hallo dennis,
wie schrieb udo wohlgemuth jüngst (sinngemäß) in einem anderen forum? das "sie" ist respektspersonen vorbehalten. *
richtig, ich meinte, den hochtöner (der vermutlich schon jetzt mittels eines serienwiderstands im pegel abgesenkt spielt) durch vergrößerung des widerstands noch etwas leiser zu machen, was einen weniger aufdringlichen hochton zur folge haben sollte.
klanglich muß das allerdings nicht automatisch eine verbesserung bedeuten, weil mancher HT einfach tendenziell "hart" klingt, was sich durch die pegelabsenkung zwar mildern, aber nicht restlos beseitigen läßt. klingt der hochton unangenehm, ist aber das absenken seines relativen pegels der naheliegendste (und unkomplizierteste) schritt.
das sog. L-pad (zu deutsch "spannungsteiler") dient demselben zweck wie der einzelne serienwiderstand, ist aber eine kombination aus serien- und parallelwiderstand. wenn eine stärkere dämpfung erzielt werden soll, ist das L-pad dem serien-R insofern überlegen, als es die impedanz der weiche nicht beeinflußt.
wenn du deine boxen ohne allzu großen aufwand öffnen und so an die weiche herankommen kannst, solltest du es mit der pegelabsenkung durch vergrößerung des serien-R vor dem HT einmal versuchen. alternativ kannst du auch einen zweiten serien-R vor den HT schalten (R1+R2=R3). ich würde dabei erst einmal in ein-ohm-schritten vorgehen.
vor allem in wenig bedämpften räumen habe ich einen aufdringlichen hochton auch schon mit einem filzring zähmen können; der ring sollte dazu recht "hoch bauen" (=mehrlagig), also eher wie ein kurzes filz-"rohr" aussehen, statt flach (=einlagig) auf der schallwand zu kleben. der innere durchmesser des rings sollte ein wenig größer sein als der der HT-kalotte. der filz sollte möglichst "weich" sein, um schallenergie möglichst zu vernichten, statt zu reflektieren (=interferenzen vermeiden).
diese maßnahme kann freilich auf das frequenzabhängige bündelungsverhalten des HT einfluß nehmen; umso mehr, je höher der filzring auf der schallwand aufbaut und i. d. r. umso mehr, je tiefer der als störend empfundene HT-frequenzbereich liegt (zunehmende bündelung zu hohen frequenzen). diese einflußnahme muß kein nachteil sein und kann nach gehör beurteilt werden; meßtechnische kontrolle ist wünschenswert, aber letztlich nicht unerläßlich.
grüße
gork
* was ich damit sagen wollte: ich bin keine.
wie schrieb udo wohlgemuth jüngst (sinngemäß) in einem anderen forum? das "sie" ist respektspersonen vorbehalten. *
richtig, ich meinte, den hochtöner (der vermutlich schon jetzt mittels eines serienwiderstands im pegel abgesenkt spielt) durch vergrößerung des widerstands noch etwas leiser zu machen, was einen weniger aufdringlichen hochton zur folge haben sollte.
klanglich muß das allerdings nicht automatisch eine verbesserung bedeuten, weil mancher HT einfach tendenziell "hart" klingt, was sich durch die pegelabsenkung zwar mildern, aber nicht restlos beseitigen läßt. klingt der hochton unangenehm, ist aber das absenken seines relativen pegels der naheliegendste (und unkomplizierteste) schritt.
das sog. L-pad (zu deutsch "spannungsteiler") dient demselben zweck wie der einzelne serienwiderstand, ist aber eine kombination aus serien- und parallelwiderstand. wenn eine stärkere dämpfung erzielt werden soll, ist das L-pad dem serien-R insofern überlegen, als es die impedanz der weiche nicht beeinflußt.
wenn du deine boxen ohne allzu großen aufwand öffnen und so an die weiche herankommen kannst, solltest du es mit der pegelabsenkung durch vergrößerung des serien-R vor dem HT einmal versuchen. alternativ kannst du auch einen zweiten serien-R vor den HT schalten (R1+R2=R3). ich würde dabei erst einmal in ein-ohm-schritten vorgehen.
vor allem in wenig bedämpften räumen habe ich einen aufdringlichen hochton auch schon mit einem filzring zähmen können; der ring sollte dazu recht "hoch bauen" (=mehrlagig), also eher wie ein kurzes filz-"rohr" aussehen, statt flach (=einlagig) auf der schallwand zu kleben. der innere durchmesser des rings sollte ein wenig größer sein als der der HT-kalotte. der filz sollte möglichst "weich" sein, um schallenergie möglichst zu vernichten, statt zu reflektieren (=interferenzen vermeiden).
diese maßnahme kann freilich auf das frequenzabhängige bündelungsverhalten des HT einfluß nehmen; umso mehr, je höher der filzring auf der schallwand aufbaut und i. d. r. umso mehr, je tiefer der als störend empfundene HT-frequenzbereich liegt (zunehmende bündelung zu hohen frequenzen). diese einflußnahme muß kein nachteil sein und kann nach gehör beurteilt werden; meßtechnische kontrolle ist wünschenswert, aber letztlich nicht unerläßlich.
grüße
gork
* was ich damit sagen wollte: ich bin keine.
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