Liniarität KE 25 SC

[Mr.E]

Der Buckel bei 1,5kHz kann doch bei ihm gar nicht zu sehen sein. Da war ja ein Filter davor, oder nicht? Bei ihm geht der FQG ja knapp unter 2kHz schon in den Keller.

[doctrin]

ja er trennt bei 2,5 kHz

[VISATON]

Na gut, wenn die KE steil getrennt ist, dann erklärt das Einiges. Dann wäre der Hochtöner in Ordnung und die Welligkeit des Frequenzgangs käme nur vom Einbau.

[J.Ollig]

Als ich diese Messanordnung dann mit Boxsim simuliert habe, kam ich aus dem Staunen nicht heraus

Man kann es einfach nicht oft genug erwähnen, was für ein ausgezeichnetes Tool Uwe da geschaffen hat. Ich habe meine Aktivmodule für die Concorde-Utopia lediglich anhand der Ergebnisse von Boxsim abgestimmt, sprich die dB Verhältnisse auf die Aktivweiche übertragen und sie klingen einfach fantastisch. Man würde unter Zuhilfenahme von Messungen vielleicht zu einem anderen Ergebnis kommen, ob dieses aber hörbar besser wäre, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Jürgen

[Chris_B]

Jepp ist richtig was doctrin sagt. Ich habe bei 2,55KHz mit 24dB/Oktave getrennt (siehe erstes Posting).

Der Fehler liegt dann wohl daran daß ich von falschen Tatsachen ausgegangen bin, nämlich mit einem kleinen 'Gehäuse', einen möglichst linearen Amplitudengang zu erreichen. Da sich aber DIN-Schallwände nicht so gut auf einem DAW-Arbeitsplatz machen habe ich mein Projekt mit den KE's eingestellt und diese dem Händler zurückgegeben. Als "Ersatz" habe ich mir dafür ein Paar Genelec's bestellt

Vielen Dank Euch allen noch mal!

Gruß Chris

[Jann]

Hä? :-D Wie geil is das denn?!

Wieso nicht einfach die KE mal ohne diese Trennung messen, danach begeistert sein, danach die gewünschte Kombi aufbauen und oh wunder, das Ergebnis wird linear.......

Komische Vorgehensweise, ehrlich!

Jann

[jhohm]

Original geschrieben von Jann
...

Komische Vorgehensweise, ehrlich!

Jann

Komische Vorgehensweise, komischer Thread, komisches Verständnis....
Naja, wenn Chris mit dem Genelec glücklich wird....

Gruß Jörn

[doctrin]

Chris also bitte, das hat nix mit DIN-Schallwänden zu tun.
Du hättest BoxSim, Edge usw. ausquetschen können bis der Frequenzgang linear wird. Auch wurden hier in letzter Zeit kleine Monitore mit der KE vorgestellt...
Eine 25er Kalodde und ein 17er Mitteltöner kann außerdem auch normalerweise nicht wirklich neutral klingen...aber nicht schlecht.

[walwal]

Original geschrieben von walwal
Ich weiß ja nicht, dieser Fred wird immer mysteriöser....

sagte ich schon mal...

Aber ist erledigt. Mucho ruido por nada, wie der Spanier sagt. Passt auch, weil mir da einiges spanisch vor-kam-kommt.

[UweG]

Andererseits gibt es schlechtere Lautsprecher als die kleinen Genelecs. Wenn der Spaß am Besteln abhanden gekommen ist, ist das vielleicht nicht die schlechteste Lösung.

[el_agil]

Mucho ruido por nada

viel lärm um nichts sagt der spanischsprechende, nicht der spinner auch wenn das sehr wörtlich übersetzt ist..

[Chris_B]

@doctrin

Das mit der Schallwand war'n Scherz. Ja ich weiß, einige mögen keine Scherze wenn es um den KE geht. Aber die Versuchung war einfach größer ;-)

Das Projekt mit den KE's war für mich mehr oder weniger ein erster Test. Ein Test in dem es abzuwägen galt, ob es mit meinem Wissen und unter Berücksichtigung des Aufwands möglich ist, etwas Studiomonitor ähnliches zu bauen (Ich spreche hier nur für mich).
Nach Auswertung der gemachten Erfahrungen bin ich mir sehr unsicher ob ICH da etwas herausbekomme, mit dessen Ergebnis ich dann auch zufrieden sein werde.
Der KE ist bestimmt ein toller Hochtöner. Aber gerade die Diskrepanz zwischen den Simulationen und den von mir gemessenen Werten zeigt letztendlich, wie viel Erfahrung notwendig ist um daraus das Richtige abzuleiten. Diese Erfahrung habe ich leider nicht auf diesem Gebiet. Deshalb kam ich zu dem Schluß, das es für mich besser ist Monitore zu kaufen.

Und vielen Dank noch mal für die größtenteils herzliche Aufnahme im Forum

[walwal]

Original geschrieben von el_agil
viel lärm um nichts sagt der spanischsprechende, nicht der spinner auch wenn das sehr wörtlich übersetzt ist..

Naja, so hab ich das von einer Mitarbeiterin aus Galizien gelernt, das sind auch keine richtigen Spanier.

[VISATON]

@ Chris_B: Diese Entscheidung ist sicher richtig. Um einen Studiomonitor selbst zu entwickeln, braucht man mehr als gute Chassis und ein Messmikrofon. Wie Du jetzt (zum Glück noch früh genug) erkannt hast, ist dazu eine gehörige Portion Erfahrung die Voraussetzung. Wenn man die nicht hat und auch keine Zeit oder Lust hat, dieses Know-How sich über Jahre anzueignen, sollte man unbedingt auf renommierte Fertigprodukte zurückgreifen. Alles andere wäre Zeit- und Geldverschwendung.

Ich meine nicht, dass dieser Thread keinen Sinn hatte. Der Eine oder Andere konnte sicher daraus lernen, wie sensibel Kalottenhöchtöner auf die Schallwandgeometrie reagieren und welche Klippen man bei akustischen Messungen überwinden muss.