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Test Standlautsprecher in "Stereo"

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  • kochspeaker
    Registrierter Benutzer
    • 08.08.2011
    • 57

    @boxworld:
    In der Praxis ist es so das die wenigsten die geforderten Bedingungen einhalten koennen (am wenigsten die verheirateten) daher halte ich das Rundstrahlverhalten fuer masslos ueberbewertet (im privaten Bereich), im Tonstudio kann das anders aussehen.
    Deinen Hinweis auf die "verheirateten" habe ich verstanden (AL170 MHT 12?):
    Eigentlich sind wir aber schon zu weit vom eigentlichen Thema entfernt, aber:
    Die Ausrichtung der LS ist nicht wichtig, es geht um den Anteil an Diffusschall, den man immer mithört. Und der ist wesentlich für Räumlickeit, Klangfarbe, Abbildung usw.
    Wenn die Ausrichtung nicht wichtig ist, frage ich mich, warum es 30° Messungen gibt, denn sonst könnte ich die Lautsprecher auch zu Rückwand drehen und eine Messung auf Achse wäre Zeitverschwendung. Aber lassen wir das...
    keiner von uns kann die Konsequenzen objektiv bewerten.
    Gruß
    kochspeaker

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    • boxworld
      Registrierter Benutzer
      • 28.07.2006
      • 397

      Hallo Kochspeaker,

      nehmen wir einfach mal an das dem idealen Rundstrahlverhalten eine groessere Bedeutung zuzuschreiben ist, dann muesste ja der Ohm Walsh oder heute German Physik der beste Lautsprecher der Welt sein. Da dies nicht so ist...

      Gruss Marc
      Coax Hörer

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27632

        Zitat von kochspeaker Beitrag anzeigen
        @boxworld:
        .....
        Wenn die Ausrichtung nicht wichtig ist, frage ich mich, warum es 30° Messungen gibt, denn sonst könnte ich die Lautsprecher auch zu Rückwand drehen und eine Messung auf Achse wäre Zeitverschwendung....
        Gruß
        kochspeaker
        Es gibt auch komplette Rundummessungen, also 0-180 Grad, gerade wegen des Diffusschalls. Die 30 Grad-Messung ist insofern wichtig, weil manche Boxen auf Achse Nachteile haben und bei 30 Grad angenehmer klingen.

        Von Rundstrahlverhalten ist auch keine Rede, ich erwähnte als ein wichtiges Kriterium das Abstrahlverhalten. Weder der extrem bündelnde, noch der Rundumstrahler ist optimal. Obwohl es auch hier Liebhaber gibt. Wo das Optimum liegt, darüber wird man noch ewig diskutieren. Wichtig ist aber, dass bei Messung mit einem bestimmten Winkel keine starken Änderungen auftreten.

        Siehe Thread Sonogramm-Sammlung

        Daraus 2 Beispiele.


        Dieser LS strahl bei 2000 Hz zu viel Energie in den Raum. Dadurch klingt der Diffusschall anders als der direkte. Das stört die räumliche Abbildung und klingt je nach Raumakustik in jedem Raum völlig anders.



        Perfekt.

        Das erwänte Buch

        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20970

        hat 600 Seiten in englisch, daher dauert es etwas, bis man da durch ist. Aber nach der Lektüre weiß man, worauf es ankommt und fällt nicht mehr auf die Werbetricks der Audio-Industrie herein. Fragen bleiben trotzdem.

        Auch in Boxsim sieht man einiges, zB. Energiefrequenzgang und F-Gang unter Winkeln. Die sind fast so wichtig wir F-Gang auf Achse. Im Visaton-Programm gibt es in dieser Beziehung gute und weniger gute Konstrukte. Dieses Thema wurde in der Vergangenheit vernachlässigt, momentan scheint sich das zu ändern.
        Zuletzt geändert von walwal; 02.11.2011, 06:46.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • kochspeaker
          Registrierter Benutzer
          • 08.08.2011
          • 57

          Hallo walwal,

          Es gibt auch komplette Rundummessungen, also 0-180 Grad, gerade wegen des Diffusschalls. Die 30 Grad-Messung ist insofern wichtig, weil manche Boxen auf Achse Nachteile haben und bei 30 Grad angenehmer klingen.
          Das ist mir bekannt (Kantenbeugung etc.) Deine restlichen Ausführungen erscheinen mir auch plausibel, aber insgesamt ist eine absolute Einordnung der Lautsprecher anhand des Frequenzgangs ob nun auf Achse oder unter Winkeln nicht vollends möglich. Der Einfluss der "Zuspielkomponenten" (Cd-player, Verstärker etc.) ist tatsächlich sehr groß. Woran man ihn festmachen kann, weiß ich nicht. Ich habe früher über die klanglichen Unterschiede der vorgeschalteten Elektronik (Verstärker war für mich immer nur ein Verstärker) gelacht, weiss nun aber, dass die Canton bei drei verschiedenen Receivern auch tatsächlich wie drei unterschiedliche Paar Lautsprecher klingen, obwohl der gemessene Frequenzgang der Lautsprecher linear ist und sich mein Wohnzimmer nicht geändert hat.

          Um zum Thema zurückzukommen: der angenehme Klang ist oft mit einem Pegelabfall im Präsenzbereich verbunden. Vielleicht sind deshalb Lautsprecher mit einem scheußlichen Loch zwischen 1 und 4 Khz so weit oben eingestuft worden. Wenn dazu noch im Test der Audio-Industrie hohe Lautstärken gefahren werden (wer weiss?) fallen Lautsprecher mit linearem Frequenzverlauf u. U. durch (Pegelbewertung=frequenzabhängige Hörempfindlichkeit). Aber anhand der Messungen im Verhältniss zur Bewertung einiger Lautsprecher entstehen mir auch Falten auf der Stirn.

          Das erwänte Buch

          http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20970

          hat 600 Seiten in englisch, daher dauert es etwas, bis man da durch ist. Aber nach der Lektüre weiß man, worauf es ankommt und fällt nicht mehr auf die Werbetricks der Audio-Industrie herein. Fragen bleiben trotzdem.
          Ob ich die 600 Seiten schaffe, weiss ich nicht aber vielen Dank für die Quelle...

          Auf die Werbetricks der Audio-Industrie sollte keiner mehr hereinfallen. Habe mir selbst nach überragenden Tests die Frage gestellt, ob ich mich nicht verlesen habe oder tatsächlich das richtige Produkt gekauft habe...

          Gruß
          Kochspeaker

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27632

            Zitat von kochspeaker Beitrag anzeigen
            ....der angenehme Klang ist oft mit einem Pegelabfall im Präsenzbereich verbunden. Vielleicht sind deshalb Lautsprecher mit einem scheußlichen Loch zwischen 1 und 4 Khz so weit oben eingestuft worden. ....

            Gruß
            Kochspeaker
            Das wird gerne gemacht, wenn die LS unter Winkeln dort eine Überhöhung aufweisen, die Summe der abgestrahlten Energie ist dann in etwa konstant. So habe ich das früher auch gemacht. Besser ist es aber, die Abstrahlcharakteristik zu verbesssern mit Waveguide und/oder Fasen.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Fosti
              Registrierter Benutzer
              • 18.01.2005
              • 3175

              Noch besser geht es so (s. Signatur):
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              V
              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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