Der FR 8 JS hat eine Schwingspule mit nur 15 mm Durchmesser. Das ist vorteilhaft für die Hochtonwiedergabe. Aber sie kann nicht so viel thermische Leistung verarbeiten.
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Original geschrieben von VISATON
Der FR 8 JS hat eine Schwingspule mit nur 15 mm Durchmesser. Das ist vorteilhaft für die Hochtonwiedergabe. Aber sie kann nicht so viel thermische Leistung verarbeiten.
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Ich kann mir auch für den FRS 8 beim besten Willen keine Nennbelastbarkeit 30 W vorstellen. Wo soll denn die Wärme hin? Der Magnet müsste brüllheiß werden und vergisst dabei seinen Magnetismus bei seiner Curie-Temperatur von vielleicht 100°C, manche Ferritmagnete vergessen sich schon bei Sonneneinstrahlung in der Heckablage.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Der Magnet wird tatsächlich "brüllheiß". Ich konnte bei einem Belastungsversuch selbst nicht glauben, dass das kleine Ding 30 W über Stunden verkraften kann. Bei 50 W war dann endlich Schluss, die Schwingspule war verkohlt. Den Belastungsversuch macht man nicht mit einem Sinus sondern mit einem speziell nach Norm gefilterten Rosa Rauschen (unterhalb 50 Hz und oberhalb 1 kHz leicht abfallende Flanken). Aber die effektive Leistung wird nach dem Filter gemessen, so dass die 30 W wirklich verbraten werden müssen. Da kommt dann die Luftkühlung durch den Membranhub zu Hilfe. 30 W mit einem Sinus von z.B. 500 Hz würde der FRS 8 allerdings nicht überstehen.
Die Aussagen über die Curie-Temperatur von Ferrit sind nicht richtig. Es gibt sehr unterschiedliche Zusammensetzungen beim Ferrit. Das bei Lautsprechern verwendete typische Magnet-Material hat eine Curie-Temperatur von ca. 500 °C. Also, niemand muss Bedenken wegen seiner Autolautsprecher haben.Admin
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Weisst du, was derjenige für einen heissen Reifen fährt ?Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller, denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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Die Aussage über demagnetisierte Autolautsprecher kam von Prof. Pfeifer, Technische Akustik. Ich hatte was gelesen von 100 bis 350 °C Curie-Temperatur bei Ferriten. Aber es ist natürlich eine gute Nachricht, dass der FRS8 sehr robust ist.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Original geschrieben von Frankynstone
... Ich hatte was gelesen von 100 bis 350 °C Curie-Temperatur bei Ferriten. Aber es ist natürlich eine gute Nachricht, dass der FRS8 sehr robust ist.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Ich habe ein bisschen im Netz recherchiert. Dabei habe ich eine Definition der Curie-Temperatur gefunden, die die großen Unterschiede der Angaben erklären kann. Danach liegt die Curie-Temperatur dort, wo das Magnetfeld um 10% abgefallen ist. Wenig bekannt ist, dass das Magnetfeld auch schon bei Umgebungstemperaturen eine Frequenzabhängigkeit hat. Bei Ferrit beträgt sie ca. 0,2% pro °K. Wenn der Magnet also 70 °C heiß ist, ist das Feld um 10 % schwächer als bei Zimmertemperatur. Ganz entscheidend aber ist: Dieser Effekt ist reversibel. Bei 20 °C hat der Magnet wieder seine normale Stärke. Bei ganz tiefen Temperaturen wird er sogar noch stärker. Das wissen wir aus Temperaturtests, die wir für manche Lautsprecher bis zu - 40 °C gemacht haben.
Die andere (gängigere) Definition der Curie-Temperatur ist die Temperatur, bei der das Magnetfeld völlig zusammenbricht (irreversibel) und bei Abkühlung sich nicht mehr aufbaut. Diese Temperatur liegt bei Ferrit im Bereich von 500 °C.Admin
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Einspruch, Jann.
Es gibt unterschiedliche Ferritte, die sich in der C-Temp unterscheiden. Du sprichst von Eisen-Ferrit.
Ich habe sowas früher mal als Temp-Eichung verwendet...
Seite 4:
http://www.kaschke.de/downloads/nizn_ferrit.pdf„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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OK, dann hätten wir uns vorher wirklich mal einigen sollen, von welchem Ferrit wir sprechen *G*
Ich bin natürlich von Eisen ausgegangen!
Mein Freund und Helfer Onkel WIkipedia sagt, dass Ferrite unterschiedlichster Zusammensetzungen eine Curie-Temperatur zwischen 100-350°C haben......
Werkstoffkunde.......ein elendig trockenes Fach :-P
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Original geschrieben von Jann
...Werkstoffkunde.......ein elendig trockenes Fach :-P
Übrigens: die 100°C aus dem Wikipedia-Artikel könnte mit Admin's Hinweis auf die Definition der Curie-Temperatur gut erklärt werden. Die andere Erklärung könnte sein, dass der Herr/Frau Wikipedia sich doch noch geirrt hat. Denn auch in walwals Unterlagen ist kein Ferrit mit Curie-Temperatur unter 300°C zu finden.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Mal ganz davon abgesehn, dass ausserdem JEDER dort herumeditieren kann ...Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller, denn wie der Schreiner kann es keiner
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