Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

ketzerische Solo100 mit Sub

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • maha
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2001
    • 1664

    #61
    Hi!

    UweG meint weiter oben:
    Irgendwie will mir das nicht ins Hirn. Da meint jemand, der Baß einer Solo100 gehe nicht laut genug. Nagut, der B200 hat ein Verschiebevolumen im linearen Bereich von ca. 70cm3 pro Seite. Das ist sehr sehr viel für einen Breitbänder, aber gar nichts für einen richtigen Tieftöner. Ein W300S käme z. B. auf mehr als das 3-fache was immerhin rund 10 dB mehr Pegel bedeuten würde. In ca. 100 Litern Baßreflex reicht der um selbst einer Solitude das Leben schwer zu machen. Ist denn das so wenig, dass man dem armen Kerl gleich ein Eckhorn aufschwatzen muss?

    Wann Horn?
    1.) wenn der gewünschte Schalldruck direktstrahlend NICHT erzielbar ist. (CB, BR; TML..)
    2.) wenn einem BB mittels Backloader untenrum mehr "Druck" verschafft werden soll. Dieser Bassdruck wird mit schweren Nachteilen erkauft.
    3.) wenn man Mahas Theorie glaubt, dass ein OptimalHorn die Raumresos nicht zusätzlich "bedrückt" (der Wirkungsgrad bricht zusammen.)

    U.s.w......

    Gruß, maha
    und happy streiting

    --------------------------------------
    Edit.
    4.) wenn man mittels Optimalhorn die "Phasenschweinereien" wegkriegt. (Psst: Optimalhorn geht kaum, daher wird man mit Drehungen der ak. Phase leben müssen. Klar, BR dreht u.U. noch mehr. Und was tun die Raumresos?

    Zuletzt geändert von maha; 04.05.2006, 11:26.

    Kommentar

    • sinus
      Registrierter Benutzer
      • 20.10.2002
      • 1002

      #62
      die bis nun hier diskutierten Hörner waren alle Frontgeloadet (ATS, Timmis). Hat das Vorteile gegenüber Backgeloadet.
      Wie bei gesschlossenen Boxen wird ja auch in den Frontloadhörner die nach hinten abgestrahlte Schallenergie nicht genutzt.
      Chris
      "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

      Kommentar

      • Boxenwastl
        Registrierter Benutzer
        • 29.12.2005
        • 501

        #63
        Gewisse Leute haben eine Abneigung gegen Eckhörner und somit gegen einen guten Bass.

        Warum das so ist, verstehe ich nicht. Vielleicht weil Visaton keinen passenden Basstreiber für Hörner anbietet?

        Schön langsam kommt es mir so vor.

        Kommentar

        • SDJungle
          Registrierter Benutzer
          • 09.12.2001
          • 1126

          #64
          Soll das jetzt ein halbherziger Missionierungsversuch sein...?
          Es ist ja nicht so, dass man mit anderen Konstruktionen schlechter fährt - vor allem aber kann man bei kleinerer Baugrösse eine niedrigere Grenzfrequenz erreichen als beim Horn. Gerade die verkleinerten Varianten des klassischen Eckhorns sind alles andere als Tiefbasswunder....


          Gruß
          Stefan

          Kommentar

          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #65
            SdJungle spricht ein großes Wort gelassen aus......

            "Ist die untere GF gegeben, kann man Hörner nicht verkleinern"

            30Hz benötigt nun mal eine gewisse Länge und eine gewisse Mundfläche.
            Ist die Mundfläche zu klein, dann bewirken die Mundreflexionen infolge Fehlanpassung eine Art TML-Verhalten.
            Ist die Länge zu kurz, dann wird´s kein (bass)Horn.

            -------------------------------------------------------------
            Praxis:
            Das Klipschorn kann man kaum verbessern (ändern). Aber man kann ihm einen Hochhub-Treiber spendieren! Das konnte P.Klipsch vor 50 jahren nicht.

            Im Labhorn werkelt ein recht preiswerter 12er von Eminence. Dieser Treiber kann viel Hub. Was über die Trafowirkung gestackter Labhörner durchaus die Absonderung von 100 akustischen Watt/Treiber ermöglicht. (Br-Kisten liegen irgendwo zwischen 3 und 20 Watt/Treiber.)
            Seitenhieb: Der Emi-Lab12-Treiber soll gerne abrauchen (..sich zerlegen..) KLAR! Optimalhörner sind harte Gegner.

            Ende....
            Gruß, maha

            Kommentar

            • Boxenwastl
              Registrierter Benutzer
              • 29.12.2005
              • 501

              #66
              Man kann einen 18-, 15-, oder 12-Zoeller nehmen. Zum Beispiel bei der Hornkonstruktion von Timmermanns. Die untere Grenzfrequenz bleibt gleich, nur der maximal abzugebende Schalldruck, sowie der Wirkungsgrad verschlechtert sich. Eine Anhebung unterhalb von 40 Hz ist vonnoeten, aber ich frage mich, wie klein Bassreflexkisten sind, die ohne aktive Anhebung wirklich 20 Hz schaffen. Es geht, aber mit 500 l Volumen im Ruecken und einem Schalldruck von 83 dB-1W-1m.

              Das ist mut Messungen hinreichend belegt. Die Groesse dieses Horns bei Verwendung eines 12-Zoll Chassis betraegt ca. 45 cm. Die Breite und Tiefe bleiben immer gleich.

              Aber noch einmal, fuer alle die es nicht begreifen wollen. Auch ein Horn mit einem 12 Zoeller, ist einer konventionellen Box mit einem 18 Zoeller ueberlegen.

              Von der Qualitaet des dargebotenen Basses ganz zu schweigen.

              Kommentar

              • sinus
                Registrierter Benutzer
                • 20.10.2002
                • 1002

                #67
                Der BGS40 is doch Horngeeignet, sogar mit Bauvorschlag.

                Was sind denn die Vor und Nachteile zwischen Front- und Backloaded Hörner?

                Chris
                "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                Kommentar

                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #68
                  Ein OptimalHorn belastet die Membrane fast vollständig mit akustischem Output. Welcher geschwindigkeitsproportional auftritt, somit eine Bedämpfung darstellt.
                  -->Ergo: Membranmasse, el. Dampfung, etc. verschwinden im Vernachlässigbaren.....

                  Optimalhörner gibt´s kaum. Leider.
                  -----------------------------------------------------------------------------

                  Gute Praxishörnertun tun untenrum TML-ähnlich agieren.
                  -->Ergo: Membranmasse/Fläche nivelliert die Mundreflexionen des zu mundklein geratenen "Horns".
                  Gute Praxishörner (für Tiefbass) stehen im Eck!

                  ------------------------------------------------------------------------

                  Freistehende TiefBasshörner (HiFi-Bereich) gibt´s nicht. Das sind verkappte TML´s oder BR´s mit sich öffnendem Kanal.

                  Meint maha... der Betonierer und Schweißer. *lach'*

                  Kommentar

                  • Boxenwastl
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.12.2005
                    • 501

                    #69
                    Optimale Bassreflexboxen gibt es aber auch nicht, ebenso keine ideale TL usw. Optimal ist nur das Livekonzert. Alles andere ist ein Kompromiss, mit dem wir leider leben müssen.



                    Dieser "Wumms" auf einer Frequenz, den Bassreflexboxen wiederzugeben pflegen und vor dem man sich bei jedem Musikstück geradezu fürchtet, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

                    Aber jeder soll die Konstruktion bauen, die er von sich aus bevorzugt. Ich gebe meine Missionierung in Sachen Horn auf.

                    Kommentar

                    • LANDO
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.12.2004
                      • 2186

                      #70
                      Hallo


                      interessant wäre auch Stellungnahme von Visaton (Admin) zu lesen. Insbesondere warum Visaton nicht mehr auf Hornkonstruktion (außer BGS 40) eingeht? Es sind doch fast durchweg nur Bassreflex-Vorschläge vorhanden. Waum wird da nicht mehr unternommen?


                      MfG LANDO
                      Musikzimmer:
                      B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
                      Hörzimmer mit Solitude
                      Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
                      Reckhorn A 404

                      Kommentar

                      • SDJungle
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.12.2001
                        • 1126

                        #71
                        Original geschrieben von Boxenwastl
                        Dieser "Wumms" auf einer Frequenz, den Bassreflexboxen wiederzugeben pflegen und vor dem man sich bei jedem Musikstück geradezu fürchtet, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

                        Aber jeder soll die Konstruktion bauen, die er von sich aus bevorzugt. Ich gebe meine Missionierung in Sachen Horn auf. [/B]

                        Damit wirst Du auch keinen Erfolg haben, wenn Du ständig derartige Vourteile als Begründungen anführst...

                        Kommentar

                        • Boxenwastl
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.12.2005
                          • 501

                          #72
                          Das sage ich ja nicht. Aber warum geraten die guten Bashörner in Vergessenheit?

                          Visaton wäre gut beraten, den Lesern einen horntauglichen 15 Zöller zur Verfügung zu stellen.

                          Wenn sie doch so gute Mittelton-und Hochtonhörner fabrizieren, fehlt im Sortiment nur mehr der passende Basstreiber.

                          Kommentar

                          • 20Hertz
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.09.2004
                            • 1050

                            #73
                            Original geschrieben von Boxenwastl

                            Visaton wäre gut beraten, den Lesern einen horntauglichen 15 Zöller zur Verfügung zu stellen.
                            Abgesehen davon gibt es im PA-Bereich wirklich genug Alternativen.

                            Frage: wie soll ein sehr tief abgestimmter BR-Sub (z.B. T-40) einen permanenten Bumms auf seiner Abstimmfrequenz erzeugen, wenn solche Frequenzen überhaupt nicht bzw. nur schwach im Musiksignal enthalten sind? Das trifft vielleicht auf manche PA-Box mit eingebautem 50Hz-Dröhn zu, aber nicht auf gute HiFi-Subs mit sehr tiefer Abstimmung.

                            Behauptung: die "Schnelligkeit" und "Trockenheit" von Hörnern resultiert hauptsächlich aus aus der zurückhaltenden Wiedergabe echter Tiefbässe. Wenn ich bei mir Susa abschalte, klingt die Musik auch gleich viel "schneller" und "trockener".

                            @sinus
                            Rearloded-Hörner sind eine Mischung aus TML und Horn, nur daß sich beim "Horn" der Querschnitt erweitert und nicht gleich bleibt wie bei der TML. Das führt zu einer höheren Abstimmfrequenz und damit zu einer respektablen Effizienz. "Untenrum" tut sich aber nicht mehr viel und das Horn ist auch kein Horn mehr, sondern nur mehr ein Viertelwellenlängenresonator (wie TML). Das Gehäuse ist auch sehr "offen" und somit anfällig gegenüber subsonischen Signalen (wie BR). "Obenrum" gibt es dagegen die gleichen Probleme wie bei der TML, d.h. Auslöschungen zwischen Membran und Hornmund. Ich würde so eine Kiste eher nicht bauen, weil sie zu viele Nachteile in sich vereint. *undweg*

                            Das Frontloaded-Horn hat viele o.g. Nachteile nicht, weil nur eine Membranseite das Horn "bedient". Die andere Seite steckt in einer rel. kleinen CB, wodurch so ein System mechanisch unempfindlich gegenüber tiefsten Tönen ist. Die CB sorgt natürlich auch dafür, daß sich Vorder- und Rückseite der Membran gegenseitig nicht auslöschen können; es ergibt sich wie bei einer "reinen" CB ein sanfterer Abfall nach unten hin. Nach oben hin ist so ein Frontloader natürlich stark eingeschränkt (Tiefpasswirkung der Druckkammer, Hornfaltungen) und an das verbaute Chassis werden verschärfte Bedingungen gestellt (Stichwort: hoher EBP).

                            Wie groß ein Horn sein muß, damit es wie ein "echtes" Horn funktioniert sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein. Untenrum ist ein jedes Horn auch ein wenig (Viertelwellenlängen-)Resonator. Von eher unhandlichen "Vollhörnern" mal abgesehen.


                            Grüße
                            Matthias

                            Kommentar

                            • sinus
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.10.2002
                              • 1002

                              #74
                              vielen danke 20Hertz, mittlerweile hab ich mir das auch zusammengefunden. theoretisch eventuell schon ein bischen geschnallt müssen natürlich nun noch Taten folgen
                              Wenn ich das so richtig kappiert hab kommen beide vorgestellten Frontloaded Eckhörner ohne Oder vernachlässig kleiner) Druckkammer daher. Die reduzierte Fläche des Hornanfangs belastetden Treiber unmittelbar, was du Maha doch vorraussetzt, oder? Hier werden doch wohl aber die meisten Verzerrungen entstehen?
                              (Mir is noch wage in Erinnerung dass sich durch teilweise abdecken der Membran eine effektiv höhere Membranmasse ergibt)

                              Maha, mir is nur nich ganz klar was du überhaupt vermitteln willst? Die Diskussion vom "Ideal" is mMN sowieso Utopisch. Ansonsten kommen mir mache Aussagen sehr autistisch vor. Trotzdem hab ich mal versucht ein Eckhorn einer Exponentialform (was ja eigentlich auch nur ein Kompromiss is) näher zu bringen. Ob sich der Mehraufwand im Aufbau aber lohnt?? Auf jedenfall brauchts mehr Platz...
                              Ich bleib wohl beim Orginalplan

                              Chris
                              "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                              Kommentar

                              • jhohm
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.09.2003
                                • 4527

                                #75
                                Original geschrieben von Boxenwastl
                                Das sage ich ja nicht. Aber warum geraten die guten Bashörner in Vergessenheit?

                                ....
                                Hallo,

                                ich denke mal, die Impulsantwort und die Gruppenlaufzeiten eines BL-Horns möchte ich gar nicht sehen, da ist BR um Welten besser...
                                Von der Laufzeitverlängerung eines Front-Loaded-Horns - Eckhorn z.B. ganz zu schweigen...

                                Und weil gute Verstärker heute Leistung ohne Ende haben (können), gibt es eigentlich kaum einen Grund für Hornlautsprecher im Bassbereich bzw für Hornlautsprecher im Hifi-Bereich im Allgemeinen; ausser aus nostalgischen Gründen oder weil man eine elitäre 1,35W-Röhrentriode verwenden möchte....

                                Eigenlich wären im Bass Dipole - Ripole oder ähnliches - vom Impulsverhalten das Optimale, gefolgt von CB und mit einigem Abstand BR; wobei BR bei kleinen Mehrwegesystemen oft als bester Kompromiss zwischen Basstiefe, Gehäusegröße und Leistungsbedarf genommen wird.

                                Genau deshalb werden (Bass)Hornlautsprecher nicht mehr so gefragt und deshalb wird es auch immer weniger passende Chassis dafür geben...

                                Gruß Jörn
                                ...Gruß Jörn

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X