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  • agossi
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2008
    • 326

    #91
    Den PGA habe ich nicht gemeint, der besteht aus einem R-Array und analogen Switches, hat hervorragende Daten (THD 0.0004%) und ist auch teuer.

    Aber schaut Euch einmal das Diagramm im Datenblatt an, THD vs. Gain. Da steigt der Klirr umgekehrt proportional zum Gain, was auch bei jedem A/D- und D/A-Wandler so ist.

    Ich kann zumindest dem Verhalten nach keinen Vorteil gegenüber einer digitalen (auf numerischer Seite durchgeführten) Volumenregelung erkennen

    Für analoge Quellensignale finde ich das eine hervorragende Lösung, für digitale nicht.
    Gruss
    Andi

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
    "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

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    • Arthur Dent
      Registrierter Benutzer
      • 08.03.2009
      • 540

      #92
      Zitat von agossi Beitrag anzeigen
      Den PGA habe ich nicht gemeint, der besteht aus einem R-Array und analogen Switches, hat hervorragende Daten (THD 0.0004%) und ist auch teuer.

      Aber schaut Euch einmal das Diagramm im Datenblatt an, THD vs. Gain. Da steigt der Klirr umgekehrt proportional zum Gain, was auch bei jedem A/D- und D/A-Wandler so ist.

      Ich kann zumindest dem Verhalten nach keinen Vorteil gegenüber einer digitalen (auf numerischer Seite durchgeführten) Volumenregelung erkennen

      Für analoge Quellensignale finde ich das eine hervorragende Lösung, für digitale nicht.
      Hallo agossi,

      ich kann dir leider aufgrund mangelnden Fachwissens nicht folgen. Wärst du wohl so nett mir mit einfachen Worten zu erklären was du meinst?

      Vermutest du eine zusätzliche versteckte A/D-Wandlung aufgrund welches Diagramms in welchem Diagramm???

      Robert schreibt auf seiner Homepage zur Lautsärkeregelung:

      "The full scale audio signals from the 4 dual DA converters are attenuated in an analogue volume circuit in steps of 0,5dB. The attenuation range of the master volume is from -100dB to 0dB, where -100dB is the weakest and 0dB is the strongest. Each output can also be individually attenuated from -15dB to 0dB in steps 0,5dB. The volume circuit is high precision and controlled digitally. Note that although digitally controlled, the regulation is still done in the analogue domain."

      btw. Ich habe die DCN28 bestellt...

      Viele Grüße!

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      • Arthur Dent
        Registrierter Benutzer
        • 08.03.2009
        • 540

        #93
        Guten Morgen,

        das ist mal alles gar nicht so einfach. Ich habe jetzt mittlerweile vernünftiges Messequipment und die digitale Weiche von Robert. Es hat allerdings schon einige Tage gedauert bis ich mich in Arta und die Xover Software eingearbeitet hatte und erste brauchbare Messungen anstellen konnte. Jetzt sehen zumindest schon mal die gemessenen "Werte" relaistisch aus.

        Robert war so nett mir eine "Sonderedition" der DCN28 anzufertigen. Ich fand den Schriftzug "Groundsound" nicht so ansprechend und habe nun "SØRENSEN" (seinen Nachnamen) auf der Front stehen.

        Ich habe die Solitude entkernt, d. h. die Weiche ist komplett raus. Die nun eingebauten 8 poligen Speakons sehen ein wenig aus wie der Stecker aus der Matrix Die beiden GF200 sind immer noch in Reihe geschaltet.

        Als Verstärker nutze ich momentan 6 Kanäle meines Heimkinoreceivers.

        Bisher habe ich nur den Urzustand der Solitude mit den passiven Weichen gemessen und bin über den FGang erstaunt. Die zwei Einbrüche bei 5 und 10kHz können wohl nur vom Raum kommen?

        Jetzt geht es an die Einmessung der Einzelcahssis und bestimmung der digitalen Filter.

        To be continued...

        Viele Grüße!
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Arthur Dent; 27.02.2011, 03:42.

        Kommentar

        • Arthur Dent
          Registrierter Benutzer
          • 08.03.2009
          • 540

          #94
          Guten Morgen,

          ich habe jetzt das erste brauchbare Setup mit der digitalen Weiche hinbekommen.

          Obwohl ich noch keinen Delay eingestellt habe und der Summenfrequenzgang noch verbesserungswürdig aussieht, bin ich jetzt schon total begeistert.

          Sowas geniales habe ich bisher noch nicht gehört!

          Die Solitude mit dem TL16H spielt jetzt dermaßen dynamisch das ich es gar nicht glauben kann.

          Außerdem ist die Detailauflösung und Ortbarkeit sagenhaft.

          Ich behaupte das liegt an folgenden Faktoren:

          1. Die Trennfrequenz habe ich auf 100Hz und 7.0000 Hz gelegt (24db Linkwitz-Riley).
          - Dadurch liegen die Überlappungsbereiche der Chassis nicht innerhalb der wesentlichen Musikanteile.
          - Die wesentlichen Musikanteile werden von nur einem Chassis wiedergegeben.
          - Der Breitbänder wird um die ganz hohen und ganz niedrigen Frequenzen entlastet.

          2. Die digitale Frequenzweiche schafft es die Filterfunktion, die Equalizerfunktionen, die Anpassung des Wirkungsgrades und den Delay (noch nicht probiert) ohne Nebeneffekte der analogen Bauteile, wie z. B. Phasendrehung etc., zu erzeugen.

          3. Alle Chassis hängen einzeln direkt an einer separaten Endstufe und genießen so größtmögliche Dämfung.

          Robert wird mich im Laufe der Woche per Skype in die tieferen Funktionen und Tricks der Software einweisen. Möglicherweise lässt sich noch mehr rausholen, was ich mir aber schon jetzt kaum mehr vorstellen kann.

          FAZIT: Ein dickes Lob an Robert Sorensen von Groundsound!

          Viele Grüße!

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27953

            #95
            Hallo AD,

            so eine Aktivierung bringt eine hörbare Verbesserung, mir ging es auch so. Schon beim ersten "Umschalten" auf aktive Trennung, ohne die spätere Abstimmphase, klang es klarer.

            Gründe hast du genannt und das stimmt sicher alles. Aber:

            2. Die digitale Frequenzweiche schafft es die Filterfunktion, die Equalizerfunktionen, die Anpassung des Wirkungsgrades und den Delay (noch nicht probiert) ohne Nebeneffekte der analogen Bauteile, wie z. B. Phasendrehung etc., zu erzeugen.

            Das schafft man nur mit FIR. Wenn deine Weiche IIR hat, dreht sie auch an der Phase. Es ist aber leichter das anzupassen und auch das Delay kann zeitliche Differenzen der Chassis ausgleichen. Wesentlich ist auch, dass die Rückwirkung der großen Induktivitäten in der passiven Weiche entfallen. je nach Verstärker "verbiegen" diese den F-Gang.

            Dann noch viel Spass mit den "Neuen".
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9586

              #96
              Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
              1. Die Trennfrequenz habe ich auf 100Hz und 7.0000 Hz gelegt (24db Linkwitz-Riley).
              - Dadurch liegen die Überlappungsbereiche der Chassis nicht innerhalb der wesentlichen Musikanteile.
              - Die wesentlichen Musikanteile werden von nur einem Chassis wiedergegeben.
              - Der Breitbänder wird um die ganz hohen und ganz niedrigen Frequenzen entlastet.
              Diese Kombination läßt mich seit Monaten gedanklich nicht los, hunderte von simus, hunderte von messungen am TL16 und am B200 und mit zusätzlichen theorie untermauert bin ich der Meinung dass man durch geschickte Trennung noch sehr viel mehr herausholen kann.

              und zwar würde ich persönlich das hörnchen bei 4 oder 5 kHz trennen und dies mit 48 dB /okt. die Phase des Hörnchens dreht von Ton zu Ton extrem schnell und eine brauchbare tiefe Trennung läßt sich nur sehr steil realisieren.

              wieso tiefe Trennung? wirst du jetzt fragen, ich würde den B200 etwas entlasten auch er fällt in IM-Verzerrungen wenn er so viel vom Musikspektrum abgeben muss. ideale Trennungen wären 400 Hz und 4 kHz. NACH THEORIE, Gut, der B200 kann erheblich tiefer, die GF200 schaffen die 400 allerdings auch sehr leicht, das Ergebniss wäre ein noch fülligerer Grundton. und sehr viel klarer im Miittelton wegen kleinerer IM-Verzerrungen.

              Die niedrigere Trennung von B200 zum Hörnchen macht einen sehr viel feineren Hochton, das habe ich in unzähligen Konzeptboxen herausgefunden, wenn man die Trennung ausreizt sind sogar 3 kHz drin, allerdings mit etwas höheren nichtlinearen Verzerrungen zwischen 3 und 5 kHz. was eigentlich noch besser klingt aber nicht nach Theorie ist.

              Gruß Timo

              ps. ich verfolge gespannt die weiteren Schritte, weiter so.

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              • jama
                Registrierter Benutzer
                • 19.07.2009
                • 4888

                #97
                timo, arthur dent ist dieser idee nachgegangen:
                1. Die Trennfrequenz habe ich auf 100Hz und 7.0000 Hz gelegt (24db Linkwitz-Riley).
                - Dadurch liegen die Überlappungsbereiche der Chassis nicht innerhalb der wesentlichen Musikanteile.
                - Die wesentlichen Musikanteile werden von nur einem Chassis wiedergegeben.

                - Der Breitbänder wird um die ganz hohen und ganz niedrigen Frequenzen entlastet.
                • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                Kommentar

                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9586

                  #98
                  JAAAAAAAAAAA, ich weiß doch, ich wollte nur meine Sichtweise der Dinge erklären!!!

                  Mir ist schon bewußt dass Arthur Dent eine andere Umsetzung versucht.

                  Vermutlich wird er irgendwann mal bemerken dass es noch besser geht.

                  Gruß Timo

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                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    #99
                    wenn sein groundsound es erlaubt,kann er beide einstellungen direkt vergleichen...
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9586

                      Zitat von jama Beitrag anzeigen
                      wenn sein groundsound es erlaubt,kann er beide einstellungen direkt vergleichen...
                      genau dies war der Grund warum ich meine Meinung zur Abstimmung geschrieben habe, ..

                      Gruß Timo

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                      • LANDO
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.12.2004
                        • 2186

                        Hallo

                        was ich aber nicht verstehe, warum man denn einen DCN28 gegenüber einer ALTO Maxidriver Plus (330 Euro) vorzieht.

                        Gruß
                        Musikzimmer:
                        B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
                        Hörzimmer mit Solitude
                        Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
                        Reckhorn A 404

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9586

                          Ich frage ja den Porsche Turbo-Fahrer auch nicht warum er keinen Käfer kaufen möchte. Es gibt anscheinend schon Gründe auf Groundsound zu setzen.

                          Gruß Timo

                          ps. soooo viel Geld gebe ich für mein Hobby auch nicht aus.

                          Kommentar

                          • Arthur Dent
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.03.2009
                            • 540

                            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                            Hallo AD,

                            so eine Aktivierung bringt eine hörbare Verbesserung, mir ging es auch so. Schon beim ersten "Umschalten" auf aktive Trennung, ohne die spätere Abstimmphase, klang es klarer.

                            Gründe hast du genannt und das stimmt sicher alles. Aber:

                            2. Die digitale Frequenzweiche schafft es die Filterfunktion, die Equalizerfunktionen, die Anpassung des Wirkungsgrades und den Delay (noch nicht probiert) ohne Nebeneffekte der analogen Bauteile, wie z. B. Phasendrehung etc., zu erzeugen.

                            Das schafft man nur mit FIR. Wenn deine Weiche IIR hat, dreht sie auch an der Phase. Es ist aber leichter das anzupassen und auch das Delay kann zeitliche Differenzen der Chassis ausgleichen. Wesentlich ist auch, dass die Rückwirkung der großen Induktivitäten in der passiven Weiche entfallen. je nach Verstärker "verbiegen" diese den F-Gang.

                            Dann noch viel Spass mit den "Neuen".
                            Danke! Es ist ein IIR verbaut. Ob FIR oder IIR, da streiten sich ja die Gelehrten. Ein IIR soll wohl näher am analogen Regelverhalten liegen als ein FIR. Aber du hast natürlich damit recht.

                            Viele Grüße!

                            Kommentar

                            • Arthur Dent
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.03.2009
                              • 540

                              Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                              Ich frage ja den Porsche Turbo-Fahrer auch nicht warum er keinen Käfer kaufen möchte. Es gibt anscheinend schon Gründe auf Groundsound zu setzen.

                              Gruß Timo

                              ps. soooo viel Geld gebe ich für mein Hobby auch nicht aus.
                              Hallo Timo,

                              Danke für deine Anregungen. Ich kann 4 unterschiedliche Setups speichern und während der Wiedergabe umschalten. Du hast schon recht, dass der Einsatz des B200 eigentlich erst ab 500Hz und nur bis 3.000 - 5.000Hz besser wäre. Jedoch geht es mir im ersten Step ja darum herauszufinden ob die Verschiebung des Übergangsbereiches aus dem wesentlichen Hörbereich heraus mehr Vorteile bringt als der wellige F-Gang oder die IM-Verzerrungen an Nachteilen. Momentan denke ich noch das dass so ist. Aber ich werde deine Anregungen ausprobieren.

                              Ich habe mich für die Groundsound auch entschieden weil ich die Lautstärke der Ausgänge per Fernbedienung regeln kann was alle anderen nicht können. Rein geht es vom Player digtal per TOS. Das ein war wesentlicher aber nicht der einzige Grund.

                              Viele Grüße!

                              Kommentar

                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 27953

                                Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                                Danke! Es ist ein IIR verbaut. Ob FIR oder IIR, da streiten sich ja die Gelehrten. Ein IIR soll wohl näher am analogen Regelverhalten liegen als ein FIR. Aber du hast natürlich damit recht.

                                Viele Grüße!
                                Hallo,

                                ich verwende ja auch IIR. Zur vollen Zufriedenheit. Den Gelehrtenstreit kenne ich, wahrscheinlich haben beide (IIR und FIR) Vor-und -Nachteile, wie immer. Bei FIR muss man sich um weniger kümmern, bei IIR (zumindest meinem) ist es mehr Fummelei, aber ich kann alles indiduell machen und überprüfen. Klangunterschiede kann ich nicht beeiden. Hatte ja beides bei mir gehört.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

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