Hallo Marc,
Mir scheint, man sollte mal definieren, was man eigentlich unter Klang bei einem Lautsprecher versteht, da sehe ich IMHO den Hauptgrund, weswegen man hier z.T. recht heftig aneinander vorbeiredet.
Ich sag dir mal mein Ideal eines Lautsprechers:
Der darf überhaupt keinen "Klang" haben, der soll nur und ausschließlich möglichst 1:1 den Tonträgerinhalt REPRODUZIEREN und sonst nix.
Diese Eigenschaft kann man sehr wohl rein messtechnisch hineinkonstruieren, allerdings ist es da nicht mit nur einer Schalldruckmessung auf Achse getan, da sollte man den Lautsprecher 360 Grad sowohl horizontal als auch vertikal messen und die Messungen z.B. in Sonogrammen darstellen UND die Raumakustik des Raumes mit berücksichtigen, in dem der Lautsprecher dann werkeln soll.
Hilfreich ist auch, daß man akzeptiert, daß der vorliegende Tonträger das Original ist und nicht meine subjektive Vorstellung, wie ein bestimmtes Instrument über Lautsprecher zu klingen hätte.
Garantiert ist das Originalinstrument unter anderen Bedingungen aufgenommen worden und so auf dem Tonträger gespeichert worden, als ich das irgendwann einmal im Original gehört habe.
Die Suche nach dem "Originalklang" ist meist der direkte Weg zu verfärbenden Lautsprechern, was dann eigentlich nix mehr mit HiFi zu tun hat.
Und: Die Fähigkeit, ein Rechtecksignal reproduzieren zu können, ist wohl eine der unwichtigsten Eigenschaften, die ein Lautsprecher haben sollte (könnte).
1. gibt es derartige Signale in Musikkonserven nicht
2. Ist ein Rechtecksignal auch nur aus Sinusfrequenzen zusammengesetzt, also was solls ?
Gruß
Peter Krips
Zitat von boxworld
Beitrag anzeigen
Ich sag dir mal mein Ideal eines Lautsprechers:
Der darf überhaupt keinen "Klang" haben, der soll nur und ausschließlich möglichst 1:1 den Tonträgerinhalt REPRODUZIEREN und sonst nix.
Diese Eigenschaft kann man sehr wohl rein messtechnisch hineinkonstruieren, allerdings ist es da nicht mit nur einer Schalldruckmessung auf Achse getan, da sollte man den Lautsprecher 360 Grad sowohl horizontal als auch vertikal messen und die Messungen z.B. in Sonogrammen darstellen UND die Raumakustik des Raumes mit berücksichtigen, in dem der Lautsprecher dann werkeln soll.
Hilfreich ist auch, daß man akzeptiert, daß der vorliegende Tonträger das Original ist und nicht meine subjektive Vorstellung, wie ein bestimmtes Instrument über Lautsprecher zu klingen hätte.
Garantiert ist das Originalinstrument unter anderen Bedingungen aufgenommen worden und so auf dem Tonträger gespeichert worden, als ich das irgendwann einmal im Original gehört habe.
Die Suche nach dem "Originalklang" ist meist der direkte Weg zu verfärbenden Lautsprechern, was dann eigentlich nix mehr mit HiFi zu tun hat.
Und: Die Fähigkeit, ein Rechtecksignal reproduzieren zu können, ist wohl eine der unwichtigsten Eigenschaften, die ein Lautsprecher haben sollte (könnte).
1. gibt es derartige Signale in Musikkonserven nicht
2. Ist ein Rechtecksignal auch nur aus Sinusfrequenzen zusammengesetzt, also was solls ?
Gruß
Peter Krips
Kommentar