Vor einiger Zeit durfte ich dem "Depeshe Mode" Konzert auf dem Olympischen Stadion in München bewohnen...
Es hat nicht lange gedauert, und die ganzen 70.000 Zuschauer begannen mitzuklatschen... Und wie immer falsch. Die fühlten den Takt einfach nicht.
Irgendwann stellte sich der Frontmann vor die Zuschauer und zeigte, wie es richtig sein soll: erst die Hände auf die Hüften und dann oben klatschen, dann wieder nach unten zu den Hüften, dann wieder oben klatschen: er wollte unauffällig darauf aufmerksam machen, dass das Publikum einfach zu schnell klatscht.
Keine Chance: obwohl die Zuschauer sich selbst bestimmt nicht zu den Fans der "Volkstümlichen Hitparade" zählen würden - aber geklatscht haben sie so, als wäre "Florian Silbereisen" von "Switch" auf der Bühne.
Wie kann das sein, dass schon zwei Generationen mit der Rock- und Pop-Musik aufgewachsen sind und die kapieren es immer noch nicht, dass bei Rock-Musik anders geklatscht werden muss?
Ich habe vor Jahren ein "Golden Gate Quartet" in einer kleinen Halle in Kaufbeuren erlebt. Da sind bestimmt hauptsächlich Liebhaber hingegangen (ich bekam die Karten durch ein Zufall geschenkt).
Hier war es aber genau so: das Publikum fing nach dem dritten Takt zu klatschen und wie immer falsch. Auch hier hat der Sänger versucht, zu zeigen, dass man einen Takt auslassen muss. Auch hier vergeblich.
Es klang absolut fürchterlich: die geschätzte Hälfte der Zuschauer machte es richtig, die andere Hälfte waren "Klatschspastiker" und klopften stur mit der doppelten Frequenz. Es hörte sich an, als ob es ein ganz träges Echo in der Halle gäbe... und störte ungemein.
Sind es nur die Deutschen, bei denen der "Marschmusik"-Takt bereits im Erbgut verankert ist, oder sind die Europäer insgesamt nicht fähig, den Takt der "Schwarzen" Musik zu verinnerlichen?
Es hat nicht lange gedauert, und die ganzen 70.000 Zuschauer begannen mitzuklatschen... Und wie immer falsch. Die fühlten den Takt einfach nicht.
Irgendwann stellte sich der Frontmann vor die Zuschauer und zeigte, wie es richtig sein soll: erst die Hände auf die Hüften und dann oben klatschen, dann wieder nach unten zu den Hüften, dann wieder oben klatschen: er wollte unauffällig darauf aufmerksam machen, dass das Publikum einfach zu schnell klatscht.
Keine Chance: obwohl die Zuschauer sich selbst bestimmt nicht zu den Fans der "Volkstümlichen Hitparade" zählen würden - aber geklatscht haben sie so, als wäre "Florian Silbereisen" von "Switch" auf der Bühne.
Wie kann das sein, dass schon zwei Generationen mit der Rock- und Pop-Musik aufgewachsen sind und die kapieren es immer noch nicht, dass bei Rock-Musik anders geklatscht werden muss?
Ich habe vor Jahren ein "Golden Gate Quartet" in einer kleinen Halle in Kaufbeuren erlebt. Da sind bestimmt hauptsächlich Liebhaber hingegangen (ich bekam die Karten durch ein Zufall geschenkt).
Hier war es aber genau so: das Publikum fing nach dem dritten Takt zu klatschen und wie immer falsch. Auch hier hat der Sänger versucht, zu zeigen, dass man einen Takt auslassen muss. Auch hier vergeblich.
Es klang absolut fürchterlich: die geschätzte Hälfte der Zuschauer machte es richtig, die andere Hälfte waren "Klatschspastiker" und klopften stur mit der doppelten Frequenz. Es hörte sich an, als ob es ein ganz träges Echo in der Halle gäbe... und störte ungemein.
Sind es nur die Deutschen, bei denen der "Marschmusik"-Takt bereits im Erbgut verankert ist, oder sind die Europäer insgesamt nicht fähig, den Takt der "Schwarzen" Musik zu verinnerlichen?
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