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AL 130 - Erfahrungen mit Bedämpfung

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  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    aber so wie's aussieht, ist wohl am AL130 in der jetzigen form nichts oder nicht viel zu verbessern

    es läuft dann ja wohl auf eine völlig neue membran raus,
    und ich glaube fast, dass visaton da keine allzugroßen ambitionen hat,
    solange sich der AL30 noch gut verkauft...

    edit:

    stimmt das mit dem Thiel???
    hat der wirklich 9,1cm² membranfläche????
    das ist ja eher ein FRWS 5 als ein AL130

    und bei so einer kleinen membran wäre es dann natürlich auch nicht schwer, die resonanzen ganz nach oben zu schieben, wo sie nicht mehr stören
    Zuletzt geändert von SvenT; 23.03.2007, 19:52.
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • Fred'l
      Registrierter Benutzer
      • 11.03.2007
      • 256

      @ hermes
      Ich wusste gar nicht, das Thiel einen sooo Kleinen im Programm hat.
      Verwechslung! Dann bitte den "Großen". Könntest Du nochmal ran?!

      Gruß

      Hartschaum ist nämlich auch PU
      Nicht grundsätzlich - z.B. die Abkömmlinge des Hartschaums des Dr. Podzus

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      • hermes
        Registrierter Benutzer
        • 05.04.2005
        • 168

        Die 9 cm2 beim Thiel halte ich fürn Druckfehler, ist mir auch schon aufgefallen.
        Die Schwingspule hat ganz normale 25mm Durchmesser, das ergibt allein für den Hochtöner ca. 7 cm^2. Dann wird der Mitteltöner mind. 20 cm^2 haben.

        @ Fred
        Nein ich kann nicht nochmal ran, da ich vom "Großen" keine Messung hier zu Hause hab wie ich schon schrieb...

        Kann bitte jemand von den Mitlesern solch eine Messung herbeiscannen?

        Kommentar

        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          @ hermes
          Weißt Du, ob der Thiel 2.4 genauso bedämpft wurde, wie das grössere Coax-Teil (sry. die Bezeichnungen konnte ich mir noch nie merken)?
          Interessant zum Vergleich wäre bestimmt auch der konkave TMT-Keramiker vom BRD-Thiel (schade, wenn ich es gewusst hätte - habe alle HH&Co vor geraumer Zeit entsorgt...)

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          • hermes
            Registrierter Benutzer
            • 05.04.2005
            • 168

            Mensch Fred, entsorgt! Schon mal geschäftstüchtig an verkaufen gedacht?

            Ganz sicher weiß ich nicht, ob der kleine Thiel bedämpft ist, ich meine aber irgendwo im Netz eine Schnittgrafik des Teils gesehen zu haben. Die Membran besteht wohl aus einem ALu-Schaum-Sandwich, das nach außen dünner wird.

            Sie muss eigentlich auch bedämpft sein, da man ja nicht mal im SHT ein verzögertes ausschwingen sieht. Ich denke, dass auch der Hochtöner bedämpft ist, denn man kann sehr wohl resonanzähnliche zacken sehen, nur schwingt alles tadellos schnell aus. Ich kenne keine unbedämpfte 25mm-Metallkalotte, die bis 40 khz kein verzögertes Ausschwingen zeigt...

            Soweit ich mich erinnere zeigt auch der große Thiel einen welligen SHT, schwingt aber auch fehlerfrei aus.

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            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4490

              Hier zeige ich mal einen Versuch, die Resonanzen des TI 100 zu glätten. Ganz perfekt ist der Frequenzgang noch nicht und die Sache ist noch alles andere als serienreif. Es handelt sich noch um eine Bastelei. Ob sich das jemals in der Serienproduktion realisieren lässt, ist die große Frage. Davor müssen erst noch viele Versuche erfolgreich durchgeführt werden. Würde sich ein erhöhter Aufwand und damit eine moderate Preiserhöhung bei diesem Ergebnis wirklich lohnen? Ich meine, dass die jetzigen Resonanzen nicht wirklich stören, wenn man den TI 100 nicht so weit oben betreibt. Weniger Resonanzen würden sich allerdings messtechnisch sehr gut machen und als Breitbänder wäre der TI dann auch nicht schlecht.

              Die Frequenzgangmessungen sehen im Tief- und Grundtonbereich anders aus als im Datenblatt (z.B. Internetseite), weil sie nicht in der üblichen schmalen Schallwand sondern in der großen DIN-Schallwand entstanden sind.









              Admin

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              • doctrin
                Registrierter Benutzer
                • 06.05.2006
                • 2786

                Holla die Waldfee, das sieht ja mal wirklich nicht schlecht aus....zumindest bis jetzt das beste Ergebnis
                Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                Rette deine Freiheit . De

                Du bist Terrorist!!!

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                • SvenT
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  ein bisschen was hat sich schon getan
                  kommt halt drauf an, ob das mit einem einfachen "stück schaumstoff an der richtigen stelle auf die membran pappen" getan ist
                  oder ob das größere konstruktive veränderungen nach sich zieht.....
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                  Kommentar

                  • hermes
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.04.2005
                    • 168

                    Hallo,

                    danke für die Messungen, das sieht doch interessant aus! Mir wäre das etwas erhöhte Kosten wert.

                    Wie gesagt, die Resonanzen stören bei weitem nicht nur, wenn man die Treiber hoch trennt.

                    Interessant finde ich, dass hier viele Resonanzen bedämpft zu sein scheinen.

                    Da hätte ich noch eine Frage an Visaton:
                    Die Erklärung mit der Vogel-Flatter-Resonanz ist sehr einleuchtend. Was ist aber mit den anderen Resonanzen bei Metallern? Oft gibt es ja viele unterschiedlich starke Resonanzen... Das sind doch dann auch ähnliche Aufbruchsresonanzen wie bei Papier oder?

                    Habt ihr in desem Zusammenhang schon mal mit Keramik-Membranen experimentiert? Keramik hat vom Eigenschaftskatalog Vorteile gegenüber Metall: Höhere Schallgeschwindigkeit, viel höhere Dämpfung, weniger elastisch.
                    ICh winde die Wasserfall-Messungen der Thiel-Treiber in diesem Zusammenhang interessant. Gibts bei www.accuton.de zu sehen. Aber der Rest der Thielschen Treiber, vor allem der Antrieb ist weit weg von der Qualität des TI 100. Interessant an den Keramik-Membranen-Messungen finde ich, dass diese Membranen oberhalb ihrer Hauptresonanz kaum mehr Aufbruchartefakte zeigen, hier scheint die erhöhte Dämpfung des Materials tatsächlich von Vorteil zu sein.

                    @ All
                    Der AL 130 ist ja auch aus Alu. Nun kann man die Membran im eingebauten zustand nicht eloxieren, schließlich braucht man dazu ein Schwefelsäurebad. Gibts denn eigentlich eine andere Möglichkeit Aluminium mit nennenswerter Schichtdicke zu eloxieren? Vielleicht, indem man irgendeinen Katalysator aufträgt? Ich würde mir davon wirklich was verprechen. Auch die nur oberflächlich eloxierten Alcone-Membranen zeigen was das "Aufbruchgespratzel" angeht Vorteile, nur die Hauptresonanz schlägt leider voll durch.

                    Grüße
                    Hermes

                    Kommentar

                    • Fred'l
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2007
                      • 256

                      ein bisschen was hat sich schon getan
                      Zustimmung. Der FG sieht glatter aus. Das könnte im Prospekt überzeugen.
                      In Sachen Dauer des Nachschwingens finde ich allerdings hermes' simple Klebeband-Styroring-Methodik gar nicht mal schlechter, wenn man das bei seinen Messungen mit 'vorher' / 'nachher' mal gegenüberstellt:

                      'hermes-Original-AL130'

                      'Hermes-Bastellösung-AL130'

                      größere konstruktive veränderungen
                      IMHO kaum.

                      Gruß

                      Kommentar

                      • hermes
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.04.2005
                        • 168

                        Fred,

                        du hast die Messung mit der Dustcapbedämpfung reingestellt. Das wäre in der Tat eine minimale konstruktive Veränderung.

                        An der eigentlichen Membranresonanz hab ich damit aber nix geändert, der Peak im Frequenzgang bei 7 khz...

                        Ich hab inzwischen auch einiges probiert, die Resonanz is echt übel...

                        Das einzige womit ich sie bisher komplett weggekriegt hab war das Fixieren der Membran am äußeren Rand. Das entspricht der Erklärung von Visaton über die Entstehung der Resonanz. Fixieren geht aber nur bis 1 khz wirklich verzerrungsfrei. Darunter macht es probleme und im Bass, naja

                        Hermes

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                        • Fred'l
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.03.2007
                          • 256

                          An der eigentlichen Membranresonanz hab ich damit aber nix geändert, der Peak im Frequenzgang bei 7 khz...
                          Nicht so bescheiden, immerhin schwingt die Resonanz lt. deiner Wasserfallfotos schneller aus.
                          Aber es geht schon noch besser. Bei Interesse lichte ich meine Exemplare ab und lasse Dir die Bilder privat zukommen (die Probanden befinden sich a.G. einer geschäftstüchtigen Aktion außerhäuslich)
                          Das einzige womit ich sie bisher komplett weggekriegt hab war das Fixieren der Membran am äußeren Rand. ... Fixieren geht aber nur bis 1 khz wirklich verzerrungsfrei. Darunter macht es probleme und im Bass, naja
                          Hatte ich ja bereits geschrieben, dass B&W das so macht. Konsequenter Weise mit mehr Fläche und bewusstem Verzicht, einem Mitteltöner Baßhübe abverlangen zu wollen (richtiges Festhalten will natürlich gelernt sein...). Für mein Geschmack ein Hinweis auf einen AL130M MK2...
                          Übrigens: Falls irgendwann mal wieder ein Auktionsangebot auf ein Einzelexemplar ansteht, gerne Nachricht per PN (um das Übel an der Wurzel anzupacken, brauche ich ein wahres ... Schlachtexemplar )

                          Gruß

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                          • c-h-r-i-s
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.01.2007
                            • 238

                            @ Fred'l:
                            Um Dir eine PN schicken zu können, müßte diese Funktion erstmal bei Dir aktiviert sein .

                            Kommentar

                            • VISATON
                              Administrator
                              • 30.09.2000
                              • 4490

                              Neuer Versuch

                              Ich habe den Eindruck, dass man mit der obigen Verbesserung nicht so recht zufrieden war. Deswegen haben wir heute noch mal einen weiteren Versuch gewagt:

                              TI 100 Modifikation 2





                              Sieht doch schon sehr gut aus, nicht wahr? Die Frequenzgangmessung wurde wie fast immer ohne Glättung durchgeführt. Das erkennt man u.A. an dem steilen Abfall am oberen Ende des Übertragungsbereichs. Ein Breitbandlautsprecher kann im Hochtonbereich nie so ein gutes Ausschwingverhalten haben, wie beispielsweise ein Hochtonkalotte.

                              @ hermes: Ob noch andere Resonanzen bei Metallmembranen auftreten? Sicherlich, aber ganz Genaues weiß ich auch nicht darüber. Die "Vogelschwingung" ist mit Abstand die am meisten störende, wie man am neuen Beispiel sehen kann. Vor allen Dingen, wenn sie weg ist.

                              Wir haben schon vor einigen Jahren mit Keramikmembranen ausgiebig Versuche gemacht. Und zwar haben wir Vollkeramik verwendet. Das wurde im Plasmaverfahren auf eine Form aufgetragen. Dass Keramik eine höhere Körperschallgeschwindigkeit hat, stimmt natürlich. Aber die innere Dämpfung ist bei Keramik im Gegenteil viel geringer als bei anderen Materialien. Die Materialresonanzen lagen bei unseren Mustern zwar bei höheren Frequenzen, waren aber weitaus schwächer bedämpft. Im Gegensatz zu unseren Hoffnungen, die damals sehr stark gedämpft wurden.
                              Zuletzt geändert von VISATON; 04.04.2007, 23:28.
                              Admin

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                              • Farad
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.09.2001
                                • 5775

                                Hallo Visaton,

                                das Ausschwingverhalten ist wirklich prima. Man beachte, dass der Frequenzgang eigentlich bei -9dB liegt. Die Resonanz geht dann bis auf etwa -3dB hoch, das heißt auch, dass bei glattem Frequenzgang auch das Ausschwingen "schneller" passiert. Nach 10 Perioden ist also Schluß, bei 2 Perioden gehts erst los, das ist prima. Der Abfall zeigt aber eher -25dB als -30dB.

                                Kennst du die neuen 1" und 1,4" Treiber von 18sound? Die Titanmembran ist auf Ober- und Unterseite nitriert, was einen extrem steifen Sandwich erzeugt und beim 1" Treiber ein ausgezeichnetes Ausschwingverhalten bis 20kHz hin. Die Membran arbeitet wirklich als Kolbenstrahler.

                                gruß, farad

                                Kommentar

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