Hallo, ich steige mal wieder spät ein, aber es trifft mich doch, was ich hier lese.
__
Zuerst mal volle Zustimmung @ SvenT, es gibt auch aktuell noch Geräte, die gar nicht mal billig oder no-name sein müssen, aber rauschen (Onkyo A-9211) oder brummen oder vibrationen auf den Untergrund übertragen (Marantz, Typ ... steht im Keller).
__
Nicht nur bei Röhrenverstärkern: Wichtig sind die Ein- und Ausgangsimpedanzen der Gerätschaften. Bei der Simulation von aktiven und passiven Vorverstärkern ist mir Angst und Bange geworden, als ich da gesehen habe, dass der Eingangswiderstand bis in den einstelligen Kiloohmbereich runter gehen konnte, je nach Einstellung des Lautstärkepotis. Es ist nun aber durchaus der Fall, dass nicht alle Quellen niederohmig genug sind, um das zu treiben.
--> Das Resultat ist schwacher Bass (zu kleiner Ausgangskondensator der Quelle und entsprechende Filterwirkung mit 6dB/Okt.) oder erhöhter Klirrfaktor (zu schwache Ausgangsstufe der Quelle und demzufolge Strombegrenzung des Signals), und das hört man wirklich deutlich im direkten Vergleich.
Und daher kommt es, dass eben nicht alle Signalquellen mit allen Verstärkern harmonieren.
__
Die Harmonie mit den Impedanzen und Leistungen haben wir natürlich auch am anderen Ende des Leistungsverstärkers zu beachten, so kam schon der Hinweis auf die Heizleistung im Verstärker bei induktiver oder kapazitiver Komponente von hreith.
Was mir aber immer wieder weh tut: Kann mein kleiner Verstärker die großen Boxen treiben? Ja, eigentlich schon. Es ist doch wegen der mangelnden Membranfläche eher so, dass man für kleine Boxen mehr Leistung braucht, um ansprechende Lautstärke zu erhalten und wenn die Box dann 4 Ohm hat und wegen wahnsinnig geschickt ausgelegtem Bassreflex auch noch eine wilde Kurvenform der Impedanz aufweist, dürfte klar sein, dass die große Box für den Verstärker eigentlich das kleinere Problem ist.
__
Qualität von Laufwerken: Ich habe so einen CD-Player mit Linearmotor unter dem Laser im Betrieb beobachtet, der ruckelt ganz schön rum, ich kann mir nicht vorstellen, dass das keine Aussetzer gibt, es muss also viel zwischengespeichert werden und dann aus dem Speicher abgespielt. Damit ist klar, dass das Laufwerk in dem Fall keinen Einfluss auf den Klang haben kann. Also kann man ruhig Chinesenplastelaufwerke einsetzen, so lange die Lebensdauer akzeptabel ist. Ich habe sogar mal einen CD-Player geschüttelt und gedreht und gewendet, der hat munter gespielt, bis dann bei stärkerer Erdbebenbelastung einzelne Klicks und ein irgendwie "flacher" Klang die Grenzen der Fehlerkorrektur anzeigten.
Alles klingt gleich, sogar Abtastsysteme: Ich habe mir ernsthaft den Spaß gemacht, verschiedene Abtastsysteme in meinen Plattenspieler einzuspannen und zu vergleichen. Nicht nur per Gehör, auch per Spektralanalyse. Die beiden modernen Systeme unterschieden sich kaum, die älteren beiden haben mehr "Charakter" (mehr Klirr im einen, etwas Verfärbung im anderen Fall). Allerdings ist dieser Minitest nicht allgemeingültig.
__
Zuerst mal volle Zustimmung @ SvenT, es gibt auch aktuell noch Geräte, die gar nicht mal billig oder no-name sein müssen, aber rauschen (Onkyo A-9211) oder brummen oder vibrationen auf den Untergrund übertragen (Marantz, Typ ... steht im Keller).
__
Nicht nur bei Röhrenverstärkern: Wichtig sind die Ein- und Ausgangsimpedanzen der Gerätschaften. Bei der Simulation von aktiven und passiven Vorverstärkern ist mir Angst und Bange geworden, als ich da gesehen habe, dass der Eingangswiderstand bis in den einstelligen Kiloohmbereich runter gehen konnte, je nach Einstellung des Lautstärkepotis. Es ist nun aber durchaus der Fall, dass nicht alle Quellen niederohmig genug sind, um das zu treiben.
--> Das Resultat ist schwacher Bass (zu kleiner Ausgangskondensator der Quelle und entsprechende Filterwirkung mit 6dB/Okt.) oder erhöhter Klirrfaktor (zu schwache Ausgangsstufe der Quelle und demzufolge Strombegrenzung des Signals), und das hört man wirklich deutlich im direkten Vergleich.
Und daher kommt es, dass eben nicht alle Signalquellen mit allen Verstärkern harmonieren.
__
Die Harmonie mit den Impedanzen und Leistungen haben wir natürlich auch am anderen Ende des Leistungsverstärkers zu beachten, so kam schon der Hinweis auf die Heizleistung im Verstärker bei induktiver oder kapazitiver Komponente von hreith.
Was mir aber immer wieder weh tut: Kann mein kleiner Verstärker die großen Boxen treiben? Ja, eigentlich schon. Es ist doch wegen der mangelnden Membranfläche eher so, dass man für kleine Boxen mehr Leistung braucht, um ansprechende Lautstärke zu erhalten und wenn die Box dann 4 Ohm hat und wegen wahnsinnig geschickt ausgelegtem Bassreflex auch noch eine wilde Kurvenform der Impedanz aufweist, dürfte klar sein, dass die große Box für den Verstärker eigentlich das kleinere Problem ist.
__
Qualität von Laufwerken: Ich habe so einen CD-Player mit Linearmotor unter dem Laser im Betrieb beobachtet, der ruckelt ganz schön rum, ich kann mir nicht vorstellen, dass das keine Aussetzer gibt, es muss also viel zwischengespeichert werden und dann aus dem Speicher abgespielt. Damit ist klar, dass das Laufwerk in dem Fall keinen Einfluss auf den Klang haben kann. Also kann man ruhig Chinesenplastelaufwerke einsetzen, so lange die Lebensdauer akzeptabel ist. Ich habe sogar mal einen CD-Player geschüttelt und gedreht und gewendet, der hat munter gespielt, bis dann bei stärkerer Erdbebenbelastung einzelne Klicks und ein irgendwie "flacher" Klang die Grenzen der Fehlerkorrektur anzeigten.
Alles klingt gleich, sogar Abtastsysteme: Ich habe mir ernsthaft den Spaß gemacht, verschiedene Abtastsysteme in meinen Plattenspieler einzuspannen und zu vergleichen. Nicht nur per Gehör, auch per Spektralanalyse. Die beiden modernen Systeme unterschieden sich kaum, die älteren beiden haben mehr "Charakter" (mehr Klirr im einen, etwas Verfärbung im anderen Fall). Allerdings ist dieser Minitest nicht allgemeingültig.
Kommentar