Hallo zusammen! Ich hätte eine Frage an Euch Bastler. Es geht um Hochtöner in einer 2 Wegebox. Was sind die Vor-/Nachteile eines Bändchens gegenüber Titan...Gewebe Kalotten? Klar sind Bändchen teurer etc. Aber vom Klang her ? Die Musikrichtung geht in den unpluggedbereich. Würdet ihr ein Bändchen unabhängig vom Preis einsetzen?
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Bändchen oder andere Hochtöner...
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Definitiv nein.
Geringe Auslenkung => große Fläche nötig (i.d.R. große vertikale Ausdehnung, damit man keine Frequenzgangeinbrüche in der Horizontalen bekommt) => starke (vertikale) Bündelung, Frequenzgangeinbrüche in der Vertikalen // inhomogene Abstrahlcharakteristik des Gesamtlautsprechers
RIBBONS, MASS, AND THE ACCELERATION MYTH
Gruß, Peter
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@bp
So hab ich es gehört. Auch das Zerfallsspektrum ist mE nicht besser und der MT muß höher laufen.
Und da sind noch andere Einflüße außer MT, noch die Weiche, die anders sein muß und die andere Richtwirkung und....
Einigen wir uns auf "klingt anders, aber besser???", ok?.
Jürgen„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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hallo, danke erstmal für eure antworten! also ist preis/leistung für ein bändchen gegen zb. gewebe schlechter? und sonst hochtonarten wie titan / gewebe / Keramik etc. ? welche würdet ihr als empfehlenswert nennen? (für unplugged :-) )Zuletzt geändert von Joepowar; 19.05.2003, 15:41.Gruß Dennis
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Hallo,
persönlich komme ich mit Metall-Kalotte als Hochtöner nicht klar. Es mag Ausnahmen geben, Gewebe gefällt mir aber in allen(!) Belangen besser.
Ich würde die Auswahl etwas vom verwendeten TMT abhängig machen. Eine tiefe Übergangsfrequenz erfordert ein größeres Bändchen wie etwa das RT-2. Dies reagiert aber sehr sensibel auf die Beschaltung.
Zum 13er würde ich eine Scan DT-2008 nehmen, zum 17er eine Seas NoFerro. Beide in Sachen Preis-/Leistung sehr gut.
Beim TMT würde ich zu einem mit Papiermembran oder gespritzer Poly raten und auf möglichst gutes Masse/Antriebs-Verhältnis achten (-> mmd/b*l). Sonst verliert man meist Qualität im oberen MT-Bereich und kann die Vorteile der guten Kalotten nicht recht nutzen.
Gruß
Frank
PS: Konkrete Vorschläge verschiedener Preisklassen gibts per Mail.
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Original geschrieben von Battlepriest
Hallo walwal,
ist das wahr? ich habe die MHT12 und die KE25SC in sonst identischen Voxen gehört und der Unterschied war immens! Allerdings testet man ja leider(!!!) immer auch den Mitteltöner mit, da die Übergänge anders gestaltet sind...
hast die beiden VOXen auch mal örtlichgetauscht? Da sieht die Welt gleich ganz anders aus!
Was ich definitiv sagen kann ist, daß der MHT im obersten Frequenzbereich ne idee mehr Pegel macht, ich mag es nicht in Worte zu fassen, wie es klingt.
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Hallo,
Bändchen oder Kalotte ist IMHO keine Entscheidung für oder wider den besseren Hochtöner, sondern für ein Chassis mit ganz bestimmten charakteristischen Eigenschaften. Es wurden ja schon einige genannt: Bändchen bzw. Magnetostaten haben meistens eine größere Fläche und damit zusammenhängend eine andere Abstrahlcharakteristik; die Unterschiede treten umso stärker zutage je größer das Bändchen ist; ein Hochton-Magnetostat mit großer Fläche, z.B. ein Philips RSQ8P klingt bei gleicher Trennfrequenz und nahezu gleichem Freifeldfrequenzgang wie z.B. eine KE25SC in einem Wohnraum (mit nicht zu geringem Hörabstand) deutlich anders und zwar tendiert der Magnetostat in Richtung "dumpf" und die Kalotte in Richtung "präsent". Ob man das jetzt jeweils als einen Vorteil oder Nachteil bewerten will, hängt vom Abstrahlverhalten von Tief- und Mitteltöner, sowie der Dämpfung des Hörraums ab und es ist auch eine Frage des persönlichen Geschmacks (Stichwort "englische Abstimmung").
Bei kleineren Magnetostaten (z.B. MHT12) sollte der Unterschied geringer sein.
Ich würde also den Hochtöner nehmen, der besser in das Gesamtkonzept meiner Box paßt und nicht den, dem die besseren Qualitäten (welche auch immer) nachgesagt werden.
Grüße
Bernhard
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Hallo,
> ein Philips RSQ8P klingt bei gleicher Trennfrequenz und nahezu gleichem Freifeldfrequenzgang wie z.B. eine KE25SC in einem Wohnraum (mit nicht zu geringem Hörabstand) deutlich anders und zwar tendiert der Magnetostat in Richtung "dumpf" und die Kalotte in Richtung "präsent".
da möchte ich doch kurz widersprechen. Ich stimme Dir zwar zu, daß ein unterschiedliches Abstrahlverhalten auch zu einem anderen Klangeindruck am Hörplatz führen kann. Die Erklärung sehe ich jedoch - speziell mit Blick auf das Philips-Bändchen - anders... obwohl das Bündelungsmaß derzeit sehr beliebt ist.
Ich habe das Chassis in Kombination mit dem AL130 durchaus als typisches Bändchen erlebt. Insgesamt erscheint das Klangbild feiner und detaillierter als manche Kalotte, gleichzeitig aber sehr ausgewogen. Speziell harte Metall-Kalotten neigen zu längeren Resonanzen und sorgen somit für zusätzliche Schallabstrahlung, die das eigentliche Signal überlagern (-> Ausnahmen bestätigen die Regel). Dies führt zu einer verstärkten Wahrnehmung dieses Frequenzbereichs und kann u. U. sehr aufdringlich werden. Glücklicherweise ist das Ohr in diesem Bereich nicht mehr so empfindlich wie im Mittelton.
Im Gegensatz zu einer recht kleinen Kalotte schafft ein Bändchen eine bessere Übertragung des Signals zum Hörplatz. Es hat mehr Fläche und kann die Wellenfront besser ausrichten. Dies hat zwar den Nachteil, daß man den Hörsessel genau ausrichten sollte. Gleichzeitig können aber auch Frequenzen am unteren Rand des Übertragungsbereichs. "Schöne" Höhen können ja gleichzeitig auch das Fehlen des oberen Mitteltons bedeuten. Dies muß aber nicht nur am Chassis liegen, sondern kann auch durch die Weiche passieren.
Gruß
Frank
PS: Wer nun denkt, das Bändchen sei generell überlegen, sollte bedenken, daß diese Chassis sehr sensibel auf Auslenkung reagieren und daher nicht so universell wie Kalotten einsetzbar sind. Ich würde beispielsweise die NoFerro einem Neo3 vorziehen.
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Hallo, Stichwort "englische Abstimmung" gibt es verschiedene arten von Abstimmungen? hat das nicht direkt oder indirekt auch was mit dem linealglatten Frequenzgang zu tun? d.h. in meinen Ohren das der Mittenbereich um mal angenommen 2db leiser wäre als der "ideale" Frequenzgang? In der neuen Hobby Hifi haben sie ein nettes Projekt ins Leben gerufen, mit Eton Hex Bass/Mittel + Bändchen ET4. Mir schwebte immer eine sehr feine, sehr detailreiche Mittel/Hochton Art vor den Augen (wo man zB. das Anschlagen bei einer Klavierseite mitbekommt, Athmen vom Sänger etc. Ich hoffe ihr wisst was ich meine :-) ). Das wird meistens bei zB. Bändchen im Test stark hervorgehoben. Bei meinen alten Teufel M200 sind mit die Titanhochtöner persöhnlich etwas zu dominant (Vincent 226 Verstärker, Kimberkabel, Chinch Monitor, Pioneer CD 507) (am Yamaha AX1 ist es noch schlimmer), was aber auch evtl. von der Weiche abhängen könnte.Zuletzt geändert von Joepowar; 20.05.2003, 10:04.Gruß Dennis
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Original geschrieben von NoName
PS: Wer nun denkt, das Bändchen sei generell überlegen, sollte bedenken, daß diese Chassis sehr sensibel auf Auslenkung reagieren und daher nicht so universell wie Kalotten einsetzbar sind. Ich würde beispielsweise die NoFerro einem Neo3 vorziehen.
Gruß,
Eric
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Bei meinen alten Teufel M200 sind mit die Titanhochtöner persöhnlich etwas zu dominant (Vincent 226 Verstärker, Kimberkabel, Chinch Monitor, Pioneer CD 507) (am Yamaha AX1 ist es noch schlimmer), was aber auch evtl. von der Weiche abhängen könnte.
gruß
gork
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Hallo, nein ich habe noch nichts daran gemacht. Mit Weichenexperimenten hatte ich so noch nichts zu tun, nur halt zusammenlöten :-) Was meinen Sie denn damit? zB. Widerstand an den Hochtöner zusätzlich? (zB. 2db senken?) Jetzt sind wir schon wieder bei einem anderem Thema :-)Zuletzt geändert von Joepowar; 20.05.2003, 13:09.Gruß Dennis
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