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Neuling mit einer Frage zum Anschluss von Frequenzweichen

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  • Osbourne
    Registrierter Benutzer
    • 29.10.2022
    • 3

    Neuling mit einer Frage zum Anschluss von Frequenzweichen

    Schönen guten Tag zusammen !

    Ich habe gerade mit meinem ersten Versuch begonnen eine Lautsprecherbox selber zu bauen, Lust hatte ich dazu schon immer, bin aber bis jetzt nie dazu gekommen.

    Ich habe mir das so einfach wie möglich gemacht, kompletter Visaton-Bausatz und Gehäusebausatz CNC-gefräst, ich muss also alles nur noch zusammenbauen.

    Jetzt sind zwei Fragen aufgetaucht, erstmal die einfache Frage, ich habe nur einen Lötkolben mit 15 Watt Leistung, zum Verlöten der 1,5qmm und 2,5qmm Leitungen ist der wohl unterdimensioniert, Google sagt 60 Watt soll man dafür verwenden, ist das so in Ordnung ?

    Die zweite Frage ist etwas komplizierter, wie löte ich die Adern am besten an die Frequenzweiche an, laut Anleitung soll man die einfach an die Lötpunkte anlöten.
    Jetzt sind aber auf der Platine für alle Anschlüsse Bohrungen, so dass man die Leitungen von der mit den Bauteilen bestückten Seite aus durch die Platine führen könnte und dann anlöten, dies wäre mir lieber, weil wäre wohl die etwas stabilere Lösung.

    Das Problem dabei, die 1,5qmm - Leitungen passen mit Mühe und etwas Gefummel durch die Bohrungen, nicht hingegen die 2,5qmm - Leitungen zum Anschlussterminal. Was würdet Ihr machen, einfach die Bohrungen etwas vergrößern, oder wegen dem damit einhergehenden Garantieverlust lieber die Finger davon lassen ?

    Oder die Idee besser komplett vergessen, und die Leitungen einfach laut Anleitung verlöten ?

    Freue mich auf Antworten und euch ein schönes verlängertes Wochenende !
  • goofy_ac
    Registrierter Benutzer
    • 17.02.2018
    • 1139

    #2
    Hi Osbourne und willkommen auf dem Board

    prinzipiell… kann man auch mit etwas(!) weniger als der üblichen Leistung löten, ABER umso länger brauchst Du Kontakt zwischen Lötkolben und Objekt. Und da Leiterbahnen aus Kupfer sind, Wärme gut transportieren, kann das üble Nebeneffekte an dritter Stelle haben, von Ablöten anderer Komponenten, bis hin zum Durchschmoren von Sensibelchen! 30W sollten es auch tun, merklich über die 60W würde ich nicht gehen, weil dann auch schon kurzer Kontakt Schaden produzieren könnte

    Wegen Garantien bei Bausätzen kann ich Dir nix sagen, es mag Händler geben, die schon beim Einsatz von Lötkolben wirsch reagieren… Was hältst Du davon, Dir Phoenix-Klemmen (oder vergleichbare) mit Lötpin zu organisieren? Findest Du bei ebay (Leiterplattenklemme) in jeder Breite, wobei ich in Deinem Fall wohl einpolige vorziehen würde, da der Bohrungsabstand nicht zwangsläufig genormt sein muss.
    Mit denen könntest Du Deine Kabel frei an- und abklemmen, ohne die Platine in Mitleidenschaft zu ziehen…

    Viel Erfolg

    Viele Grüße - Axel

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28053

      #3
      2,5 mm Kabel sind unnötig und eher nachteilig. Kabel zuerst mit Lot großzügig heiß machen und dann schnell mit der Platine verlöten.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Kay*
        Registrierter Benutzer
        • 13.11.2002
        • 934

        #4
        Was würdet Ihr machen, einfach die Bohrungen etwas vergrößern
        ja.
        auf jeden Fall die Adern durch die Bohrungen führen.
        Lötstellen haben keine mech. Belastbarkeit.
        Die Löcher stabilisieren etwas.
        Besser wäre noch die Kabel per Kabelbinder zusätzlich an der Platine sichern.

        2,5 mm Kabel sind unnötig und eher nachteilig
        Zustimmung!
        best regards
        Kay

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28053

          #5
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte AnsichtName: ?u=https%3A%2F%2Ftse2.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP.qNG8ENg28ZjzFBTiD_tBTAHaHg%26pid%3DApi&f=1&ipt=b57c36a55466e06804888db7af53aaba0d1546b043d92747d2f80b1c7682a2f5&ipo=images.jpgAnsichten: 0Größe: 61,0 KBID: 705944






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          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: ?u=https%3A%2F%2Fwww.admenneztrator.de%2Fbilder%2Febay%2F!07100_07199%2F07127_frequenzweiche_rft_lautsprecherbox_b9272_capella%2520001.jpg&f=1&nofb=1&ipt=a35df9ffca5dfdd7e02a152c4a8f195dba601ce3e8da5e279c9b09c581b18548&ipo=images.jpg Ansichten: 0 Größe: 237,2 KB ID: 705942
          Zuletzt geändert von walwal; 30.10.2022, 11:00.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28053

            #6
            Widerstand 1 m Draht mit 1,5 mm = 0,01 Ohm
            ...........................................2,5.... ......0,006.....

            Grob gerechnet. Übliche Spulen haben mindestens 0,3 Ohm. Wir reden also über 0,310 zu 0,306 Ohm
            Das ist weniger als die Bauteiletoleranz.

            Generell sind die meisten Visaton-Platinen bezüglich Lötpunkte Murks.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Osbourne
              Registrierter Benutzer
              • 29.10.2022
              • 3

              #7
              Schönen guten Tag zusammen !

              Erstmal (wenn auch erst nach Wochen) vielen Dank für eure Antworten, ich habe inzwischen fleißig an den Gehäusen gearbeitet, bis die Boxen fertig werden wird wohl noch eine Weile dauern. Jetzt ist noch eine Frage aufgetaucht, ich mache dafür nicht extra noch einen neuen Threat auf, es geht um die Dämmung der Boxen (Concorde MK III), in der Bauanleitung steht:

              "Man benötigt 1,5 Matten Dämpfungsmaterial für das Mitteltongehäuse. Am einfachsten lässt sich dieses Dämpfungsmaterial in das Gehäusestopfen, wenn man daraus sechs gleich große Teile schneidet. Die verbleibenden 8,5 Matten werden locker aber gleichmäßig in das Bass-Gehäuse gefüllt. Man beginnt von unten her, direkt oberhalb des Basstunnels. Nur in dem kleinen Bereich hinter der Tunnelöffnung wird kein Dämpfungsmaterial angeordnet."

              Was ist mit "kleinen Bereich hinter der Tunnelöffnung" gemeint (?), wäre es richtig, der Bassreflex-Tunnel muss natürlich frei bleiben, und der Bereich ÜBER der Tunnelöffnung ? Der gesamten Bereich darüber wird dann mit dem Dämm-Material gefüllt, wäre das so richtig ?

              Schönen Sonntag wünsche ich euch noch !

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              • yoogie
                Registrierter Benutzer
                • 16.03.2009
                • 5821

                #8
                Concorde MK III hättest Du ruhig eher schreiben können. Ich gehe davon aus, das Dir mehrere dann die Concorde WG ans Herz gelegt hätten. Ich hätte sie eindeutig empfohlen.
                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                Jörg

                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28053

                  #9
                  Die Beschreibung ist eindeutig. Ganz unten keine Wolle, ÜBER dem Kanal alles andere. Tipp: Für den Mittelton besser Steinwolle oder Schafwolle nehmen, locker einfüllen und die Chassisausschnitte der Al 130 innen anfasen.

                  Yoogie hat Recht, die Con WG wäre noch besser, aber die Mk 3 ist nicht verkehrt. Und die Weiche ist schon vorhanden. Damit hatte ich viel Freude. Deine Nachbarn werden es auch haben.....
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • Osbourne
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.10.2022
                    • 3

                    #10
                    Schönen Dank, jetzt habe ich das begriffen wo Dämm-Material hinsoll und wo nicht, ich habe irgendwie die Bauanleitung total missverstanden.

                    Noch kurz eine Frage zu den Fasen am AI 130 Gehäuseausschnitt, reicht es aus, wenn man da mit Schleifpapier beigeht, oder sollte das besser eine größere Fase werden ?

                    Danke nochmal und euch einen schönen Sonntag !

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28053

                      #11
                      Steht hier:
                      https://forum.visaton.de/forum/anlei...nschr%C3%A4gen

                      Und die Fasen am Gehäuse außen auch nach Plan machen. Ist wohl aber schon geschehen, da CNC...
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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