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  • gargamel
    antwortet
    Hallo,

    das ist wohl der Grund warum es noch Leute gibt die auf Hochtöner
    ohne Ferrofluid schwören und es diese auch noch zu kaufen gibt.

    Gruß
    Guido

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  • ALler
    antwortet
    horr schreib:

    Ein Ferrofluid-Hochtöner der sich mit der Temperatur verändert, sehe ich als Fehlkonstruktion.
    Nee, nicht generell Fehlkonstruktion.

    Bei einem Automotor verändert sich die Viskosität des Öls ja auch je nach Temperatur.
    Und dann läuft der Motor leichter oder schwerer.
    Und kein Mensch würde sich darüber am Kopf kratzen - ist einfach so.

    Jedoch kann es einem wichtig sein, über das Verhalten unterschiedlicher Ferrofluide, vor Auslegung der Weiche, informiert zu sein.
    Stichwort: Betriebstemperatur.
    Beispielsweise wird für praktisch jegliche "wichtige" Elektronik eine Temperatur angegeben, bei der die im Katalog beschriebenen Eigenschaften, erzielt werden.
    Ein mit der Technik Vertrauter wird da nicht von Fehlkonstruktion sprechen, nur weil von An auf Vollgas, irgendwas nicht so ist, wie jemand anderes es vielleicht leichtfertig gedacht hat.

    Mache zufällig gerade eine kleine Messreihe zu der Thematik. Bis die hochgeladen wird, kann es aber noch bestimmt 4 Wochen dauern.

    Spontane Idee: wer will, kann mitmachen
    Also irgendwelche rumliegenden Ferrofluidhöchtöner vermessen, Screenshots von den Messungen machen und mir zusenden.

    Folgendes wäre auf eigene Gefahr für Hochtöner und Gehör oder sonstiges Vermögen/Unvermögen zu tun:

    - den unbeschalteten Hochtöner irgendwo drauf ablegen (vielleicht was Weiches drunter damit nix surrt), Mic mit so 10cm -20cm Abstand darauf ausrichten und nun nichts mehr verrücken.

    - Impedanzmessung machen, abspeichern
    - Frequenzmessung machen, abspeichern, Y-Achse dabei auf 5dB-Raster skalieren, Y-Range 50dB. X-Achse bei so 500Hz beginnen lassen, bis 20.000Hz.

    Dann:

    - für 4Ohm Hochtöner: 1.000Hz Sinus mit 4Veff für 5 Minuten an den Hochtöner geben.
    - für 8Ohm Hochtöner: 1.000Hz Sinus mit 5,6Veff für 5 Minuten an den Höchtöner geben.

    Ohne Zeitverzug nun:

    - Impedanzmessung machen, abspeichern
    - Frequenzmessung machen, abspeichern

    Die Kurven anschließend zusammen in ein Fenster einblenden und eindeutig beschriften, was was ist.
    Den Screenshot mir zusenden, mit dem Einverständnis, ihn im Internet auf eigener gewerblicher Homepage, verwenden zu dürfen (Bildbreite maximal 800 Pixel).

    Da es um das Ferrofluidverhalten an sich geht, bitte nicht dabei schreiben, um welches Fabrikat/Typ es sich handelt.
    Denn es ist kein Chassis-Test.
    Sondern soll lediglich Hinweise geben inwieweit es ganz allgemein wichtig sein kann oder nicht, bei Ferrofluid-Hochtönern, deren evtl. temperaturabhängigen Eigenschaften, bei der Weichenauslegung einzubeziehen.

    @ Moderation: wenn die Idee als unpassend aufgefaßt wird, natürlich gern den Beitrag löschen.

    Entsprechend wissbegierige Forumsmitglieder könnten ihre Ergebnisse sonst ja auch in einem eigenen Thread hier im Forum einstellen - wäre auf die Hilfe ansich nicht angewiesen.

    Grüße von
    ALler

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  • horr
    antwortet
    Sind diese Ferrofluide kalt, dann werden sie sehr zähflüssig,
    bei Erwärmung jedoch weicher. Bei ungünstiger Auswahl von
    Materialien, Kühlung, Dimensionierung der Schwingspule etc.
    kann sich die Temperatur im Luftspalt im Betrieb stark ändern
    und damit die Viskosität des Fluids und die mech. Güte des
    Hochtöners ...
    Das Ferrofluid, welches Visaton verwendet ist auch im kalten Zustand sehr dünnflüssig.

    Ein Ferrofluid-Hochtöner der sich mit der Temperatur verändert, sehe ich als Fehlkonstruktion.

    MFG

    Christoph

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  • Anselmo
    antwortet
    Na dann ein DANKE an LineArray.

    Solch sachliche, unvoreingenommene und neutrale Erklärungen, die auch für hühnchenartige Noobes wie mich verständlich sind wünsch ich mir mehr.

    Visaton, den Post #39 bitte ins Lexikon-FAQ aufnehmen.

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  • Gast-Avatar
    Ein Gast antwortete
    Mögliche Veränderungen von Lautsprechern und Einspielkult

    Ich würde das Thema auch nicht allzu hoch hängen, aber dass
    die harzgetränkte Zentriermatte z.B. eines Basschassis
    auch in den ersten "normalen" Betriebsstunden weicher wird,
    ist klar.

    Die meisten CB und BR Abstimmungen reagieren jedoch gutmütig
    auf eine höhere Nachgiebigkeit.

    Es gibt jedoch Breitbandsysteme, die im Endeffekt eine
    "mechanische" Frequenzweiche beinhalten:

    Die "große Membran" ist dann über eine nachgiebige Klebefuge

    http://i.imgur.com/WLiIL.jpg


    ( bei manchen Konstruktionen sogar mittels elastischer Ringe
    z.B.
    http://www.google.com/patents/EP0232760A2?cl=en
    )

    mit der Schwingspule verbunden, eine kleinere Kalotte oder ein
    "Schwirrkonus" ("Hochtonkonus", "Whizzer Cone") kann hingegen
    mit einer weniger nachgiebigen Verklebung direkter mit der
    Schwingspule verbunden sein.

    http://img861.imageshack.us/img861/5351/pbp8.jpg

    Das solche Systeme sich von "fabrikneu" nach "eingespielt"
    etwas verändern können, würde ich nicht ausschließen.

    Außerdem könnte es Unterschiede geben, je nachdem wie hoch
    die Temperatur der Schwingspule gerade ist: Denn das Verhalten
    der "mechanischen Frequenzweiche" hängt von den Nachgiebigkeiten
    der verwendeten Materialien ab.

    Ein weiteres Beispiel für Temperaturabhängigkeiten sind bestimmte
    Ferrofluid Viskositäten, wie manche Hersteller sie in den
    Luftspalten der Antriebsmagnete von Hochtönern verwenden:

    Sind diese Ferrofluide kalt, dann werden sie sehr zähflüssig,
    bei Erwärmung jedoch weicher. Bei ungünstiger Auswahl von
    Materialien, Kühlung, Dimensionierung der Schwingspule etc.
    kann sich die Temperatur im Luftspalt im Betrieb stark ändern
    und damit die Viskosität des Fluids und die mech. Güte des
    Hochtöners ...

    Was über den geänderten Impedanzverlauf des Hochtöners auch
    wiederum auf die Filterkennlinie eines passiven Hochpasses
    ändern kann: Alles zusammen könnte unter ungünstigen Umständen ein
    2-Wege System an der Übernahmefrequenz tatsächlich merklich
    verändern, in Abhängigkeit vom Betriebszustand (Erwärmung).
    Auch über längere Zeit können sich diese Fluide im Luftspalt
    verändern.


    Speziell Papiermembranen mit eher geringer Dämpfung sind für die Dämpfung
    von Eigenmoden (man denke u.a. wieder an Mitteltöner und Breitbänder) auf
    eine passende Dämpfung und Nachgiebigkeit der Randeinspannung angewiesen:
    Auch hier handelt es sich um Materialien, die sich prinzipiell verändern
    können.

    Im Großen und Ganzen würde ich trotzdem sagen, bei Verwendung geeigneter
    Materialien ist das alles kein Drama, und ein Großteil der möglichen
    dauerhaften Veränderungen (wie "Weichkneten" der Einspannung) ist nach den
    ersten Betriebsstunden erledigt.

    Ich habe aber z.B. Breitbandlautsprecher-(typen) kennengelernt,
    die hör- und messbare Exemplarstreuungen aufweisen, ebenso Hochtöner.

    Deshalb einen "Einspielkult" anzufangen (z.B. mit bestimmten Signalen
    oder spez. Geräten) halte ich auch vor diesem Hintergrund für unnötig
    und höchst anfällig für "Autosuggestion" oder "Gruppenhysterie".
    Zuletzt geändert von LineArray; 08.01.2014, 19:49.

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  • walwal
    antwortet
    https://www.uni-due.de/einladung/Vor...rhetorifra.htm

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  • jhohm
    antwortet
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich "closen" für eine Sprache?

    Leider konnten wir zu Ihrem Suchbegriff closen keine Übersetzung finden.

    http://dict.leo.org/#/search=closen&...dShowSingle=on

    DENGLISCH
    Na wenn Du es weist, was fragst Du dann?

    Grüße Jörn

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  • walwal
    antwortet
    Was ist eigentlich "closen" für eine Sprache?

    Leider konnten wir zu Ihrem Suchbegriff closen keine Übersetzung finden.

    http://dict.leo.org/#/search=closen&...dShowSingle=on

    DENGLISCH

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  • kmm
    antwortet
    Zitat von isophon
    Wer hat gesagt das ich Nachbarn habe? (JA ich habe welche, aber die sind mir scnurz-piep-egal)
    zu dieser Einstellung kann ich nur "gratulieren".
    (JA, da gehört was "eingespielt", hat aber mit Lautsprecher nix zu tun.)

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  • walwal
    antwortet
    Zu meinem Nachbar sind 2x30 cm Mauer....er ist freundlich. Als Haustiere haben wir nur Milben und Spinnen.

    Ansonsten gilt:

    "...Raumakustik, die schlechteste Komponente der Anlage

    ....Anstelle sich mit Kabelklang, dem fünften neuen CD Player, dem dritten Verstärker, dem zehnten neuen LS-Chassis oder dem Einfahren eines Chassis (Ergänzung durch mich) zu beschäftigen, sollte jeder zunächst ein paar Gedanken in die Raumakustik investieren, macht wirklich Sinn...ungenügende Raumakustik bedeutet schlechter Klang.
    .....Ginge es nur darum die Qualität des Lautsprecherkabels zu verbessern wären die meisten Leute bereit hunderte von Euros in die Hand zu nehmen um das "Problem" zu beheben. Beim WESENTLICH größeren Problem Raumakustik zucken die meisten nur mit den Schultern nach dem Motto: "kann man eh' nix machen".
    Doch, man kann - man muss nur wissen wie !!...."


    http://www.hifi-selbstbau.de/
    Zuletzt geändert von walwal; 04.01.2014, 16:42.

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  • Siegfried
    antwortet
    Tag,

    wie Jürgen schrieb
    Messungen vor und nach Einspielen zeigten KEINEN Unterschied im Frequenzgang....Sorgfältige Hörtests ergaben KEINEN Unterschied...

    Vielleicht für Fledermäuse. Aber die schweigen zu diesem Thema.
    Machen wir uns doch nicht verrückt. Temperaturunterschiede beeinflussen die Musikanlage - das hören wir aber unter Normalbedingungen nicht heraus.
    Viel wichtiger ist meiner Ansicht nach, dass die dritte Stelle vor dem Komma meines Bankkontos stimmt. Da ist mir die dritte Nachkommastelle egal.

    Das, was aber in den nächsten Monaten passiert ist, dass Du Dein Gehör anpaßt.
    Wenn also Deine Boxen mit bestem Wissen "perfekt" gefertigt sind, dann gleicht das Gehirn gewisse Welligkeiten aus. So wird nicht die Box "eingefahren", sondern Dein Gehirn.


    "Feuer machen und Nachbarn" (#4)
    Kurzfristig mag der Ego sich erfreuen mit "Überzimmerlautstärke".
    Langfristig wird man damit gesellschaftlich keine freundschaftliche Beziehungen ernten. Rücksicht ist angesagt - darüber freuen sich auch die Nachbarn, Hund und Katze.

    In diesem Sinne auf gute Nachbarschaft
    Siegfried

    Einen Kommentar schreiben:


  • walwal
    antwortet
    Und auch an anderer Stelle.

    "....Ein klangliche Auswirkung durch ein Einfahren von Lautsprechern halte ich für ein Gerücht. Ich bin auch davon überzeugt, dass sich die Ohren verändern (oder besser die subjektive Wahrnehmung) und nicht hörbar der Lautsprecher...."

    http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...4&postcount=14

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  • Grashopper
    antwortet
    Zitat von isophon Beitrag anzeigen
    @VISATON
    SAGT IHR DOCH BITTE AUCH MAL WAS DAZU...DANN KANN MAN ES ENDLICH CLOSEN!!!!

    Haben sie schon hier indirekt beantwortet.

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  • walwal
    antwortet
    Ja, der Effekt ist lediglich hörphysiologisch.

    Messungen entlarven Einspielen als Humbug .

    Measurements
    before and after the recommended break-in showed no
    differences in frequency response, except a very tiny
    change around 30–40 Hz in the one area where break-in
    effects could be expected: woofer compliance. Careful lis-
    tening tests revealed no audible differences.

    Autor: Dr. Floyd E Toole. Mitglied der AES, lebenslange Erfahrung mit Lautsprechern.

    Messungen vor und nach Einspielen zeigten KEINEN Unterschied im Frequenzgang....Sorgfältige Hörtests ergaben KEINEN Unterschied...
    Zuletzt geändert von walwal; 04.01.2014, 13:53.

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  • Schmidt
    antwortet
    Da ich die kleine Schwester 253 seit November betreibe würde ich sagen das sich der Klang zwar ändert, dieses aber vor allem am Hörempfinden liegt welches sich nach einer gewissen Zeit anpasst.
    Den Jahreswechsel musste ich mit Piezos verbringen. Grauenvoll es mag aber sein das man nach 6 Wochen auch Piezos mag.

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