Hi Fred'l,
Wieso gehts Du davon aus dass der IHA nicht ordentlich ausgeführt war? Das Resonatorvolumen war im fraglichen Fall ca. 4 Liter bei einem Gehäusevolumen von ca. 35 l, das Trennbrett war 19mm stark, die Öffnung hatte einen Durchmesser von 70 mm - Deine (und unsere) Kriterien an einen effektiven Resonator sollten erfüllt sein.
Ersteres stimmt (das Absorptionsmaterial erhöht auch die Verluste um Fb geringfügig), ist in Anbetracht der Raumeinflüsse von +/- 6 dB in diesem Frequenzbereich aber verschmerzbar.
Sind adiabatische Effekte schlimm? Das hört sich bei Dir so an . . . (das Zeug heisst übrigens ABSORPTIONSmaterial weil es absorbiert und NICHT DÄMMmmaterial, denn Dämmung erzielt man PRIMÄR durch Masse. Leider benutzen fast alle Leute den Begriff falsch).
Die erste stehende Welle war in dem Gehäuse bei 210 Hz, die 2. ist dementsprechend bei 420 Hz. Da das Absorptionsmaterial 1/6 Lambda dick sein muss um >90% zu wirken wären das immer noch 14 cm - nix mit eine Lage Putzwolle an die Wand tackern . . .
Ziel von Absorption sollte es sein, bereits bei der 1. Reflexion fast 100%ig zu absorbieren, damit keine Reflexionen auf die Membran zurückkommen. Das ist insbesondere bei leichten Papiermembranen (wie dem dort verbauten Chassis) wichtig für eine klare Mitteltonwiedergabe . . .
Ein CHR, abgestimmt auf L/2 funktioniert perfekt, wenn ihm genügend Volumen und Resonatorfläche zugebilligt werden, und nicht nur ein Löchlein in einem Brett vor dem Inhalt einer Flasche mit Schnuller (von nix kommt nix!) - neben f,res ist nämlich die Güte des inneren Resonators entscheidend, die muss hoch genug sein, um derjenigen der Stehwelle Paroli bieten zu können. Und kleine Resonanzvolumen haben vergleichsweise immer niedrigere Resonanzgüten/höhere Verluste = geringer Wirkungsgrad/Effekt.
Vorteil eines richtig abgestimmten Innenresonators: Keinerlei Vb-Verlust um fb, kaum Dämmmaterial nötig und damit auch kaum adiabatische Effekte. Um Frequenzen oberhalb L/2 kümmert sich dann eine Lage an die Wände getackerte Putzwolle gegen Horn-/Kanal-Anregungen bzw. klanglich relevante Treiberrückwirkungen im MT-Bereich.
Sind adiabatische Effekte schlimm? Das hört sich bei Dir so an . . . (das Zeug heisst übrigens ABSORPTIONSmaterial weil es absorbiert und NICHT DÄMMmmaterial, denn Dämmung erzielt man PRIMÄR durch Masse. Leider benutzen fast alle Leute den Begriff falsch).
Die erste stehende Welle war in dem Gehäuse bei 210 Hz, die 2. ist dementsprechend bei 420 Hz. Da das Absorptionsmaterial 1/6 Lambda dick sein muss um >90% zu wirken wären das immer noch 14 cm - nix mit eine Lage Putzwolle an die Wand tackern . . .
Ziel von Absorption sollte es sein, bereits bei der 1. Reflexion fast 100%ig zu absorbieren, damit keine Reflexionen auf die Membran zurückkommen. Das ist insbesondere bei leichten Papiermembranen (wie dem dort verbauten Chassis) wichtig für eine klare Mitteltonwiedergabe . . .
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