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  • Rudolf
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 688

    #46
    Hier geht es rund

    Ein Bild des Kandidaten:

    Die Verstrebungen an der Front sind Vorsichtsmaßnahmen. Im Nachhinein haben die Stangen mehr gezittert als das Holz. Sie wurden dann per Gummizug gedämpft.

    Als nächstes der Frequenzgang 0-90° in 10°-Schritten. Man sieht, wie bis 600 Hz die Raummoden das Bild bestimmen. Darüber beginnt sofort die (halbwegs) konstanter Bündelung. Am Hochton ab 6 kHz muss ich noch arbeiten. In größerer Entfernung messen sich die Höhen allerdings bereits deutlich anders:



    Das Polardiagramm beweist: Hier ist bis 4 kHz ein rundum ordentlicher Dipol am Werk. Darüber zieht sich der Hochton auf der Rückseite zurück:



    Das Sonogramm zeigt (zumindest bis -15 dB), dass konstante Bündelung auch mit sehr preiswerten Chassis möglich ist. Unten ist die Vorderseite, oben die Rückseite:

    Angehängte Dateien
    Rudolf
    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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    • jama
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2009
      • 4889

      #47
      Besondere Verwirklichung.

      aktion-->reaktion

      aufgehängt ist das impulsverhalten vom w13e suboptimal...
      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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      • Rudolf
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 688

        #48
        Zitat von jama Beitrag anzeigen
        aufgehängt ist das impulsverhalten vom w13e suboptimal...
        Jean-Marc,
        das ganze Leben ist suboptimal . Aber was soll an der Aufhängung schlechter sein als der Einbau in eine Schallwand? Gerade wegen actio <-> reactio ist es so besser, meine ich. Oder schaust Du auf den angeklemmten FRS5?

        Gruß
        Rudolf
        www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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        • zxlimited
          Moderator
          • 01.03.2010
          • 2344

          #49
          Das Problem des WS 13 E in dieser Anordnung ist, unabhängig vom FRS 5, dass er keine zusätzliche Masse einer Schallwand im Rücken hat, um die Reaktio auf die Aktio "Membran bewegen" aufzufangen. Er wird daher bei einer Beschleunigung der Membran (plus Anteile an komprimierter/beschleunigter Luft) nach vorne denselben Impuls nach hinten erhalten. Natürlich ist die daraus resultierende Geschwindigkeit langsamer und daher die Auslenkung geringer als die der Membran, da die Masse des Lautsprechers auch ohne Schallwand noch deutlich höher ist als die Membranmasse. Wenn ich aber daran denke, was meine offene Schallwand, an der ich seit einiger Zeit entwickle, für Bewegungen vollführt bei höheren Lautstärken, dann will ich nicht wissen, wie das ganz ohne Schallwand ist.

          Probiers doch mal mit einer Batterie aus: Halte sie immer im Rhythmus der Eigenfrequenz dieses "Pendels" kurz an den Mitteltöner. Vielleicht schaffst Du es, ihn zum "schaukeln" zu bringen

          Suboptimal...
          Zuletzt geändert von zxlimited; 26.09.2011, 20:34.
          Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
          La Belle - eine ständig wachsende Familie

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          • Rudolf
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2004
            • 688

            #50
            Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen
            Das Problem des WS 13 E in dieser Anordnung ist, unabhängig vom FRS 5, dass er keine zusätzliche Masse einer Schallwand im Rücken hat, um die Reaktio auf die Aktion "Membran bewegen" aufzufangen. Er wird daher bei einer Beschleunigung der Membran (plus Anteile an komprimierter/beschleunigter Luft) nach vorne denselben Impuls nach hinten erhalten. Natürlich ist die daraus resultierende Geschwindigkeit langsamer und daher die Auslenkung geringer als die der Membran, da die Masse des Lautsprechers auch ohne Schallwand noch deutlich höher ist als die Membranmasse.
            Die Beschleunigung muss sich umgekehrt wie die bewegten Massen verhalten. Du weißt besser als ich, wie groß die bewegte Masse von Konus, Schwingspule und dem mitzurechnenden anteiligen Rest von Sicke und Zentriespinne ist. Vielleicht erzählst Du uns, wie das Massenverhältnis ist. Es geht also ein gewisser Wirkungsgrad verloren, ja. Ist Dir der Verlust zu groß?
            Wenn ich aber daran denke, was meine offene Schallwand, an der ich seit einiger Zeit entwickle, für Bewegungen vollführt bei höheren Lautstärken, dann will ich nicht wissen, wie das ganz ohne Schallwand ist.
            Auf jeden Fall viel weniger. Der frei "pendelnde" Lautsprecherkorb (+ Magnet etc.) koppelt, wie die Membran, nur an die Luft an - mit der entsprechend schlechten Impedanzanpassung. Von den Verlusten im Pendel selbst wollen wir ja wohl nicht reden.

            Das "kraftschlüssig" (sic!) in der Schallwand eingebaute Chassis gibt dagegen seine Bewegungsenergie fast 1:1 in die Schallwand weiter. Die wird mitnichten komplett hin und her bewegt. Was Du da fühlst, sind in allererster Linie die angeregten Eigenresonanzen der Schallwand. Da musst Du noch dran arbeiten . Dass diese Anregung nur einen Bruchteil der Energie verbraucht wie ein komplettes Hin-und-her-Bewegen, muss ich nicht weiter ausführen.

            Probiers doch mal mit einer Batterie aus: Halte sie immer im Rhythmus der Eigenfrequenz dieses "Pendels" kurz an den Mitteltöner. Vielleicht schaffst Du es, ihn zum "schaukeln" zu bringen
            Geht auch ohne Batterie. . Selbst bei der "kurzen Leine" bleibt die Eigenfrequenz unter 5 Hz. Da ich kein Fan schlecher Plattenspieler bin und meine DCX alles unter 20 Hz wegschneidet, kann ich damit leben.

            Gruß
            Rudolf
            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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            • Rudolf
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2004
              • 688

              #51
              Gehen auch WS 25E statt W 250?

              In den MJK Worksheet kann man keine komplett frei hängenden Chassis simulieren, also muss eine sehr schmale Schallwand für den WS13E reichen. Damit ergibt sich in der Kombination mit einem H-frame dieser Vergleich zwischen W 250 (rot) und WS 25E (lila):



              Beide Konfigurationen (jeweils gestrichelt für den H frame allein) unterscheiden sich praktisch nur durch den 7 dB niedrigeren Wirkungsgrad der WS 25E, die dafür aber auch 10 Hz tiefer reichen. In der Weiche sitzt vor den W 250 ein 7dB-Spannungsteiler. Wer den weglässt, kann also direkt statt der W 250 die WS 25E einsetzen.
              Angehängte Dateien
              Rudolf
              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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              • Rudolf
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2004
                • 688

                #52
                Da am FRS 5X eine sehr heftige Spitze im Frequenzgang sehr genau ausgeglichen werden muss (siehe http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...0&postcount=45 ), ist es interessant, wie hoch bei diesem Chassis die Fertigungstoleranz ist.

                Ich hatte 4 Exemplare paarweise bei zwei verschiedenen Händlern im Abstand von mehreren Monaten gekauft. Gemessen wurden sie jetzt mit einem Hochpass bei 1 kHz. Hier die Frequenzgänge aus 20 cm Entfernung:



                Ich finde die Serienkonstanz beeindruckend für ein SO preiswertes Chassis. Die beiden von mir selektierten Chassis rot und türkis unterscheiden sich nur an wenigen Stellen um höchstens 1 dB. Damit ist das Korrekturfilter nachbausicher.
                Angehängte Dateien
                Rudolf
                www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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