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Vox 200 closed Modifikation

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  • natork
    Registrierter Benutzer
    • 14.10.2025
    • 4

    Vox 200 closed Modifikation

    Hallo zusammen,
    ich überlege meine schönen Vox 200 zu modifizieren. Diese haben vor kurzem Zuwachs vor 2 RSS390HF bekommen, bei den Vox daraufhin den BR verschlossen. Soweit klingt das sehr schön.
    Nun möchte ich zwecks Platz und Unterbringung die zwei modifizieren, so dass die Al 200 in 21l geschlossen laufen. Das denke ich ist soweit kein großes Thema.
    Nun habe ich das ganze in Boxsim simuliert und habe durchaus mit ein paar Modifikationen an Schallwand und Frequenzweiche noch einen lineareren Frequenzgang erhalten.
    Jetzt die eigentliche Frage: Wie sehr kann man so einer Simulation vertrauen? Wie viele Frequenzweichen und Gehäuse muss man bauen, bis man das Ergebnis der Simulation erhält? Ich kann mit JRiver und REW einige Korrekturen vornehmen, allerdings würde ich das gerne so wenig wie möglich einsetzen.

    Dann noch eine generelle Frage: Habt ihr schonmal eine gleiche Frequenzweiche mit Bauteilen unterschiedlicher Qualität aufgebaut und verglichen? Wie viel Geld muss man ausgebeben um einen Unterschied zu hören?
    Oder sollte ich einfach die originalen Frequenzweicheteile umbauen?

    Viele Fragen.
    Vielen Dank!
    mfg Han
  • Markus213
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2017
    • 886

    #2
    Ich gratuliere dir zur ausgezeichneten Wahl der RSS390HF – das sind wirklich erstklassige Chassis.
    Ich selbst verwende die kleineren 12"-Versionen, aber du machst auf jeden Fall alles richtig.

    Deine Simulationen sehen sehr gut und sind auch ziemlich genau. In der Weiche würde ich den 330 µF-Kondensator auf 470 µF erhöhen, da sich das Resonanzmaximum dadurch auf etwa 49 Hz verschiebt.

    Wenn du die 15"-Treiber parallel laufen lässt, würde ich einen leichten 12 dB-Filter mit einem Q von etwa 0,5 bis 0,6 empfehlen. So verhält sich die Phase ruhiger, und das Gesamtsystem spielt unauffällig und harmonisch.

    Wenn du die Vox unbedingt filtern möchtest, dann so, wie du es bereits gemacht hast – allerdings sollte der Hochpass als Butterworth 12 dB/Oktave ausgeführt werden. Zusammen mit dem Gehäuse ergibt sich dann ein Linkwitz-Riley 24 dB/Oktave (LR24)-Verhalten.
    Natürlich müssen die Subwoofer entsprechend mit einem Tiefpass LR4 gefiltert werden.
    Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 10418

      #3
      wenn man das Thema zu Ende denkt, würden auf einmal die AL200 keinen Sinn mehr machen, ...
      Die Daytons schaffen sicher auch 200 Hz, ... dann die Mittel und Hochtonsektion der Vox200 drüber und eine Trennfrequenz von rund 200 Hz einstellen.
      Die SATs aus 2xTI100 und G20SC würden ein kleines 4-5 Liter Gehäuse bekommen, ...

      um das Ganze einfach zu halten, könnte die Aktivelektronik, für die untere Trennung, ein WIIM AMP oder ein WIIM Ultra übernehmen, und die Passivweiche der neuen SATs könnte man von der Vox in Teilen übernehmen, ...

      Gruß Timo

      das könnte dann so ähnlich aussehen, nur halt eben mit zwei TI100 auf jeder Seite, anstatt einen ...

      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_3515 (Groß).jpg
Ansichten: 191
Größe: 305,4 KB
ID: 732004

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28573

        #4
        Teurere Bauteile der Weiche sind nicht besser im Klang, das Geld kannst du sparen.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • natork
          Registrierter Benutzer
          • 14.10.2025
          • 4

          #5
          Hallo zusammen,
          vielen Dank für die Antworten!
          Dann werde ich zwecks Frequenzweichenteilen wohl bei Visation bleiben. Bei dem Übergang von sub zu "Satelliten" bin ich völlig frei, da ich die Filter mit REW und Convolution files erledige. Da ist das Optimieren nicht so teuer und aufwändig wie eine analoge Frequenzweiche. Für Vollaktiv fehlt dann aber doch ein Amp und der passende DAC.
          Die Überlegung meine Vox zu Arias zu machen hatte ich wohl auch schon. Da ist nur die Frage, in wie weit da die "Qualität"(Klirr etc.) meines Subwoofer Verstärkers (TA2400) bei den "höheren" Frequenzen weiter ins Gewicht fallen würde. (Leider kenne ich auch keine ausführlichen Tests von dem Amp, vielleicht ist der in dem Frequenzbereich sogar sehr gut).
          Die Idee an sich ist sicherlich auch optisch sehr schmeichelhaft, da die Lautsprecher dadurch wesentlich kleiner werden würden.
          Ich habe mir die beiden Projekte in Boxsim nachgebaut bzw. von Visaton schicken lassen. Was mir auffällt ist, dass die Aria den MHT weiter unten trennt( Ah glaube ich habe noch gar nicht gesagt, dass ich die MHT Version habe) als die Vox. Ist hier vielleicht der Maximalpegel der Box das Ausschlaggebende(denke die Vox kann einen höheren Gesamtpegel als die Aria2? Kann jemand sagen, was wohl die bessere Wahl wäre?

          Was mich bei meinen Vox manchmal stört ist, dass in meinem Raum der SweetSpot wirklich sehr klein ist. Das kann aber sein, dass das immer so ist. Habe noch nicht so viele Anlagen in der Richtung verglichen. Weiterhin ist es bei manchen Frauenstimme so, dass die Stimmen so wirken als sängen sie mit dem Kopf ein wenig gesenkt, die Stimme ist nicht so im Vordergrund wie ich es gerne hätte. Kann aber auch die Aufnahme sein
          Eine Überlegung war daher den TIs und dem MHT noch einen kurzen (3cm) Waveguide zu verpassen um vielleicht das Abstrahlverhalten etwas mehr zu bündeln und weniger Raumanregung zu haben. Macht sowas in irgendeiner Weise Sinn? Hat jemand so etwas schonmal probiert?

          mfg Han

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          • Markus213
            Registrierter Benutzer
            • 11.03.2017
            • 886

            #6
            Ich würde mir eine DCX2496 Pro Weiche holen, die gibt’s mittlerweile wieder zu normalen Preisen.
            Einen passenden Verstärker bekommst du entweder von einem Kumpel, einer Freundin oder über eBay Kleinanzeigen für rund 100 €. Damit kommst du insgesamt deutlich günstiger weg, als wenn du alle passiven Bauteile neu kaufst.
            Experimentiere ruhig ein bisschen mit der aktiven Lösung. Wenn du damit zufrieden bist, kannst du später immer noch die passive Version bauen – und danach die Weiche und den Verstärker wieder verkaufen.
            Ob du den AL200 drin lässt oder lieber die TI100 ab etwa 350 Hz laufen lässt, musst du am besten selbst ausprobieren, das hängt stark von deinem Geschmack und Setup ab.
            Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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            • Markus213
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2017
              • 886

              #7
              Da stellt sich nur die Frage, inwieweit die „Qualität“ (Klirr etc.) meines Subwoofer-Verstärkers (TA2400) bei den höheren Frequenzen ins Gewicht fällt.
              Mach dir aber keine Sorgen wegen des Klirrverhaltens des RSS390HF – diese Serie ist absolut hi-end-tauglich bis etwa 400 Hz. Ich selbst nutze den RSS315HF sogar bis 500 Hz, allerdings war das mit kleineren 4"-Mitteltönern nicht ganz so überzeugend wie mit 5"-Chassis – und besonders mit größeren Mitteltönern klang es deutlich besser.
              Mein aktuelles Setup besteht aus einem 12"-Tieftöner, einem 6"-Mitteltöner und einem 1"-Hochtöner, getrennt bei 200 Hz und 3 kHz – ganz ohne dem Hochtöner eine Tube (Waveguide) verpassen zu müssen.
              Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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