trennung auch lieber) - dachte dan an Trennung bei 200hz und 2500hz (grobe Richtwerte)
    - tiefe Trennung zwischen Tieftöner und Mitteltöner um das "Klangzentrum" oben bei Hocht- und Mitteltöner zu haben ohne, dass von weiter unten allzu viel dazu grummelt.

    Ich weiß, dass es beim Bau letztendlich sicher eher darum geht Kompromisse zu finden, aber soweit wären das wohl die Richtwerte.

    Gedanken dazu habe ich mir natürlich schon einige gemacht. So soll das Gehäuse für Hoch- und Mitteltöner vom Tieftongehäuse entkoppelt sein. Erreichen wollte ich das mit Spikes und dafür in das Tieftongehäuse oben eingelassene Gummibetten. Wie ich dafür sorge, dass es nicht ausversehen runterfällt, überlege ich mir noch
    So sollen die Hinteren Spikes in der Höhe verstellbar sein und damit wäre es möglich diese etwas anzuwinkeln um es besser an die Hörposition anzupassen. Das wäre für mich manchmal wirklich praktisch.
    Um die Abstrahlung zu verbessern und um Reflexionen zu verhindern möchte ich Fasen an den Seiten des Hochtongehäuses, neben dem Hochtöner dann mehr als neben den Mitteltönern (vorrausgesetzt deren Außendurchmesser ist größer als der des Hochtöners)
    Das Tieftongehäuse sollte eigentlich auch nicht einfach nur ein Klotz sein, aber da weiß ich noch nicht genau was gut aussähe. Aber hier geht es ja auch eigentlich erstmal nur ums technische.
    Um innen stehende Wellen zu verhindern würde ich die Vertrebungen (mir fällt kein besseres Wort ein) willkürlich rein setzen und im Mitteltongehäuse würde ich die Wände mit so einer Art kleinen Pyramidenförmiger Holzklötzchen verkleiden, wenn ich solche auftreiben kann.
    Die Frequenzweiche zwischen Hoch- und Mitteltöner kommt in das obere Gehäuse und die Trennung zwischen Tief- und Mitteltöner würde in das Tieftongehäuse kommen. So könnte ich Hoch- und Mitteltöner als Kompaktlautsprecher verwenden für Notfälle, wenn ich mal umräume, was häufiger vorkommt. Das wäre allerdings nur eine Spielerei, aber für das Endprodukt sehr praktisch.

    Jetzt habe ich allerdings so viel erzählt ohne so wirklich einen Punkt offen zu lassen wo andere Einsteigen können.
    Deshalb nun zur Bestückung:

    Im Tieftön habe ich mich bei meinen Überlegungen auf den GF200 mit Spulen und Reihe und den TIW200XS beschränkt. Ich würde eigentlich den TIW vorziehen, wenn ich mir nicht so unsicher wäre was das Impulsverhalten angeht. Der Wirkungsgrad bei zwei Tieftönern sollte auch beim TIW ausreichend sein und in Sachen Tiefbass würde er mir wesentlich mehr entgegenkommen.
    Welcher wäre nun also die bessere Entscheidung?

    Bei den Mitteltönern bin ich mir sehr unsicher.
    Ich hatte zuerst an zwei B80 gedacht. Da wäre ich mir aber nicht so sicher ob das mit der tiefen Trennung gut klappen würde, deshalb auch zwei. Auf die Idee kam ich, da mir die kleinen sehr gutmütig erschienen und die kleine Membran geringere Bündelung und sicher auch geringeren Klirr im Mitteltonbereich bedeutet ((??) da leichter)
    Dann hatte ich an den AL130 gedacht. Der wäre ja, zumindest nach dem Preis, hochwertiger. Auf das "M" müsste ich ja verzichten können, da der Wirkungsgrad der gesamten Box wegen der Tieftöner eh nicht so hoch wäre.
    Als letztes hatte ich sogar an zwei TI100 gedacht. Da ich ja ein möglichst gutes Ergebnis haben mag und das Budget das auch noch zulassen würde, erschien mir das als gute alternative, da kleinere Membran, starker Antrieb und es soll ja auch wirklich eim Schmuckstück sein, nicht nur vom optischen.

    Da es möglich wäre, würde ich eher zu den TI100 tendieren. Damit wäre auch die Idee von Kompaktlautsprechern sehr gut realisierbar.
    Was meint ihr dazu?

    Als Hochtöner denke ich fest an den KE 25 HE. Habe nur gutes gehört aus verschiedenen Quellen und eine tiefe Trennung mit guter Belastbarkeit ist ja auch ohne weiteres möglich.

    Grob angepeilte Trennfrequenzen wären, wie oben schon gesagt 200hz und 2500hz.

    Damit wäre ich mit meinem Anliegen soweit schon am Ende. Um nun den Überblick zu bewahren und durcheinander zu verhindern noch eine kleine Ordnung (das heißt natürlich nicht, dass Vorschläge zum Gesamtprojekt nicht erwünscht sind):

    1. Chassisberatung
    2. Hilfe und Ideen für Form der Fronten, Gehäusevolumen und Hilfe bei theoretischer Entwicklung der Frequenzweiche
    3. Vorschläge und Ideen zur Optimierung des Gehäuse/ der Gestaltung und zu kleinen Extras (wie getrennt Weiche etc...)
    4. (Hoffentlich) Baubeginn, Dokumentation und Hilfe bei ectl. auftauchenden Problemen - bis dahin kann es noch etwas dauern, da nebenbei noch das Abi geschrieben wird
    Das nun nur zum orientieren, allgemeine Vorschläge/Hilfe/Kritik ist natürlich auch erwünscht. Ich wäre sehr, sehr dankbar über eure Hilfe.

    Und nicht, dass es sich so anhört, als solen andere die ganze Arbeit für mich übernehmen, ich bin nur lieber vorsichtig, da es ja um recht viel geld geht und ich Fehler ausschließen möchte bevor ich alles bestelle.

    Liebe Grüße,
    Fabio

    P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Schließlich ist es schon spät, da darf man sich hoffentlich ein paar Patzer erlauben
  • mufasa
    Registrierter Benutzer
    • 25.06.2007
    • 280

    #2
    Hallo Fabio,
    bevor Walwal in Verruf kommt, hau ich mal den Vorschlag raus:
    Schau dir mal den Bauvorschlag Concorde Mk 3 genauer an. Aus meiner Sicht ist es genau das, was du suchst und musst es nicht aufwändig selbst entwickeln. es gibt auch einige erprobte Modifikationen. Das kannst du aber noch selbst recherchieren, was für dich am besten passt. Kann man auch mit GF200 bauen.
    Viele Grüße
    Wolfgang

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27979

      #3
      Ist der Ruf erst ruiniert, lebt man gänzlich ungeniert....und empfiehlt die Concorde mit WG.

      Kurze Beschreibung:
      http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22941

      Langer Bericht:
      http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22618

      Da du Messausrüstung hast, ist es unproblematisch, die TIW 200 XS einzusetzen, damit hast du Tiefbassreserven. Zumindest teilaktiv fahren.

      Die Al 130 konnten bei der Mk 3 ohne Weichenänderung durch die Ti 100 ersetzt werden. Ich halte die Al für geeigneter, aber die Ti sind schicker, also warum nicht.
      In der Version mit WG sind sie nicht vogesehen, das könnte knifflig werden.

      Meine Empfehlung: So bauen wie ich. 2 getrennte TT-Kammern sind vorteilhaft, auch würde ich die MT-Kammern tiefer machen und das HT-Abteil luftdicht abtrennen. Pefekt in vollaktiv bauen, bei den Ti ist das ein Muss, da die passive Trennung sehr schwierig wird.

      Die Al 130 können schwarz lackiert werden.

      Bei Fragen fragen.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • Gast-Avatar
        krabat

        #4
        Zitat von -Fabio- Beitrag anzeigen
        Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

        Du bist viel zu qualifiziert, um einfach etwas nachzubauen. Aktuelle Probleme:

        - das Mantra vom Herumstrahlen
        - das 100Hz-Loch aus der Rückwandreflektion
        - unregelmäßiger Tiefstton
        - Intermodulation

        Löse Dich von der Chassisfrage, die kommt nachdem die obigen Probleme ausdrücklich identifiziert und Lösungen entwickelt sind.

        Choose Your Poison!

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9625

          #5
          Dieses mal bin ich mit krabat mal einer Meinung, ... ist mal wieder so ein thread wo auf eine einfache Boxenanfrage aus TIW200/Gf200 B80/Al130 und KE25 Hochton mal wieder die concorde angeboten wird, Thema verfehlt, sorry. Hier schreibt ein Schüler mit wenigen Geldmitteln.

          Und mit den oben beschriebenen Möglichkeiten läßt sich mit weniger Geld durchaus was Vergleichbares zur Concorde erreichen.

          8-10 Zoll Bass fast egal welcher,
          3-5 zoll MT, fast egal welcher
          guter Kalotte 25 mm oder kleiner evtl im Waveguide und dazu eine einfache Aktivelektronik dazu.

          und fertig ist die GUTE Box, der Rest ergibt sich bei der Konzipierung/ Entwicklung und Umsetzung.

          Gruß Timo

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Ich möchte Standlautsprecher mit schmaler Front, dürfen gerne etwas tiefer sein (mag ich sogar lieber). Es sollen 3-Wege Bassreflexlautsprecher mit je zwei 8 Zoll Tieftönern pro Seite seien. Soweit noch recht einfach.

            Die Ansprüche:
            ....
            - Pegelreserven sollten schon da sein, aber das kann man schlecht beschreiben. Ich denke da sollte man mit 2 mal 8 Zoll eh gut bedient sein und Mittel- und Hochton ziehen da sicher gut nach, solange die Belastbarkeit stimmt.
            - Geringe Bündelung, also breit Abstrahlend (deswegen wäre mir überall eine tiefe Trennung auch lieber) - dachte dan an Trennung bei 200hz und 2500hz (grobe Richtwerte)
            - tiefe Trennung zwischen Tieftöner und Mitteltöner um das "Klangzentrum" oben bei Hocht- und Mitteltöner zu haben ohne, dass von weiter unten allzu viel dazu grummelt.

            Natürlich kann man auch 2 8" Zoll TT nehmen, dazu einen 5" MT, da 3" nicht tief getrennt werden kann und einen HT. Nur muss diese Box erst entwickelt werden.

            Und was der TE baut ist mir völlig wurscht. Die Concorde ist ein Vorschlag, da muss man nicht sofort in Geheul ausbrechen.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • CBM
              CBM
              Registrierter Benutzer
              • 15.01.2003
              • 400

              #7
              Moin,
              warum muß man versuchen (bei der ersten „richtigen Box“) alles neu zu erfinden?
              Visaton hat genug Bauvorschläge für jeden Geschmack und Geldbörse entwickelt,
              es könnte sogar sein, daß die etwas Knowhow haben….
              Am Anfang ist es doch erst mal wichtig, richtig gute Lautsprecher hören zu lernen,
              daß kann man aber nur bei solchen, wo ich genau weiß wie die abgestimmt sind.
              Bei den selbst Entwickelten wird dich meistens die Ungewißheit, ob die Box jetzt 100prozentig ist,
              vom eigentlichen Hörgenuß abhalten.
              Zum Orientieren/Lernen brauch man eine Referenz (Bauvorschlag).
              Der eigentliche Spaß beginnt doch mit dem Gestallten des Gehäuses, da gibt es genug Freiheiten
              um sich auszutoben, wie z.B. Bassgehäuse separieren.
              Schau dir mal die Atlantis an, hat leider „nur“ 17er Bässe, aber sonst alles was du willst,
              200Hz/2500Hz, top Klang und kann sogar richtig Bass.
              Ich habe gelesen, daß du kein blutiger Anfänger bist, lege dir das trotzdem nah.

              @ Visaton: Es gibt nie genug Bauvorschläge, also ran

              Gruß Thomas

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #8
                Hallo Fabio

                Wenn du das "abnehmbar" machen willst, brauchst du ein Top, das alleine schon passablen Tiefton bringt. Dann muss aber tief getrennt werdenm was nur aktiv sinnvoll ist. Dort also 2 Subwoofermodule einbauen, auch wenn es teurer ist. Du spartst auch an Weichenteilen. Das Detonation DT 80 ist meine Empfehlung.
                Als Sub könntest du die 2 TIW nehmen, als Top die Bijou oder Bijou 170.

                Die Couplet und Aria als D'Appo klingen je nach Raumakustik unkalkulierbar. Von sehr gut bis mäßig, was am üngleichmäßigen horizontalen Abstrahlverhalten liegt.
                Bei der Concorde mit WG ist dieses Problem gelöst. Du könntest ja das Mitteltei der Concorde als Top nehmen, allerdings muss dann die Weiche und Gehäuse umgefummelt werden.

                Das Entkoppeln ist nicht einfach, aber auch nicht nötig. Du wirst es mit üblichen Mitteln kaum schaffen, die Vibrationen des TT-Gehäuses vom Top fernzuhalten.

                Der Al 130 ist höher belastbar und tiefer trennbar als der Ti 100.

                Warum möchtest du eine breite Abstrahlung?
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • horr
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.10.2005
                  • 1930

                  #9
                  Geringe Bündelung, also breit abstrahlend (deswegen wäre mir überall eine tiefe Trennung auch lieber) - dachte dann an Trennung bei 200hz und 2500hz (grobe Richtwerte)
                  Breite Abstrahlung macht eine Mitteltonkalotte, die lässt sich aber nicht bei 200Hz trennen, sondern erst bei ca. 800 Hz.

                  Schau mal nach der SYMPHONIE
                  http://www.visaton.de/de/bauvorschla...nie/index.html

                  Ich würde auch zu einem gemessenen Bausatz raten bzw. eine kleine Box (ARIA, VIB130CB, Bijou) auf einem aktiven Sockel am besten mit einem DSP Aktivmodul.

                  MFG

                  Christoph

                  Kommentar

                  • Rainer_G
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.08.2008
                    • 691

                    #10
                    @Fabio

                    Wenn du im Bedarfsfall das MT-/HT-Gehäuse als Kompaktlautsprecher nutzen willst dann kommt nach m.M. für den Tiefton nur eine aktive Sub-Lösung in Frage (Vorschlag ähnlich walwal):

                    2 Subs à 40 L CB mit je 1 TIW 200XS parallel angetrieben von einem z.B. Reckhorn A406. Der Reckhorn kann die tiefen Frequenzen anheben, hat einen Equalizer (einstellbar Level + Frequenz) und einen Sat out/Low cut.

                    Schau mal hier: http://www.reckhorn.net/media/Betrie...g_A-406web.pdf

                    Als Satellit eine Bijou 170 (AL170 + KE25). Die kann man mit Spikes auf die Subs stellen. Alternativ die Aria KE oder eine andere 2-Weg Lösung.

                    Ich denke die Kombi kann ordentlich Druck machen und klingt gut.

                    Gruß Rainer
                    Gruß Rainer

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      krabat

                      #11
                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      ... da muss man nicht sofort in Geheul ausbrechen.
                      Ist keiner ausser du selbst, walwal.


                      Der Anfragende hat schon einige Boxen auseinandergenommen, wieder zusammen bekommen und auch Verbesserungen erreichen können. Das ist mehr als die Summe des Durchschnitts mancher anderer Beteiligter im Mittel je erreicht haben werden, wenn sie ihre erste gute Box zusammenbasteln.

                      Beispiel: Von der Wand, vor der die Box steht kommt eine Reflektion, die über Interferenz zu einer muffeligen Senke um 100Hz führt. Das ist ein bei Nachbastlern unbekanntes Problem, oder ein mit aller Liebe ignoriertes.
                      Lösungsansatz: Bei einer tief bauenden Box bietet sich die Verwendung eines hinten plazierten Tieftontreibers an, oder eine symmetrische Anordnung zweier Tieftöner auf den Seiten. Verringere den Abstand zur Rückwand, hebe die kritische Frequenz, verstärke den Ausgleich des Lochs durch die seitliche Abstrahlung.

                      Was ich bei meiner kleine Liste oben leider vergessen hatte:

                      - Interferenz aus Reflektiertschall vom Boden um ~500Hz mit unschönen, breit angelegten Bergen und Tälern



                      Also nach wie vor finde ich kommt die Chassiswahl zuletzt. Allerdings ist auch die Forderung nach einer bestimmten Form des Gehäuses wenig zielführend.

                      Kommentar

                      • markus7
                        Gesperrt
                        • 21.12.2010
                        • 1828

                        #12
                        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                        Beispiel: Von der Wand, vor der die Box steht kommt eine Reflektion, die über Interferenz zu einer muffeligen Senke um 100Hz führt. Das ist ein bei Nachbastlern unbekanntes Problem, oder ein mit aller Liebe ignoriertes.
                        Sehr wahr. Da hat man als Selbstbauer alle Moeglichkeiten die wirklich wichtigen Eigenschaften eines Lautsprechers zu gestalten, es werden aber lieber Konzepte nachgebaut die fuer reflektionsfreie Raeume und schoene Messdiagramme optimiert sind.

                        Kommentar

                        • frogger
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.11.2003
                          • 724

                          #13
                          Beispiel: Von der Wand, vor der die Box steht kommt eine Reflektion, die über Interferenz zu einer muffeligen Senke um 100Hz führt. Das ist ein bei Nachbastlern unbekanntes Problem, oder ein mit aller Liebe ignoriertes.
                          Lösungsansatz: Bei einer tief bauenden Box bietet sich die Verwendung eines hinten plazierten Tieftontreibers an, oder eine symmetrische Anordnung zweier Tieftöner auf den Seiten. Verringere den Abstand zur Rückwand, hebe die kritische Frequenz, verstärke den Ausgleich des Lochs durch die seitliche Abstrahlung.

                          Was ich bei meiner kleine Liste oben leider vergessen hatte:

                          - Interferenz aus Reflektiertschall vom Boden um ~500Hz mit unschönen, breit angelegten Bergen und Tälern
                          Irgend einen Tod muss man sterben...Davon ab gilt die Vox nicht gerade als aufstellungsunkritisch oder wie ist das mit symmetrisch seitlich angeordneten Bass gemeint?
                          Auch die idee eines rückwertigen Bass ist ohne aktive Trennung kaum sinnvoll machbar weil man so was m.M.n spätestens bei 100hz aus dem Rennen nehmen musste. Oder steht schon fest das hier aktiv getrennt wird ?

                          Die Concorde oder ähnliches (da gibt es ja noch genug Spielraum für eigene Ideen) ist schon ein guter Kompromiss.

                          Sehr wahr. Da hat man als Selbstbauer alle Moeglichkeiten die wirklich wichtigen Eigenschaften eines Lautsprechers zu gestalten, es werden aber lieber Konzepte nachgebaut die fuer reflektionsfreie Raeume und schoene Messdiagramme optimiert sind.
                          Vorschläge ?
                          Gruß Udo...

                          Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

                          Kommentar

                          • Rainer_G
                            Registrierter Benutzer
                            • 13.08.2008
                            • 691

                            #14
                            Ich wäre als Halbwissender sehr daran interessiert, wenn Krabat und Markus7 ihr Wissen etwas konkreter bezogen auf das Anliegen des TO darstellen würden. Allgemeine Andeutungen bringen keinen weiter. Wir wollen doch alle dazulernen.
                            Gruß Rainer
                            Gruß Rainer

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                            • -Fabio-
                              Registrierter Benutzer
                              • 11.12.2009
                              • 154

                              #15
                              Ohje, da hab ich aber wieder was losgerissen.

                              Also, für mich zählt eigentlich sogar mehr der Weg zum Ziel als das Ziel selbst. Schließlich ist das, das was den Spaß bringt.
                              Ich möchte später auch vorweisen können "das habe ich geschafft" und mich dabei nicht an
                              vorliegende Baupläne halten. Mir geht dabei wirklich etwas der Reiz verloren.

                              Die Idee mit dem abnehmbarem Topteil ist auch nicht allzu wichtig, sondern eher eine Idee, die mir als Spielerei durch den Kopf ging.
                              Das wichtige dabei ist einfach, dass das Gesamtergebnis gut ist.

                              Den TI100 würde ich sehr gerne benutzen, da er unter anderem auch optisch meiner Meinung nach mit Abstand das schönste Chassis ist, was Visaton im Sortiment hat.
                              Wenn der TI mit dem KE gut harmoniert und man ihn auch mit den TIW gut verbinden könnt, dann wäre es meine erste Wahl.

                              Als Referenz könnte ich, wenn ich Zeit habe, versuchen meine Braun LS130 oder die von Geithan entwickelten RFT BR26 einmessen. Dann wäre auch keine Unklarheit mehr, da damit Fehler und Schwächen der Lautsprecher aufgedeckt seien sollten.

                              Ich möchte mich mit dem ganzen einfach mal von dem nach Plan basteln losreißen.

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