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Die Jagd nach dem echtem Klang - Keine Chance!

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  • syntheticwave
    Registrierter Benutzer
    • 14.09.2008
    • 17

    #16
    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    @We-Ha

    Na komm, jetzt machst du aber Haarspalterei! Echt = Original

    Der Begriff Original (von lateinisch: origo Ursprung) bezeichnet

    * den Gegensatz zu Fälschung: ein echtes Produkt oder Ding im weitesten Sinne, das nicht vorgibt, etwas anderes zu sein, als es ist
    sagt Wiki.
    ...na, Wiki kann man wohl auch nicht mehr alles glauben. Eine Fälschung gibt doch wohl vor das Original zu sein, eine Kopie tut das nicht. Ein holophonisch reproduziertes Schallfeld wäre doch keine Fälschung, sondern eine Kopie.

    H.
    www.holophony.net

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    • Mr. Pit
      Registrierter Benutzer
      • 09.04.2002
      • 1705

      #17
      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
      Keine Angst, ich höre immer noch sehr gerne mit LS. Wobei ich weiß, dass auch diese voller Kompromisse sind.
      Bei mir sind es nur so 5-6 Kompromisse, damit kann ich leben.

      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
      Muss auch nicht sein, Hauptsache die Illusion ist so gut wie möglich und es macht Spaß.
      Genau
      Grüße
      Mr. Pit

      Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
      Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

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      • Mr. Pit
        Registrierter Benutzer
        • 09.04.2002
        • 1705

        #18
        Zitat von syntheticwave Beitrag anzeigen
        Wenn die Aufnahme gut ist bleibt...
        .... und dabei kommt schon so viel Musik aus dem Computer ohne Echte-Original-Musiker....

        Und wenn man dann sieht, wie viele Micros bei so einem Orchester eingesetzt werden....
        Grüße
        Mr. Pit

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        • syntheticwave
          Registrierter Benutzer
          • 14.09.2008
          • 17

          #19
          Zitat von Mr. Pit Beitrag anzeigen
          Und wenn man dann sieht, wie viele Micros bei so einem Orchester eingesetzt werden....
          ...und das bedingt unlösbare Probleme. Laufzeiten zwischen den Mikrofonen sind kaum noch handelbar, ob sich der Toningenieur mehr auf die Hauptmikrofone bezieht oder mehr Stützmikrofone über die Panpots einsetzt ist reine Geschmackssache, es gibt keine verlässlichen Regeln für die unterschiedlichen Aufnahmesituationen.

          Moderne Bearbeitungsmöglichkeiten können da einiges reparieren, aber nur wenn der Produzent wirklich weiss was er da macht, und das scheint zu oft nicht der Fall zu sein. Ergebnis ist eine Gesamtübertragungskette, die von subjektiven Befindlichkeiten weit mehr bestimmt wird als von einer realistischen Reproduktion des Original- Schallereignisses. Wobei wir wieder beim Original sind.
          Es muss sicher nicht immer Ziel sein das zu reproduzieren. Aber wir sollten dazu in der Lage sein.

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #20
            Wie sich die Zeiten doch ändern:
            Ich kann mich noch genau daran erinnern, das 'zu meiner Zeit' eine Gruppe nur gut war, wenn sie ihre eigenen (oder eben anderer Leut's) Plattenaufnahmen auf der Bühne so 'original' wie möglich covern bzw. wiedergeben konnte.

            Wobei hier das Original eben jene Plattenaufnahmen waren ...
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • syntheticwave
              Registrierter Benutzer
              • 14.09.2008
              • 17

              #21
              Zitat von We-Ha Beitrag anzeigen
              Wobei hier das Original eben jene Plattenaufnahmen waren ...
              ...aber auch die Plattenaufnahmen sind ja nach dem subjektiven Empfinden des Tonmeisters abgemischt und schon deshalb vom " Originalschallereignis " weit entfernt.

              Nach meiner Einschätzung wird es in naher Zukunft möglich sein dieses Orginalschallfeld in seiner räumlichen Struktur auch mit Lautsprechern zu rekonstruieren. Als einzig mögliches Verfahren dazu sehe ich die http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfeldsynthese, weil man die komplexe räumliche Verteilung der Spiegelschallquellen im Aufnahmeraum, die das räumliche Schallfeld ausmacht, niemals übertragen kann, man kann sie nur auf der Wiedergabeseite synthetisieren.

              Bei diesem Verfahren ist es natürlich auch möglich Studioproduktionen aufzunehmen. Die Möglichkeiten zur Signalmanipulation für eine künstlerische Bearbeitung sind weit grösser als bei den konventionellen Verfahren.


              Gruss Helmut
              www.holophony.net

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #22
                Ein schönes Beispiel für gute und schlechte Bearbeitung habe ich in meiner CD-Sammlung: Deep Purple, Machine Head von EMI Remixed und Remastered. Die Version von Smoke on the Water kennt fast jeder und sie klingt auch gut. Hört man aber die neu abgemischte Version von 1997, will man von der alten Verssion nichts mehr hören. Glasklar, knackig, kein Bassmulm mehr.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • syntheticwave
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.09.2008
                  • 17

                  #23
                  Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                  Hört man aber die neu abgemischte Version von 1997, will man von der alten Verssion nichts mehr hören. Glasklar, knackig, kein Bassmulm mehr.
                  Tonale Ausgewogenheit ist alles was wir erwarten können, korrekte räumliche Abbildung ist mit Lautsprechern nicht zu erreichen. ..."

                  Hat die CD schon einen Aufkleber?

                  H.
                  www.holophony.net

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #24
                    Nein

                    Die "Machinehead" kann räumlich nie korrekt sein, weil die das sehr "exotisch" aufgenommen haben.

                    http://www.thehighwaystar.com/interv...ver/rg_mh.html
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • fabi
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 1472

                      #25
                      Als einzig mögliches Verfahren dazu sehe ich die http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfeldsynthese
                      so siehst du's. Blauert spricht stets von einem Mischverfahren aus WFS und HOA, im Hochtonbereich sogar von klassischer Phantomschallquellenbildung. In absehbarer Zeit wird es also wohl eher die Mischung aus allen dreien sein.

                      fabi

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                      • syntheticwave
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2008
                        • 17

                        #26
                        Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                        so siehst du's. Blauert spricht stets von einem Mischverfahren aus WFS und HOA, im Hochtonbereich sogar von klassischer Phantomschallquellenbildung. In absehbarer Zeit wird es also wohl eher die Mischung aus allen dreien sein.

                        fabi
                        Hallo fabi,
                        wer heute von Wellenfeldsynthese spricht bezieht sich normalerweise auf die horizontalen Lautsprecherzeilen rings um den Zuhörer. Bei denen ist die Wiedergabe auf die horizontale Ebene des Zuhörers beschränkt, also zweidimensional. Das ist nicht hinnehmbar und deshalb wäre die Kombination mit dem High Order Ambisonics (HOA)- Verfahren eine sehr interessante alternative.

                        Wenn aber ein zweidimensionales Lautsprecherfeld vor dem Zuhörer, wie es in meiner Patentschrift vom 12.01.2005 ( http://www.syntheticwave.de/Download...rift%20TFS.pdf ) beschrieben ist eingesetzt wird, gibt es diese Beschränkung auf die horizontale Ebene nicht mehr.

                        Im Obertonbereich ist Phantomschallquellenwiedergabe tatsächlich völlig ausreichend, weil unsere Ortung in diesem Bereich nicht mehr auf Laufzeitunterschieden beruht. Das hatte ich auch unter Punkt [0039] so vorgeschlagen.

                        Aber Du hast recht, in Kombination mit anderen Verfahren kann der hohe Aufwand für die Wellenfeldsynthese deutlich reduziert werden. Wir arbeiten gerade an einer vielversprechenden Kombination mit Vector Based Amplitude Panning ( VBAP).


                        Gruss Helmut
                        www.holophony.net

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                        • Mr.E
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.10.2002
                          • 5316

                          #27
                          Ich hab neulich gehört, daß WFS ab etwa 2-6kHz (je nach LS-Abstand) gar nicht mehr funktioniert und man ab dieser Grenzfrequenz Phantomschallquellen einsetzt bzw. im Moment nur das hilft.

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                          • Mr. Pit
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.04.2002
                            • 1705

                            #28
                            Da ja heute viel Musik aus dem Computer kommt (daher Mono), welche Vorraussetzungen mur die Aufnahme denn für dieses System mitbringen?

                            klassisch 2-Kanal (2-Mikro's) ider modern mit zig Micro's und großem Mischeraufwand? Muß der Toningeneur besondere Kenntnisse haben?
                            Grüße
                            Mr. Pit

                            Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
                            Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

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                            • MFB
                              MFB
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.12.2005
                              • 520

                              #29
                              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                              Die Version von Smoke on the Water kennt fast jeder und sie klingt auch gut. Hört man aber die neu abgemischte Version von 1997, will man von der alten Verssion nichts mehr hören. Glasklar, knackig, kein Bassmulm mehr.
                              die Purples hab ich neulich auf 3sat gesehen.
                              Verhältnismäßg klarer Klang, aber null Atmosphäre. Smoke on the Water macht nur Spaß auf einer alten Schepper-PA!
                              Gruß
                              Jürgen

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                              • Mr.E
                                Registrierter Benutzer
                                • 02.10.2002
                                • 5316

                                #30
                                Hört euch mal Lazy, Live In Japan an. Dann wollt ihr Smoke On The Water gar nicht mehr hören. Kommt mir eh langsam ziemlich ausgelutscht vor. Lazy an sich ist schon viel geiler. Die sind aber beide hauptsächlich zu Beginn interessant, auch wenn es bei Lazy länger hält. Oder Child Of Time, Live In Japan. Durchgängig gut find ich eigentlich nur Son Of Alerik.

                                Ain’t the topic, anyway. Was ich sagen wollte, ist nicht, daß im Obertonbereich Phantomschall ausreichend ist, sondern daß nur das funktioniert. Angeblich.
                                Zuletzt geändert von Mr.E; 18.01.2009, 01:04.

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