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Der perfekte Klang - vom anderen Ende her betrachtet

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  • Siegfried
    Registrierter Benutzer
    • 09.07.2005
    • 557

    Der perfekte Klang - vom anderen Ende her betrachtet

    Da ja der Lautsprecher in erster Linie der Musikdarstellung dient und wir alle ausnahmslos "den perfekten Klang" haben wollen, stellte sich mir die Frage:
    "Was ist überhaupt perfekter Klang?"
    Eine Klangbeurteilung der Lautsprecherbox mit z.B. Jimi Hendrix, den ich auch gerne höre, ist nicht realisierbar. Welche Übersteuerung, welche Verzerrung war nun "richtig" wiedergegeben?

    Der Lautsprecher ist kein Musikinstrument.
    Es ist für mich ein, wahrscheinlich das entscheidenste, "Repruduktionsmittel" um aufgenommenen Klang wiederzugeben.

    Bleibt einzig und allein eine Aufnahme mit natürlichem Klangbild.
    Sound ist nicht angesagt.

    Wir sind sozusagen am anderen (letzten) Ende der "Musikherstellung"
    Und davor?
    Stehen der Komponist, der Musiker mit seinem Instrument und die Tonaufnahme.

    Die Geige gehört zu den Musikistrumenten, die, nicht nur am teuersten ersteigert werden können ( vier Millionen für eine Strativari - wohl dem der eine echte hat und verkaufen möchte), sondern, auch einen der feinsten Töne erzeugen kann.

    Deshalb stelle ich hier die Seite des Geigenbauers Martin Schleske ein, der eine interessante vorgehensweise zum bauen der Violinen hat.

    http://www.schleske.de/referenzen/fu...-schleske.html

    Vielleicht beflügelt es den Einen oder Anderen von uns sein "Musikinstrument"
    noch einmal zu überdenken und neu zu gestalten.

    Gruß
    Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
    Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen
  • jama
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2009
    • 4889

    #2
    Das ist das alles sehr schön, aber im Prinzip, ein lautsprecher soll vor allem, nicht zu hallen und neutral bleiben!....
    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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    • Masuuk
      Registrierter Benutzer
      • 24.11.2009
      • 657

      #3
      Soll ein Lautsprecher nicht eigentlich Linear sein, den Klang produziert ja das Aufnahme Studio, welche wieder rum auch einen an sich "lineare" Lautsprecher haben.

      Wenn du Klang haben möchtest wie Jimi Hendrix ihn haben wollte, solltest du im Grundegenommen nur die gleichen Lautsprecher und Verstärker benutzen die er zu Aufnehmen hatte. Theoretisch^.^

      Was ich persönlich aber für wichtiger halten ist die Phychoakustik, den wir Menschen sind Individuen. Ist übrigens ein Interessantes Phänomen, wenn man jedes Bandmitglied ihre Musik selber abmischen lässt, dann kommt jedesmal was anderes raus.

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Brian: "Ihr seid alle Individuen!"

        Volk (im Chor): "Ja, wir sind alle Individuen."


        Gruß, Christian

        Kommentar

        • Siegfried
          Registrierter Benutzer
          • 09.07.2005
          • 557

          #5
          @Masuuk,
          "Eine Klangbeurteilung der Lautsprecherbox mit z.B. Jimi Hendrix, den ich auch gerne höre, ist nicht realisierbar"

          Das heißt doch nicht, dass ich unbedingt diesen Sound in meinen Boxen verwirklicht haben will. Sondern genau das Gegenteil ist die Aussage.

          Feinste Differenzierungen des Klangbildes möchte ich heraushören und dazu finde ich die Vorgehensweise des Geigenbaumeisters Schleske interessant.
          Gewiss - bei ihm sollen die Gehäuse (die Geige) schwingen und bei uns sollen die Gehäuse (Box) eben nicht schwingen.

          Was können wir vom Geigenbaumeister für unseren Boxenbau lernen / oder gar mit einbringen zu einem guten Klang?

          Gruß
          Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
          Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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          • Gast-Avatar
            tiki

            #6
            C37?

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27640

              #7
              Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
              ....
              Was können wir vom Geigenbaumeister für unseren Boxenbau lernen / oder gar mit einbringen zu einem guten Klang?

              Gruß
              Nichts.

              http://www.visaton.de/vb/showthread....highlight=jagd
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • Masuuk
                Registrierter Benutzer
                • 24.11.2009
                • 657

                #8
                Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
                Feinste Differenzierungen des Klangbildes möchte ich heraushören und dazu finde ich die Vorgehensweise des Geigenbaumeisters Schleske interessant
                Das verstehe ich nicht ganz.
                Also an sich ist es mit der Differenzierung der Instrumente in einem Lied so,das wenn der Tonmeister es will und er das Equipment und die Möglichkeit hat, es recht einfach ist die Instrumente zu Differenzieren.

                Ein gutes Beispiel dafür ist der Unterscheid zwischen Brilliant Classic Cds und den Aufnahmen von zum Beispiel Philips (Universal). Das Zeigt sich auch im Preis, denn die Produktion ist um einiges Aufwendiger, was jetzt nicht heißt, das es immer so ist und das Brilliant Classics schlecht ist. ^.^
                Und die Reproduktion müsste auf einem, dem von Tonmeister Parameter ähnlichen Soundsysstem, die beste Variante sein. Oder verstehe ich was falsch?


                Und um das Schwingen wird man wohl nicht herum kommen, man kann es nur verschieben, denn jedes Material schwingt. Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre.

                Also ich glaube man sollte, wenn man den perfekten Klang sucht doch zu erst bei der Aufnahme und der Liniearen Wiedergabe anfangen zu Arbeiten. Den die Aufnahmequalitäten heutiger Musik lässt doch oftmals zu wünschen übrig. Hab schon Cds in den Händen gehabt wo die "Studio" Qualität nicht mehr als eine 256kbs Mp3 entsprach.

                Aber vielleicht verstehe ich ja deine Intension dieses Themas ja völlig falsch.
                denn Irren ist Individuell^^

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27640

                  #9
                  Das wesentliche ist die Aufnahmequalität:

                  http://peter-pfleiderer.privat.t-online.de/home.html
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • MjoIIniR
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.12.2007
                    • 434

                    #10
                    Aber ne sehr schöne Aufnahme von Mendelsons emoll Konzert!
                    Tommy Emmanuel:
                    There's more to life than what's on television

                    Kommentar

                    • Frank.Kuhl
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.04.2008
                      • 167

                      #11
                      Ich weiß nicht wie oft Pfleiderer in den letzten 25 Jahren schon zerpflückt und wieder zusammengesetzt wurde. Kann mich noch gut an die Diskussionen um die PP8 Marmorboxen mit dem Kef B139 Chassis erinnern.

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                      • lupin2rd
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.02.2007
                        • 160

                        #12
                        Den perfekten Lautsprecher gibt es leider nicht. Der müsste das eingehende Signal genau so wiedergeben müssen, wie es von der Quelle kommt.

                        Mir ist kein Chassis bekannt, welches einen 100% linearen Frequenzgang hat. Weiterhin haben auch die besten Chassis ein Klirrverhalten, also K2, K3, K5, u.s.w. das sind schon mal Schallwellenanteile, die vom LS dazugemogelt werden. Dann kommen die Einflüsse vom Gehäuse dazu. Weiter geht´s mit den unterschiedlichen Schallentstehungsorte, Breitbänder mal aussen vor. Wenn wir dann noch die Raumeinflüsse dazunehmen und die Signalquelle, merkt man schnell, dass man einen Kompromiss finden muss, mit dem man am besten leben kann.

                        Wer die Möglichkeit hat, mal seine Lautsprecher im eigenen Hörraum zu messen und mit Messung im " schalltoten Raum " ( wie Visaton einen hat )zu vergleichen, sieht, was ich meine.

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9322

                          #13
                          Zitat von lupin2rd Beitrag anzeigen
                          Den perfekten Lautsprecher gibt es leider nicht. Der müsste das eingehende Signal genau so wiedergeben müssen, wie es von der Quelle kommt.

                          Mir ist kein Chassis bekannt, welches einen 100% linearen Frequenzgang hat. Weiterhin haben auch die besten Chassis ein Klirrverhalten, also K2, K3, K5, u.s.w. das sind schon mal Schallwellenanteile, die vom LS dazugemogelt werden. Dann kommen die Einflüsse vom Gehäuse dazu. Weiter geht´s mit den unterschiedlichen Schallentstehungsorte, Breitbänder mal aussen vor. Wenn wir dann noch die Raumeinflüsse dazunehmen und die Signalquelle, merkt man schnell, dass man einen Kompromiss finden muss, mit dem man am besten leben kann.

                          Wer die Möglichkeit hat, mal seine Lautsprecher im eigenen Hörraum zu messen und mit Messung im " schalltoten Raum " ( wie Visaton einen hat )zu vergleichen, sieht, was ich meine.
                          ich zitiere den kompletten POST da dies sehr gut formuliert und komplett alles richtig ist. Die Kunst bei der Entwicklung einen Lautsprechers ist den besten Kompromiss zu finden.

                          nur ein Zusatz: ich habe mal einen Bericht gelesen, bitte fragt mich nicht mehr wo das war, dass der Abhörraum 30 Prozent der Klangverfärbung ausmacht, 30 Prozent die Boxen, 30 Prozent die Aufnahmetechnik und der Rest, 10 Prozent, die elektrische Anlage selbst.
                          Hinzu kommt dass in den allermeisten fällen die CD, sprich die Musikkonserve sehr schlecht aufgenommen ist. da bringt der beste Abhörraum und die Beste Box nicht das für die sie entwickelt wurde.

                          Gruß Timo

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27640

                            #14
                            Über die Prozente kann man streiten. Sonst stimmt alles. Was fehlt, sind allgemeine Standards für Tonaufnahmen und Studios. Da macht jeder, was er für richtig hält.

                            http://seanolive.blogspot.com/2009/1...confusion.html

                            "Breaking the Circle of Circle of Confusion


                            As Toole points out in [1], the key in breaking the circle of confusion lies in the hands of the professional audio industry where the art is created. A meaningful standard that defined the quality and calibration of the loudspeaker and room would improve the quality and consistency of recordings. The same standard could then be applied to the playback of the recording in the consumer’s home or automobile. Finally, consumers would be able to hear the music as the artist intended.
                            "
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Moin,
                              Bleibt weiterhin die offene Frage: Worauf muss ich einen Lautsprecher dann optimieren?

                              Nach meinem Dafürhalten: Auf stressfreien Betrieb am vorgesehenen Aufstellungsort. Und gleichzeitig so, daß das Hören (mit allem vorgesehenen Material) noch Spaß macht; also z.B. gut auflösend, mit einer gewissen Präsenz, und dem persönlichen Geschmack entsprechendem Volumen.
                              Auf jeden Fall nicht auf irgendeinen theroetisch einer Philosophie entsprechenden Messwert allein (als z.B. um jeden Preis linealglatten F-Gang auf Achse im RAR, egal mit welcher Bündelung, Phasenbeziehung etc.), und das ist es glaube ich, was diese Diskussion immer wieder erneut anfacht: Die "Gefühlskonstrukteure" wollen immer die "Messtechnikfreaks" bashen, weil sie meinen diese würden stur genau so verfahren, und das Ergebnis wäre dadurch unbedingt schlecht.
                              Ist natürlich Quatsch, wie man hier täglich lesen kann.


                              Gruß, Christian

                              Kommentar

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