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DSP Abstimmung des B200 in KU Gehäuse

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  • Violoncello
    Registrierter Benutzer
    • 11.07.2010
    • 641

    #61
    Deine Concorde strahlt im unteren Bereich auch diffus ab. Das ist nunmal rein durch die Abmessungen bedingt.
    Nur: der B200 bündelt halt im oberen Bereich stark, was dann evtl. nicht zur breiten Abstrahlung im Grundton passen mag. Das ist, wie du treffend sagst, Geschmackssache. Ich kann jedenfalls gut nachvollziehen, wenn einem das gefällt .

    @Arthur Dent: Na, steter Tropfen höhlt den Stein . Das ist auf jeden Fall mal eine gute und wichtige Erkenntnis!

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #62
      B 200



      La Belle


      Studiomonitor O 410 Neumann/K&H


      Bei der Kombi B 200 +TL 16 H hat man einen deutlichen Spung ab der Trennfrequenz. Ich halte die Kombination für ungünstig.
      Zuletzt geändert von walwal; 07.03.2012, 12:25.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Rudolf
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 688

        #63
        Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
        2. Hatte ich eine gestern noch eine für mich wesentliche Erkenntnis ...

        Der dargestellte Frequenzgang am Hörplatz ist keine Momentaufnahme sondern eine Mittelung über die Zeit. Dabei werden alle eintreffenden Schallereignisse gemittelt (Direktschall + alle Reflexionen).
        Glückwunsch!
        Die wichtigste Botschaft ist also angekommen. Wobei wir bereits angekommenen (wenn ich das so sagen darf) den Sachverhalt auch nur durch eigenes Messen so richtig begriffen haben. Muss halt jeder mal durch ...

        Man sollte also einerseits so messen, dass möglichst wenig Raumeinflüsse auf die Messung einwirken, also hauptsächlich Direktschall. Dabei aber nicht zu dicht ans Messobjekt rangehen, weil man sonst womöglich nur noch die Dustcap misst (mal krass ausgedrückt) und nicht den ganzen Lautsprecher.

        Andererseits hört das Ohr nicht nur den Direktschall. Je näher ein Raumeinfluss zeitlich am Direktschall liegt (frühe Reflexion), desto mehr wird er noch als Teil des Direktschalls wahrgenommen. Deshalb ist es auch gut, wenn man durch Messung aus unterschiedlichen Entfernungen (oder ersatzweise Fensterung) sieht, wie sich der Direktschall zum Gesamtschall entwickelt (und umgekehrt).

        Zum B 200: Er ändert von 1 kHz auf 2 kHz sein Bündelungsmaß im Grunde noch stärker, als das Sonogramm der Solo vermuten lässt. Unterhalb von 1 kHz bündelt er in unendlicher Schallwand so gut wie gar nicht, oberhalb von 2 kHz aber schon ziemlich heftig. Deshalb ist es in diesem Bereich auch sehr schwer, aus (wenigen) Messungen schlüssiges zu erfahren. Und es kommt sehr darauf an, ob (und in welchem Maß) man persönlich dieses Verhalten akustisch mag oder als störend empfindet.
        Rudolf
        www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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        • Arthur Dent
          Registrierter Benutzer
          • 08.03.2009
          • 540

          #64
          Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
          Ich denke nicht, dass die 10 cm-Messung gemeint war…
          Verstehe sowieso nicht, weshalb auf einen zu kurzen Messabstand abgestimmt werden sollte.
          War einfach ein Versuch um zu sehen was bei 70cm noch an Schallanteilen dazu kommt bzw. wie der Frequenzgang sich verändert. Die Abstimmung war ebenfalls nur ein Versuch (einer von vielen - ich will ja lernen und probiere dazu gerne alles aus)

          Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen
          D'accord. Ich glaube, mit den 10 cm hat AD irgendwas falsch verstanden. Das ist nur gut, um reine Chassiseigenschaften zu messen. Ich sehe die doppelte bis dreifache "Objektbreite" (die Höhe ist bei der Einzelmessung des Mittel-Hochtons ja noch nicht entscheidend) als sinnvolle Untergrenze. Das Objekt ist 33 cm (?) breit. Also wird erst ab 70 cm Abstand aufwärts die ganze Kiste erfasst. Das bezeichne ich dann als "Nahfeld".
          Ich hatte Nahfeld aus dem Arta-Kompendium als <10cm von der Schallquelle entfernt verstanden.

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          • Arthur Dent
            Registrierter Benutzer
            • 08.03.2009
            • 540

            #65
            Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
            Wenn's im DIY-HIFI-Forum nicht geht, dann vielleicht hier die wichtigsten Bildchen zu meiner Abstimmung mit dem Hypex AS2.100


            B200 in 1m unter 10 Grad gemessen und im Hypex Filterdesigner dargestellt (schmalrot: B200 ohne Filter; fettrot: gefilterter B200; fettblau: angewendeter Filter)


            Frequenzgang in 1m unter 10 Grad (unter 600 Hz Nahfeldmessung)


            Wasserfall dazu


            Dipolsub im Filterdesigner (gewedelte Raummessung) (schmalblau: ungefiltert; fettblau: Dipolspitze gefiltert)


            B200 und Dipolsub zusammen im Filterdesigner
            Der Mozilla zeigt auf beiden Seiten gar keine Bilder an. Der Internet Explorer hier jetzt zumindest das Bilder da sind (weiße Kästchen mit rotem Kreuz = bekanntes Problem). Ich lade mir die Bilder später runter um sie zu sehen.

            Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
            Alles in allem klingt der B200 mit diesem Setup so, wie ich mir das immer gewünscht habe und legt gegenüber einer passiven Solo100-Weiche nochmals deutlich an Natürlichkeit und Auflösung zu. Ich hoffe, das klappt hier auch noch, kann aber leider nicht nachvollziehen, warum es bisher nicht funktioniert.
            Da hoffe ich auch hinzukommen...

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            • Arthur Dent
              Registrierter Benutzer
              • 08.03.2009
              • 540

              #66
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Mein Filter für die C-WG sieht (ohne EQ) so aus:



              Auf die Kurve komme ich immer wieder (+- 1 dB), auch wenn ich von verschiedenen anderen Eistellungen "starte". So habe ich genügend Brillanzin den Höhen und es klingt nicht hart. Damit bleibt das Hören auch auf Dauer angenehm und natürlich. Schon bei "Sonja" fiel mir das auf. Seitdem ist das meine Zielkurve.[/I]
              Am Hörplatz, nehme ich an? Wie stellst du den zwischen 600 - 3.000 Hz abfallenden und danach ab 3.000 Hz linear/leicht ansteigenden Verlauf des Tiefpasses ohne EQ ein?

              Und wie sieht die gemessene Kurve an der Position und die am Hörplatz aus wenn man sie drüberlegt?

              Wieviel gättest du deine Messkurven bevor du sie durch den EQ jagst, 1/3 Oktave?

              Begrenzt du Q im EQ?
              Zuletzt geändert von Arthur Dent; 07.03.2012, 14:15.

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              • Arthur Dent
                Registrierter Benutzer
                • 08.03.2009
                • 540

                #67
                Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
                @Arthur Dent: Unterhalb von 200 hz kommst du schon auch bereits in den Bereich, wo Raummoden eine Rolle spielen. Auf den Messungen schauts so aus, als hättest du teilweise ein paar Auslöschungen drin. Wie weit stehen denn die Boxen von der Rückwand weg? Ansonsten kann man auch mal vorsichtig versuchen, unter 200 hz anhand der Hörplatzmessung ein wenig zu korrigieren.
                Die Messung war ~10cm von einer der beiden KU-Öffnungen der Rückseite entfernt (aber halt nur eine Seite). Lässt sich das also mit der Messung in 10cm Abstand von vorne in Relation setzen!?

                Abstand der Rückseite des Gehäsues zur Rückwand ist ca. 80cm. Die Wand ist aber keine gerade Rückwand sondern 60cm Wand rechts und links (da wo die Bassabsorber vorstehen) und ein 2,8m breiter und 1,5m tiefer Erker dazwischen.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #68
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Keine Hörplatzkurve, sonst Zustimmung, wie ich schon schrieb:
                  Das ist die Kurve, die ich mit dem DSP bei einer "idealen" Box eingebe. Die Concorde WG ist laut Messung Visaton nahezu linear. Das mache ich mit einer Kombination Höhenfilter plus EQ.

                  Das Q mache ich nach Bedarf so, dass es die gewünschte Wirkung erzielt. Von 0,05 bis 5. Dazu wurden die Arta-Werte ins DSP überspielt und dann korrigiert. Korretur mit 1/48 Auflösung, da es bis 1/2 Hz genau sein muss, danach Kontrolle des "Trends" bis zu 1/1, damit links und rechts exakt gleich sind.

                  Mit "ohne EQ" meine ich die Kerbfilter gegen Raummoden und sonstige EQ-Funktionen, die Restwelligkeiten der Box ausbügeln. Die würden hier nur verwirren.

                  Hörplatzmessungen wurden mit dem Vorgänger (teilaktiv ohne WG) gemacht, diese Werte verwende ich wieder bis 1500 Hz, darüber nach Höreindruck. Erstens hatte die Messung damals frogger gemacht, ich selbst habe keine Ausrüstung dafür und zweitens gefällt mir die "ideale" Messkurve am Hörplatz nicht, warum auch immer.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • Chaomaniac
                    Registrierter Benutzer
                    • 01.08.2008
                    • 2916

                    #69
                    Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                    Die Messung war ~10cm von einer der beiden KU-Öffnungen der Rückseite entfernt (aber halt nur eine Seite). Lässt sich das also mit der Messung in 10cm Abstand von vorne in Relation setzen!?

                    Abstand der Rückseite des Gehäsues zur Rückwand ist ca. 80cm. Die Wand ist aber keine gerade Rückwand sondern 60cm Wand rechts und links (da wo die Bassabsorber vorstehen) und ein 2,8m breiter und 1,5m tiefer Erker dazwischen.
                    10 cm sind für die KU zu viel Abstand. Da dürfte so wenig rauskommen, dass der Schall von vorne, der sich um das Gehäuse beugt, eine dominante Rolle in der Messung spielen dürfte.
                    Wenn, dann wirklich auf Beinahe-Kontakt mit dem Schaumstoff gehen.
                    Den Schall von vorne auch im echten Nahfeld (Messabstand kleiner als 1/20 Membranradius, beim B 200 also unter 4 mm) ermitteln. Dann noch die Pegel aneinander angleichen.
                    Wie die Pegel zueinander zu gewichten sind, findest Du im Arta-Kompenduim raus, such mal nach Messungen Bassreflexbox.
                    Bitte auch beachten, dass diese Art Messungen eine obere Grenzfrequenz besitzen, ab der sie nicht mehr gültig sind! Aussagekräftig ist sowas nur im Tieftonbereich.
                    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                    • Volker
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.12.2000
                      • 1991

                      #70
                      Hallo AD
                      Mach doch auch mal ne Impedanzmessung. Evtl. ist das Gehäuse/Dämmung/etc. für den B 200 ja noch keine richtige KU, sondern für deine Zwecke ein sehr ungünstiger Kurzschluss- Dipol. Eine KU mit dem B200 bauen ist nur mit viel Mühe und Versuche hinzubekommen..................
                      Gruß, Volker

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                      • Chaomaniac
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.08.2008
                        • 2916

                        #71
                        Eine wie auch immer geartete Verwandtschft zum Dipol ist ja auf jeden Fall vorhanden. Es wird auch ein Einfluss auf das Richtverhalten des B 200 vorhanden sein, so dass bei tiefen tönen nicht pauschal von dem sonst üblichen Kugelstrahlermodell ausgegenagen werden kann.
                        Ich hatte mal damit geliebäugelt, meine B 200 (als ich sie noch hatte) in ein Nautilus-inspiriertes Gehäuse frei nach ichse1 zu setzen. Das schien mir irgendwie berechenbarer zu sein. Probiert hab ich's aber dann doch nie.
                        Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                        • Violoncello
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.07.2010
                          • 641

                          #72
                          Von meinem Standpunkt aus kann ich sagen, dass ein kleines (bei mir 14l), gut bedämpftes geschlossenes Gehäuse alles ist was der B200 braucht.
                          Gut, bei mir muss er erst ab 250 hz arbeiten.
                          Aber unterhalb fühlt er sich meiner Erfahrung nach so oder so nicht wirklich wohl. Wobei ich nichts über KU sagen kann, vielleicht ist das da ja anders.

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                          • Rudolf
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2004
                            • 688

                            #73
                            AD schreibt hier http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...7&postcount=97 , dass der Umweg von der Membranrückseite des B200 im Gehäuse zum Mikro ca 70 cm beträgt. Bei 240 Hz würde das zu einer ersten Dipolspitze führen, unter 200 Hz würde die Addition von Rück- zur Vorderseite aber zunehmend negativ. Wie wäre es denn mit einer Trennung um 200 Hz? Macht der Ripol das mit?
                            Rudolf
                            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                            • Arthur Dent
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.03.2009
                              • 540

                              #74
                              Hallo zusammen, leider bin ich gestern und heute nicht dazu gekommen weiterzumachen. Die Impedanzmessung kann ich morgen Abend machen, den fehlenden XLR Adapter für mein Equipment habe ich jetzt.

                              Viele Grüße

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                              • Arthur Dent
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.03.2009
                                • 540

                                #75
                                Ich möchte eurer Empfehlung folgen und nicht länger nur den B200 ab 100Hz messen, sondern direkt auch den Ripol um einen besseren Gesamthöreindruck zu bekommen.

                                Ich möchte eine kombinierte Messung (Nahfeld & Fernfeld nach Definition Arta) machen um auch bei tieferen Frequenzen einen verlässicheren FGANG zu bekommen. Z. B. auch um die Dipolspitze zu messen.

                                Aus dem Arta-Kompedium kann ich allerdings nicht ableiten wie ich eine kombinierte Messung sinnvoll bei einem Ripol anstellen könnte.

                                Zum Einen komme ich nicht bis auf <0,11*Membrandurchmesser (= <3cm) an die Membran ran weil es ja zwei sind die gemeinsam gemessen werden müssen. In der Mitte des Ripolgehäuses zwischen den beiden Chassis beträgt der Abstand zur jeweilgen Membran ca. 10cm.

                                Zum Anderen hat der Ripol ja genausoviele Schallanteile die aus der Rückseite kommen....

                                Hat jemand einen Vorschlag, wie ich den Ripol gescheit messen kann?

                                @Rudolf, Axel empfiehlt max. 180Hz. Bei 220Hz ist der Peak der ersten Dipolspitze.

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