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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5291

    Ich hab alles gelesen, sonst wüßte ich ja nicht, daß da viel Gekeife dabei ist. Deine Äußerungen über die Dire Straits sind »Rumgehacke«. Als was bezeichnest du das denn?

    Deine Orthographie, die ist nix. Zumindest für diejenigen, die deine Beiträge lesen (sollen?).

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    • Gast-Avatar
      krabat

      Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
      Ich hab alles gelesen, sonst wüßte ich ja nicht, daß da viel Gekeife dabei ist. Deine Äußerungen über die Dire Straits sind »Rumgehacke«. Als was bezeichnest du das denn?

      Deine Orthographie, die ist nix. Zumindest für diejenigen, die deine Beiträge lesen (sollen?).
      "gekeife" und "rumgehacke" sind herabsetzende bezeichnungen für eine bislang doch kultivierte und in jede richtung offene, bereichernde auseinandersetzung. wer mit seiner überheblichen besserwisserei stört bist du.

      dass "dire straits" als typisch für eine mehrfachverwertung von musik-material herhalten, ergibt sich zwanglos aus dem thread. sie wurden von einem begeisterten hörer als beleg für die rücksichtlose verwendung von musik als "verkäufliches eigentum", als DIE WARE der industrie eingeführt.

      neben der technischen diskussion, ob, und wenn ja wie eine komprimierung stattgefunden hat, habe ich mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass "dire straits" in ganz gewisser weise dem wechselnden massengeschmack ausgesetzt sind - die band war erstaunlich erfolgreich, geradezu wie ein gassenhauer in der öffentlichkeit präsent. das ist eine unabweisbare tatsache.

      ob man die beklagten missstände gerade an solcher musik festmachen sollte, habe ich mit einer durchdachten argumentation in zweifel gezogen. als gegenbeispiel habe ich "black sabbath" angeführt, die ich vom geschmack her nicht mag, deren musik bei der wiederveröffentlichung aber eben nicht auf (neuzeitliche) massentauglichkeit geglättet wurde.

      so habe ich nochmal die gelegenheit zu fragen, warum "ausgerechnet" die gängisten, populärsten, und in unbestimmter weise anspruchslosesten musiken von der komprimierung (angeblich) ganz böse betroffen sind. und warum originellere musik auch aus alten tagen noch immer frisch klingt, obwohl sie schon immer eine "erschreckend" geringe dynamik hatte. die antwort kann sich dann ja mal jeder selbst überlegen.

      habe ich wieder ">> gehackt"?

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      • gargamel
        Registrierter Benutzer
        • 13.08.2003
        • 2104

        Hallo,

        ich finde Katja Epstein war früher echt eine Schönheit mit einer guten Stimme.

        Gruß
        Guido
        Zuletzt geändert von gargamel; 25.11.2013, 17:57.
        hören sie schon oder bauen sie noch ?

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5291

          Zitat von krabat Beitrag anzeigen
          wer mit seiner überheblichen besserwisserei stört bist du.
          Der war gut.

          Ohne darüber zu urteilen, wie offen, kultiviert und bereichernd die Auseinandersetzung bis jetzt war, durchgängig war sie das nicht: Da war schon Hickhack herauszulesen, das habe ich eben als Gekeife bezeichnet. Das geht in diesem Forum zur Zeit anscheinend nicht mehr ohne. An den Überheblichkeitsanschuldigungen war ich bis jetzt nicht beteiligt, aber Bemerkungen wie »wenn du etwas beizutragen hast, dann bitte nochmal. das war mal nix.« finde ich vorsätzlich arrogant. Ich bin nicht so empfindlich, daß ich deswegen gekränkt wäre, aber ich muß mir das auch nicht gefallen lassen.

          Was ist an meinem Geschreibe überhebliche Besserwisserei? Zitier doch mal.

          Ich mach ja hier nicht den militanten Dynamik-Fetischisten, aber Clipping muß doch nicht sein, oder? Ich hab aber keine Mißstände an irgendeiner Musik festgemacht. Ich hab dieses Jahr mal mit einem Tontechniker (-ingenieur? Weiß ich nicht mehr genau.) gesprochen. Der hat aus dem Nähkästchen geplaudert, es gebe Künstler, die von sich aus viel Kompression wollen, und Übersteuerung. Also möglichst lautes Aussteuern, bis zum Clipping. Das resultiert dann in Gleichstrom bei 0dB, über viele Abtastwerte hinweg. Mag sein, daß man sowas nicht hört, wenn es aus einem Handy tönt, aber bei »normaler« Wiedergabe hör ich das sofort. Ich finde das unangenehm.

          Im Auto usw. kann man hohe Dynamikumfänge meistens nicht brauchen, das ist schon klar, aber daheim eben schon. Und bei Kopfhörerwiedergabe eigentlich fast immer. Warum also muß man alles »plattpimpen«? Sicher gibt es Musik, die mit wenig Dynamik daherkommt, aber das ist doch nicht die Regel. Darüber, ob Dire Straits oder sonstige Musik als Beispiel taugt, sage ich gar nichts. Mir ging es nicht darum, ob das hier hingehört, sondern um manche deiner Aussagen über Dire Straits bzw. Money For Nothing, die schon etwas verachtend klangen.

          Ich hab gerade den Blogrebellen-Artikel gelesen, aber so ganz kapier ich immer noch nicht, was Apple da macht, das interessiert mich auch nicht, weil ich Apple nicht benutze. Apple ist eben nicht gerade dafür bekannt, dem Nutzer möglichst viele Freiheiten im Umgang mit Hard- und Software zu lassen.

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            krabat

            Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
            Was ist an meinem Geschreibe überhebliche Besserwisserei? Zitier doch mal.

            ... aus dem Nähkästchen geplaudert, es gebe Künstler, die von sich aus viel Kompression wollen, und Übersteuerung.
            ... alles »plattpimpen«? ... Ich hab gerade den Blogrebellen-Artikel gelesen, aber so ganz kapier ich immer noch nicht, was Apple da macht ...
            es geht um des kaisers bart, das vorweg. den betreffenden artikel zu lesen und zu verstehen ist, meine ich, vorausetzung für eine diesbezüglichen austausch. sonst weiss man ja gar nicht, wovon der andere am quasseln ist. schräg von der saite seine eigene ansicht aufs band zu spielen, ohne die beiträge der anderen zu würdigen finde ich zumindest jetzt mitlerweile verspätet.

            aber o/k, wenn der künstler übersteuerung will, soll er. das ist nunmal sein ding, sein machwerk. der rezipient belohnt den kreativen prozess mit geld oder nicht. ansprüche an "hifi" werde ich immer gegenüber dem ausdrucks- und gestaltungswillen des musikus hintanstellen. sofern mir das kunstschaffen aber nicht zusagt, bleibt die börse dann zu. jedem seine freiheit, es geht ja nur um unterhaltung!

            dass clipping gleichspannung macht, bezweifle ich aus verschiedenen gründen, will darauf jedoch nicht eingehen. einerseits ist clipping selbstverständlich technisch "unsauber". nachdem ich aber auf jetzt erst einer cd meiner kleinen sammlung clipping feststellen musste, und das vorher niemals gehört hatte, sehe ich die fragestellung andererseits aber überbewertet. einen kleinen anteil clipps wird jeder ertragen wie zyankali im grünkohl, oder phenol im kraftstoff seines S.U.V.

            das verfahren von apple strebt eine nivellierung der abspiellautstärke an. diese soll durch eine spezielle, von bob katz vorgeschlagene berechnung den durchschnittspegel stärker gewichten, statt auf "null db" spitzenpegel abzustellen. das wegdrücken von "überkomprimierten" aufnahmen ist dabei nur ein nebeneffekt - so mein verständis. ich sehe in der beschriebenen veräppelung eine weitergehende, noch bedauerlichere entwicklung in der ausbeutung von musik als kauf-ware.

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            • JensS
              Registrierter Benutzer
              • 28.02.2003
              • 110

              noch mal ein anderer Artikel, der das Beschriebene noch mal in anderen Worten darstellt:
              Loudness-War.

              ...und nein, es geht nicht um ein Verfahren, das Bob Katz entwickelt hat,
              es geht um die Loudness-Norm der EBU ( siehe hier.

              Wofür Tonschaffende seit Jahren plädieren, eine Anpassung verschiedener Musikstücke, nicht anhand eines Maximal-Pegels ( denn der ist eh überall gleich 0dBFS), sondern anhand der wahrgenommenen Lautheit, das machen Apple ( und scheinbar auch spotify ) im Vorbeigehen.... und "zwingen" die Musikproduzenten denn Irrweg des lauter=besser zu überdenken.

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              • Gast-Avatar
                krabat

                Zitat von JensS Beitrag anzeigen
                noch mal ein anderer Artikel ...und "zwingen" die Musikproduzenten denn Irrweg des lauter=besser zu überdenken.
                keineswegs! hier werden zunächst einmal die hörer mit einer schlechteren als unbedingt nötigen soundqualität gegängelt. sie werden schlicht für strunzdumm gehalten ... vieleicht weil sie sich den kulturschrott der industie immer noch antun zu recht?!

                auch du hast den thread entweder nicht gelesen, oder nicht verstanden.
                schöne neue welt ...

                ps: die EBU empfehlung hat mit "komprimierter musik" rein gar nichts zu tun, da muss man schon sehr oberflächlich gelesen haben ...
                Zuletzt geändert von krabat; 26.11.2013, 00:38.

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                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5291

                  Das ist kein anderer Artikel, sondern der, den ich erwähnt hab. Der wurde schon am Anfang des Threads verlinkt.

                  Wie du da auf die EBU kommst, ist mir auch nicht ganz klar. Soweit ich das verstanden habe, haben sowohl Apple als auch spotify ein Feature eingebaut, mit dem Unterschied, daß man es bei spotify abschalten kann, bei Apple nicht. Nach welchem Verfahren da gearbeitet wird, kann ich dem Artikel nicht entnehmen. Ich finde den ganzen Artikel etwas schwammig. Zum Beispiel auch diese seltsame Bemerkung am Schluß:
                  Miles Davis hat ein Mal gesagt “Music exists in the spaces between the notes”. Bei der meisten heute veröffentlichten Musik gibt es aber keinen Platz mehr zwischen den Noten…
                  Der Platz zwischen den Noten bemißt sich nicht in dB sondern in Sekunden.

                  Übrigens glaube ich nicht, daß sich damit irgendetwas ändert. Der »Loudness War« ist genauso beendet, wie die Spähaffaire, und wenn sich der Pofalla oder sonstwer auf den Kopf stellt.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27564

                    Hier ein interessanter Artikel zum Thema (Englisch):

                    http://thequietus.com/articles/13821...tunes-bob-katz
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Gast-Avatar
                      krabat

                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      Hier ein interessanter Artikel zum Thema (Englisch):

                      http://thequietus.com/articles/13821...tunes-bob-katz
                      lieber walwal,

                      ist das eine hausaufgabe, oder ein diskussionsbeitrag? wenn letzteres, sag uns bitte, was denkst du darüber?

                      danke!

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