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Der perfekte Klang - vom anderen Ende her betrachtet

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  • Kleinstweich
    Registrierter Benutzer
    • 18.05.2006
    • 299

    #31
    Als Erfahrungswert werden die 5dB schon hinkommen, auch im axialen SPL. Zumindest, wenn es (wie Du schon sagtest) angenehm sein soll.
    Zumindest habe ich meine beiden letzten Konstruktionen (beides Hallsoßenwerfer) so abgestimmt und kann jetzt trotz "normalem" Wohnraum entspannter hören.
    Wenn´s am Rücken juckt, solltest Du dir nicht die Füße kratzen.

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    • frogger
      Registrierter Benutzer
      • 16.11.2003
      • 724

      #32
      Sorry, natürlich gemessen am Hörplatz. Im Freifeld misst sich meine Concorde auch relativ linear, zumindest was ich so messen konnte. Den rest erledigt dann der Convolver.
      Gruß Udo...

      Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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      • fabi
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2008
        • 1472

        #33
        Sorry, natürlich gemessen am Hörplatz. Im Freifeld misst sich meine Concorde auch relativ linear, zumindest was ich so messen konnte.
        bei entsprechender Bündelung und kurzem Hörabstand um 2m entspricht der Freifeldfrequenzgang dem Hörplatzfrequenzgang.

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27801

          #34
          Entsprechende Bündelung (was immer das ist) hat die Concorde eher nicht.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • raw
            raw
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2005
            • 285

            #35
            Wegen dem Lauthören: Selbstverständlich klingt es unnatürlich, wenn der Sänger, dessen Stimme ja noch zusätzlich komprimiert wurde, übermäßig laut wiedergegeben wird. Unser "Stimmorgan" ist stark nichtlinear, also kann eine Stimmaufnahme, die bei 70...80dB natürlich klingt, nicht auch bei 90...100dB normal klingen. Bei der Stereowiedergabe müssen die gleichen Bedingungen herrschen wie im Tonstudio. Also Raumakustik, Frequenzgang und Lautstärke(!!!) - aber nur sofern der TonIng die Aufnahme auch so gemacht hat, dass sie in dem Tonstudio "am schönsten" klang. Das ist einfach DIE Schwäche der Musikproduktion, des Stereoprinzips und der Raumakustik. Aber weil Stereo alter Käs ist und allgemein sowieso alles Schrott ist, rechtfertigt es aber nicht, dass man das als Begründung für sämtliche Schweinereien hernehmen kann. Es heißt ja auch oft, man solle den Lautsprecher auf einen linearen Freifeld-FG abstimmen, sodass die erste am Hörer eintreffende Wellenfront linear ist. Das ist schon richtig, aber es klingt oft doch nicht gut. Ich bin der Meinung, dass Musik viel näher an Rosa Rauschen dran ist als an irgendwelchen Transienten. Wenn der Schallleistungs-FG am Hörplatz am Hörplatz gleichmäßig ist, klingt es meistens besser. Gleichmäßig, aber nicht unbedingt linear, siehe Zitat in walwals Beitrag. Am besten ist es, wenn man einfach einen Lautsprecher hat, der über möglichst große Winkelbereiche einwandfreie Frequenzgänge hat.

            Und außerdem stimm ich dem Fabi zu: Bei hohen Lautstärken braucht es Mörderbässe. Irgendwie scheint es mir so, dass das Ohr oder das Gehirn bei höheren Durchschnittslautstärken eine höhere Dynamik fordert. Das geht aber nunmal nicht bei der Wiedergabe von einer Musikaufnahme. Die Aufnahme besteht und da kann man nicht eine neue Abmischung für hohe Wiedergabelautstärken herzaubern. Es wird dann halt dadurch so ungefähr zurechtgemogelt, indem man die Frequenzbereiche anhebt, wo viel Dynamik drin ist, also Bass, und die Frequenzbereiche absenkt, wo viel Durchschnittsleistung vorhanden ist, also Mittelton. Alles meine Meinung, aber gibt es zu der nichtlinearen Wahrnehmung/Psychoakustik irgendwelche Literatur, wo ich mir zulegen könnte? Zwicker/Zollner und sonst?
            Gruß
            Denis

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            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #36
              Bei hohen Lautstärken braucht es Mörderbässe

              es heisst aber: bei leisen Lautstärken braucht man den loundness effekt.

              ist das nicht wiedersprächlig?
              Angehängte Dateien
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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              • fabi
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2008
                • 1472

                #37
                Denis, die Biergärten haben wieder offen, Prüfungen fertig?

                Zwicker gibt das nicht unbedingt her, kann ich dir aber gerne mal ausleihen wenn du magst. Die Erklärung ist eigentlich auch ziemlich einfach. Laute Musik macht Sachen mit dem Menschen, Hormone und so. Im Mittelton erträgt man kaum mehr als die bekannten 100dB, bei hohem Direktschall und absolut sauberem Klang vielleicht auch 110dB, dann ist aber wirklich Schluß.
                Will man jetzt noch lauter machen, bleibt nur dort anzuheben, wo es ohne Schmerzen erträglich ist und der Körper auch noch etwas mitbekommt. Also Bässe rein, am besten dort, wo keine Tonalität vorhanden ist, 30..80Hz. Inzwischen sind wir bei 30Hz, vor 10 Jahren waren es noch 50..150Hz, in fünf weiteren Jahren sollten die 20Hz endgültig auch für groößte Großveranstaltungen geknackt sein. Damit das alles nicht gar so grauslig klingt, macht man den ganzen Frequenzang jetzt leicht abfallend und hebt die obersten Höhen noch etwas an. Erstens hört man da den Klirrfaktor nicht mehr und zweitens ist in der üblichen Musik so wenig los, dass man das locker aushält.

                Das Ziel ist jetzt also, einen Pegel von nicht viel mehr als 100dB(A) zu fahren und gleichzeitig maximal gefühlte Lautstärke rauszukriegen. Die Erfahrung zeigt: Bässe unterhalb 100Hz +20dB, 1..3kHz -3dB, insgesamt abfallend um etwa 6dB und oberste Höhen >8kHz wieder +3..4dB. Das klingt "fett" und ist über Stunden auszuhalten bei vertretbarer Ohrenbelastung. Genau so wird auf fast jedem Pop/Rock Konzert auch gemischt, das kennt jeder.

                Wie aussichtslos es jetzt ist zu Hause mit einer 8"/1" Kombination "Live-Feeling" hinzubekommen brauche ich wohl nicht mehr zu schreiben. Bei einem Konzert für klassische Gitarre (wo das Original eben NICHT der Sound des Mischers ist!) mag das noch gehen. Auf der CD wird natürlich komplett anders gemischt! Wer es nun schafft, die CD 1:1 wiederzugeben hat trotzdem verspielt.

                grüße!

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                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3175

                  #38
                  moin, moin!

                  Aber was machen dann die ganzen renommierten Studiomonitorhersteller nur falsch?

                  Ich bin auch Denis Meinung:

                  Zitat von raw Beitrag anzeigen
                  .... Am besten ist es, wenn man einfach einen Lautsprecher hat, der über möglichst große Winkelbereiche einwandfreie Frequenzgänge hat.
                  ...
                  Ein guter Ausgangspunkt scheint mir, dabei von einem linearen Freifeldfrequenzgang auszugehen Wenn dann die Kisten auch noch möglichst wenig klirren und dazu noch einigermaßen pegelfest sind, dann wird von den "richtigen" LS-Herstellen wohl doch nicht soviel falsch gemacht.

                  Dass danach noch ein EQ fällig ist sollte klar sein.

                  Waren es nicht eher die Highender, die meinten, man müsste ohne Klangregelstufen (bei "egal wie laut") auskommen.....

                  Für mich immernoch die Urform eines gutklingenden LAUTsprechers, der auch noch von "Messtechnikfreaks" entwickelt wurde:

                  http://www.audioheritage.org/html/pr...bl/4430-35.htm
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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