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Austausch von rauen Elkos im TT-Zweig sinnvoll?

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  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    #16
    Ich persönlich würd an dem Kondensator gar nix machen, so lange er noch seine Nennkapazität aufweist.
    Ja. Wegen Langzeitstabilität tauschen.

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    • seewolf
      Registrierter Benutzer
      • 02.04.2010
      • 98

      #17
      Servus zusammen!

      Wenn ich die Antworten richtig interpretiere, ist ein Tausch dieser rauen Elkos im TT-Zweig nicht unbedingt erforderlich bzw. sinnvoll.
      Gibt es eigentlich Erfahrungswerte bezüglich der Langzeitstabilität bei solchen rauen Elkos bzw. nach welcher Zeit ist mit irgendwelchen Einbußen zu rechnen?

      Ich dachte daran, diese Elkos vielleicht nach ein paar Jahren (?) auszutauschen.

      Grüße

      seewolf

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28089

        #18
        Das ist abhängig von der Betriebstemperatur und Hersteller, am besten ein LCR kaufen (40 Euro) und messen.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Chaomaniac
          Registrierter Benutzer
          • 01.08.2008
          • 2916

          #19
          Oder mit Steps messen. Wenn Widerstand und Kabelreste, sowie etwas Bastelgeist (in einem Selbstbauforum nicht unwahrscheinlich) vorhanden sind.
          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

          Kommentar

          • jhohm
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2003
            • 4527

            #20
            Zitat von seewolf Beitrag anzeigen
            Servus zusammen!

            Wenn ich die Antworten richtig interpretiere, ist ein Tausch dieser rauen Elkos im TT-Zweig nicht unbedingt erforderlich bzw. sinnvoll.
            Gibt es eigentlich Erfahrungswerte bezüglich der Langzeitstabilität bei solchen rauen Elkos bzw. nach welcher Zeit ist mit irgendwelchen Einbußen zu rechnen?

            Ich dachte daran, diese Elkos vielleicht nach ein paar Jahren (?) auszutauschen.

            Grüße

            seewolf
            Hallo,

            IMHO ist es ABSOLUT sinnvoll, alle ELKOs gegen MKTs zu tauschen, oder aber zu mindest die ELKOs ( dann NUR glatte!!) zu selektieren, bei Toleranzen von +/-10 bis 20%.....

            Allein schon wegen der Langzeit-Stabilität....

            Wie gesagt, meine Meinung, hier gibt es ja auch andere

            Gruß Jörn
            ...Gruß Jörn

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            • Gast-Avatar
              andik

              #21
              Mahlzeit,

              hier ein kleiner Versuch der Gegenüberstellung, einmal ein 12dB Tiefpass an einem 13cm Chassis, 0,4mH und 68uF, als Paralellkondensator. Zum anderen ein 12dB Hochpass mit 1,5mH und 22uF an einer 50mm Mitteltonkalotte, als Längskondensator.

              Beim 68ér waren es beim Elko 67, 7uF, bei der Folie (3 Stück Paralell geschaltet 18 - 22 - 28uF) ebenfalls 67,7uF, hab solange Bauteile getauscht bis die Folien absolut identisch vom C-Wert waren wie die Elkos. Hier sieht man so gut wie keinen Unterschied in der Amplitude, auch der Im.Gang ist bei beiden Varianten absolut identisch, zumindest hier kann man sagen, Paralell ists völlig wurst ob Folie oder Elko (zumal hier 3 Folien paralell geschaltet sind, was den "Verlustinnenwiderstand" nochmal verbessert, zumindest theoretisch.

              Anders wenn der C im Signalweg liegt, hier waren beide Werte von Elko und Folie(n) bei 24,1uF, bei der Folie wieder nur per Paralellschaltung "erzeugbar". Im Impedanzgang ist sichtbar das die Folie im Arbeitsbereich um 0,5 Ohm weniger Innenwiderstand besitzt als das Elko, allerdings fällt der Amplitudengang mit 0,2 Ohm Vorwiderstand absolut identisch aus wie der des normalen Elkos, damit hatte walwal recht mit den 0,2 Ohm Rv (woher weis der des Zeug blos immer).

              Warum allerdings der F-Gang so wieder identisch ist und der Impedanzgang trotzdem unterschiedlich überlass ich den Professoren hier im Forum die noch keinem Hirnschwund aufgrund regelmässiger Feierabendbieren unterlegen sind.

              Trotzdem, es lohnt sich nicht, die Bauteiltoleranzen wiegen schwerer als der Tausch von Elkos gegen Folien. Ausserdem läge dann bei Ausgleich wieder ein Bauteil mehr im Signalweg (der Rv) und machts auch net besser.

              (Die ersten 3 Bilder gehören zusammen, ist die 50er Kalotte, die beiden letzten Bilder zeigen den 13er Tiefmitteltöner.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von andik; 05.06.2012, 14:18.

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              • Violoncello
                Registrierter Benutzer
                • 11.07.2010
                • 641

                #22
                Wobei zu beachten ist: Deine Krokoklemmen haben auch Leitungs- und Übergangswiderstände. Besonders billige mit CCA-Leitung erreichen schon Widerstände von mehreren Zehntel Ohm (z.B. die gerne von reichelt, pollin im 10er-Pack vertickten haben ca. 0,7 (!) Ohm), die also für diese Messungen schon deutlich relevant werden. Kleine Abweichungen zwischen den Messungen müssten also nichtmal notwendigerweise von tatsächlichen Unterschieden zwischen Bauteilen kommen.

                Ansonsten bin ich aber ganz deiner Meinung.

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                • Gast-Avatar
                  andik

                  #23
                  Kleine Abweichungen zwischen den Messungen müssten also nichtmal notwendigerweise von tatsächlichen Unterschieden zwischen Bauteilen kommen.
                  Jo, habe aber mit diesen Krokos zwei andere Weichen "zusammengemsssimuliert" da waren in den Overlays von Probe- und Festaufbau Unterschiede nur mit viel Fantasie zu erkennen, denen Dingern vertrau ich.

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    andik

                    #24
                    Kleine Anmerkung noch, so gut wie alle Elkos hier haben relativ hohe Abweichungen vom Aufgedruckten Normwert, wie z.B der 22uF, der hat real 24,1uF (+10%). Im Gegensatz dazu haben so gut wie alle Folien hier schon fast peinlich genau auch den aufgedruckten Normwert in real. Tauscht man nun den 24,1uF Elko gegen eine Folie mit 22uF Realwert, ist es als würde vor dem Tausch ein virtueller 2,2uF Kondensator parallel zu dem 22uF Kondensator geschalten gewesen sein, das könnte man schon als kleine Klangänderung wahrnehmen und so als "gewollte Verbesserung" einstufen.
                    Macht es Sinn, auch die beiden im TT-Zweig der Weiche vorgegebenen rauen Elkos (100 und 68 yF) gegen höherwertigere Bauteile (Elko glatt oder sogar MKT) zu tauschen?
                    Ganz klar nein.

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                    • Gast-Avatar
                      andik

                      #25
                      Noch mal eine kleine Anmerkung, habe gestern überlegt, wenn eine Folie aufgrund des niedrigeren Innenwiderstands und somit höherer Sperrwirkung (siehe Vergleich F-Gang und Imp. der 50er Kalotte) als ein Elko mit höherem Innenwiderstand und somit geringerer Sperrwirkung eine etwas niedrigere Kapazität als der Elko aufweist dann sollte der Elko mit höherer Kapazität die Filterwirkung im Vergleich zur Folie wieder ausgleichen können. Habe gestern nochmal die 22er Kondensatoren ohne Kapaziätsausgleich gegeneinander verglichen (Folie 22,0uF Elko 24,1uF), die Amplituden beider im Vergleich waren absolut identisch! Nachdem Elkos eigentlich immer "zu viel" Kapazität besitzen frage ich mich jetzt ob es gewollte Methode vom Hersteller ist die elektrischen Unterschiede so zur Folie im Neuzustand auszugleichen oder ob es einfach nur Zufall oder eine Vorsorge für den Kapazitätsverlust des Elkos darstellen soll.

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                      • Rheinhessen-Jones
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.04.2006
                        • 588

                        #26
                        Nachdem Elkos eigentlich immer "zu viel" Kapazität besitzen frage ich mich jetzt ob es gewollte Methode vom Hersteller ist die elektrischen Unterschiede so zur Folie im Neuzustand auszugleichen oder ob es einfach nur Zufall oder eine Vorsorge für den Kapazitätsverlust des Elkos darstellen soll.
                        Ich glaube, man kann dazu keine pauschale Aussage treffen. Habe bei Elkos schon sehr verschiedene Abweichungen vom Sollwert gemessen. Sämtliche Visaton-Elkos "spezial", welche ich letztes Jahr in meiner Alto Grande benutzt habe, hatten -wie bei Deinem 22uF- ziemlich genau zehn Prozent mehr Kapazität wie aufgedruckt. Vom 6,8uF (tatsächlich ca. 7,5) bis zum 82uF (tatsächlich ca. 90)
                        Hatte allerdings auch schon Elkos, deren tatsächliche Kapazität neu schon 10 Prozent unter der Nennkapazität lagen (um ein konkretes Beispiel zu nennen: Panasonic FC 3300uF/25V, die hatten nachgemessen nur knapp 3000uF)

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                        • Gast-Avatar
                          andik

                          #27
                          Panasonic FC 3300uF/25V, die hatten nachgemessen nur knapp 3000uF)
                          Sind aber keine Tonfrequenzelkos, auch alle Deine Ton-C´s haben höhere Werte als angegeben, es müsste einen Grund geben warum hier überall "mehr drin ist als angegeben". Auch wenns im eigentlichen unwichtig ist, warum ist das so?

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                          • Rheinhessen-Jones
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.04.2006
                            • 588

                            #28
                            Auch wenns im eigentlichen unwichtig ist, warum ist das so?
                            Ich schätze, diese Frage wird Dir nur der Hersteller beantworten können... er muß ja Elkos herstellen, die innerhalb der angegebene C-Toleranz liegen, und das möglichst lange. Eventuell ist hier schon ein wenig die Alterung mitgerechnet, oder aber im Produktionsprozeß sind die Abweichungen nach "unten" wahrscheinlicher als nach "oben" keine Ahnung.

                            Habe auch schon historische Elkos (ca. 30 Jahre und älter) gesehen, die hatten asymmetrische Toleranzen (Aufdruck: $Kapazität -10/+50%), waren allerdings auch gepolte Elkos ausm Netzteil.

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