Dry Oldies
Guten Tag an alle,
ich möchte euch die „dry Oldies“ vorstellen.
Sie ist mit drei alten, aber gut bewährten Chassis bestückt. Alle Chassis haben eine luftgetrocknete Papiermembran. Das gewährleistet einen homogenen Klang. Die Empfindlichkeit beträgt 90db.
Sie wird sicher eine hohe Dynamik aufweisen und sie besitzt einen Maxpegel von 106 dB (Minimum)!
Der Name:
-dry für drei und trocken (dry = sec) (luftgetrocknet)
- Oldies wegen der Form: kein Seitenbass, sondern alle Chassis vorne und auch wegen der verwendeten Chassis.
Mit 100×35×32 (H×B×T) ist sie alles andere als klein, aber trotzdem noch wohnraumfreundlich; der W250 braucht das nun mal.
Die Position der Chassis ist mit Boxsim Zentimeter für Zentimeter ausprobiert worden, um den besten F-Gang und die beste vertikale Richtcharakteristik zu gewährleisten.
Wer will, kann den SC-13 nach oben schieben.
Wer noch nie einen Papierkonushochtöner gehört hat, wird sich positiv wundern…
Einige Zitate:
Auszug aus Fair Audio:
Chassis-Material: Papier. Nach langen Versuchsreihen mit verschiedenen Membranmaterialien gelangte Herr Schützenauer zur Überzeugung, dass das gute, alte Papier doch immer noch die beste Lösung im Dreieck "Membrangewicht, Steifigkeit, Resonanzverhalten" darstellt. Gerade auch der letzte Punkt ist ihm wichtig: Kein Chassis könne Partialschwingungen und Resonanzen vollständig vermeiden, daher sei nicht nur die Minimierung dieser Störeinflüsse wichtig, sondern auch die spektrale Verteilung der Verzerrungen - und hier erweise sich Papier eben als natürlicher, harmonischer verzerrend als andere Werkstoffe.
Für Verwunderung dürfte bei manch einem der Hochton-Konustreiber sorgen. Wann haben wir denn so etwas das letzte Mal gesehen? Vorm Krieg? Mut würden manche WLM bescheinigen, die aber sehen es nüchterner: Eine größere Membranfläche sorge für einen höheren Wirkungsgrad. Zudem sei diese in Kombination mit der festen Einspannung, der kleinen Schwingspule und dem Material Papier dafür verantwortlich, dass die (unvermeidlichen) Partialschwingungen "natürlich" (sprich wohl: harmonisch verteilt) geraten. Auch breche die Membran nicht auf, wenn die Wellenlänge kleiner als der Durchmesser des Chassis werde (also bei höheren Frequenzen, ein häufiges Problem bei hartem Membranmaterial, "klingelnde" Alu-Treiber). Das Papier sei zudem sehr leicht und so werde ein besonders gutes Impulsverhalten erreicht. Da würde ich allerdings zu bedenken geben, dass (kleine) Kalotten doch wohl auch nicht die Welt wiegen, von Bändchensystemen mal ganz zu schweigen. Ein Einwinkeln auf den Hörplatz scheint mir angeraten zu sein, sonst dürften die Bündelungserscheinungen dem Klangbild eher abträglich werden.
Auszug aus Hifi-Selbstbau :
Ach ja, warum eigentlich ein Konushochtöner? Das hat erklärbare und zum Teil nostalgische Gründe. Erklärbar ist, dass man mit einem Konushochtöner leichter einen konstanten Bündelungsfrequenzgang realisieren kann, da er bei Übernahmefrequenz auch schon (wie der Mitteltöner) große Abmessungen im Verhältnis zur abgestrahlten Wellenlänge hat und damit das Bündelungsmaß in diesem Bereich nicht eingeschnürt wird. Nostalgisch ist, dass ich in meinem Leben zwei Lautsprecher mit Konushochtöner hören durfte, deren exzellentes, selbstverständliches Dynamikverhalten mir bis heute im Ohr liegt.
W 250:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit 90 W
Musikbelastbarkeit 130 W
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) fu–6000 Hz
(fu: untere Grenzfrequenz abhängig vom Gehäuse) .
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
Resonanzfrequenz fs 37 Hz
SC 13:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit 40 W
Musikbelastbarkeit 60 W
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) fu–13000 Hz
(fu: untere Grenzfrequenz abhängig vom Gehäuse) .
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
TW 70:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit mit Hochpassfilter 80 W (12 dB/Okt.; 5000 Hz)
40 W (12 dB/Okt.; 3000 Hz)
Musikbelastbarkeit mit Hochpassfilter 100 W (12 dB/Okt.; 5000 Hz)
60 W (12 dB/Okt.; 3000 Hz)
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 800–20000 Hz
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
Anliegend der Bauplan und zwei Varianten der Weiche.
Die zweite Variante der Weiche hat ein Saugkreis vor dem TW70; wer will, kann mit einem Kippschalter an der Hinterseite diesen Saugkreis aus- und einschalten, da dieser nicht im Signalweg liegt.
Je nach Musik oder CDs (oder Laune) kann das eine Möglichkeit der Anpassung sein.
Ich wünsche allen, die es wagen, ein schönes Vergnügen mit der „dry Oldies“
Jama.[URL="http://www.visaton.de/bilder/fotos/gross/w250.jpg"]
Guten Tag an alle,
ich möchte euch die „dry Oldies“ vorstellen.
Sie ist mit drei alten, aber gut bewährten Chassis bestückt. Alle Chassis haben eine luftgetrocknete Papiermembran. Das gewährleistet einen homogenen Klang. Die Empfindlichkeit beträgt 90db.
Sie wird sicher eine hohe Dynamik aufweisen und sie besitzt einen Maxpegel von 106 dB (Minimum)!
Der Name:
-dry für drei und trocken (dry = sec) (luftgetrocknet)
- Oldies wegen der Form: kein Seitenbass, sondern alle Chassis vorne und auch wegen der verwendeten Chassis.
Mit 100×35×32 (H×B×T) ist sie alles andere als klein, aber trotzdem noch wohnraumfreundlich; der W250 braucht das nun mal.
Die Position der Chassis ist mit Boxsim Zentimeter für Zentimeter ausprobiert worden, um den besten F-Gang und die beste vertikale Richtcharakteristik zu gewährleisten.
Wer will, kann den SC-13 nach oben schieben.
Wer noch nie einen Papierkonushochtöner gehört hat, wird sich positiv wundern…
Einige Zitate:
Auszug aus Fair Audio:
Chassis-Material: Papier. Nach langen Versuchsreihen mit verschiedenen Membranmaterialien gelangte Herr Schützenauer zur Überzeugung, dass das gute, alte Papier doch immer noch die beste Lösung im Dreieck "Membrangewicht, Steifigkeit, Resonanzverhalten" darstellt. Gerade auch der letzte Punkt ist ihm wichtig: Kein Chassis könne Partialschwingungen und Resonanzen vollständig vermeiden, daher sei nicht nur die Minimierung dieser Störeinflüsse wichtig, sondern auch die spektrale Verteilung der Verzerrungen - und hier erweise sich Papier eben als natürlicher, harmonischer verzerrend als andere Werkstoffe.
Für Verwunderung dürfte bei manch einem der Hochton-Konustreiber sorgen. Wann haben wir denn so etwas das letzte Mal gesehen? Vorm Krieg? Mut würden manche WLM bescheinigen, die aber sehen es nüchterner: Eine größere Membranfläche sorge für einen höheren Wirkungsgrad. Zudem sei diese in Kombination mit der festen Einspannung, der kleinen Schwingspule und dem Material Papier dafür verantwortlich, dass die (unvermeidlichen) Partialschwingungen "natürlich" (sprich wohl: harmonisch verteilt) geraten. Auch breche die Membran nicht auf, wenn die Wellenlänge kleiner als der Durchmesser des Chassis werde (also bei höheren Frequenzen, ein häufiges Problem bei hartem Membranmaterial, "klingelnde" Alu-Treiber). Das Papier sei zudem sehr leicht und so werde ein besonders gutes Impulsverhalten erreicht. Da würde ich allerdings zu bedenken geben, dass (kleine) Kalotten doch wohl auch nicht die Welt wiegen, von Bändchensystemen mal ganz zu schweigen. Ein Einwinkeln auf den Hörplatz scheint mir angeraten zu sein, sonst dürften die Bündelungserscheinungen dem Klangbild eher abträglich werden.
Auszug aus Hifi-Selbstbau :
Ach ja, warum eigentlich ein Konushochtöner? Das hat erklärbare und zum Teil nostalgische Gründe. Erklärbar ist, dass man mit einem Konushochtöner leichter einen konstanten Bündelungsfrequenzgang realisieren kann, da er bei Übernahmefrequenz auch schon (wie der Mitteltöner) große Abmessungen im Verhältnis zur abgestrahlten Wellenlänge hat und damit das Bündelungsmaß in diesem Bereich nicht eingeschnürt wird. Nostalgisch ist, dass ich in meinem Leben zwei Lautsprecher mit Konushochtöner hören durfte, deren exzellentes, selbstverständliches Dynamikverhalten mir bis heute im Ohr liegt.
W 250:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit 90 W
Musikbelastbarkeit 130 W
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) fu–6000 Hz
(fu: untere Grenzfrequenz abhängig vom Gehäuse) .
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
Resonanzfrequenz fs 37 Hz
SC 13:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit 40 W
Musikbelastbarkeit 60 W
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) fu–13000 Hz
(fu: untere Grenzfrequenz abhängig vom Gehäuse) .
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
TW 70:
Technische Daten:
Nennbelastbarkeit mit Hochpassfilter 80 W (12 dB/Okt.; 5000 Hz)
40 W (12 dB/Okt.; 3000 Hz)
Musikbelastbarkeit mit Hochpassfilter 100 W (12 dB/Okt.; 5000 Hz)
60 W (12 dB/Okt.; 3000 Hz)
Nennimpedanz Z 8 Ohm
Übertragungsbereich (-10 dB) 800–20000 Hz
Mittlerer Schalldruckpegel 90 dB (1 W/1 m)
Anliegend der Bauplan und zwei Varianten der Weiche.
Die zweite Variante der Weiche hat ein Saugkreis vor dem TW70; wer will, kann mit einem Kippschalter an der Hinterseite diesen Saugkreis aus- und einschalten, da dieser nicht im Signalweg liegt.
Je nach Musik oder CDs (oder Laune) kann das eine Möglichkeit der Anpassung sein.
Ich wünsche allen, die es wagen, ein schönes Vergnügen mit der „dry Oldies“
Jama.[URL="http://www.visaton.de/bilder/fotos/gross/w250.jpg"]
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