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Noch so ein Thread - BG17 in TML oder Hornreflex...

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  • bernhard42
    Registrierter Benutzer
    • 20.01.2021
    • 10

    #16
    Hallo Timo,

    als gute Leistungesverwerter müssen der B100 und der B200 dann auf jeden Fall auf meine Merkliste..

    Die Würde des Röhrenverstärkers bezog sich jetzt nicht nur auf die Leistung - da gibts ein paar Details am Küchen-Amp, die sehr "einfach" gelöst sind. Mit verblüffend gutem Ergebnis zwar, aber das geht alles noch besser und schöner..

    Gruß Bernhard

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    • pulsar99
      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2007
      • 816

      #17
      Also wenn ich die Chassis schon mal hätte, dazu freie Zeit und ein paar Bretter übrig, würde ich es probieren:
      25 Liter als einfache BR Kiste, dazu einen Kondensator 1200µF direkt vor dem BG17 (BRHP Konstruktion). Im Übrigen sind die Parameter des BG17 auf der Chassis Seite der Visaton Homepage etwas "anwenderfreundlicher" als die TSP in Boxsim.



      Für den Hochtonbereich könnte man ja auch über den Einsatz eines zusätzlichen kleinen Hochtöners wie TW6NG oder DTW72 nachdenken.

      Grüße Ralf
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      • bernhard42
        Registrierter Benutzer
        • 20.01.2021
        • 10

        #18
        Hallo Ralf,

        interessanterweise schlägst Du genau das Volumen der BR-Box mit Hornkehle (Heißts so richtig?) aus meinem ersten Post vor..

        Der Kondensator-Hochpass ist ne gute Idee, damit sich der Treiber unterhalb der BR-Reso nicht selbst zerlegt.
        Aber vielleicht nicht grad an ner Röhrenendstufe. Da darf die angeschlossene Impedanz nicht zu hoch werden, sonst kanns Überspannungen in den Endstufenröhren geben. Da ist dann ein entsprechender Hochpass in der Vorstufe einfacher umzusetzen. Ein Röhrenamp ist in der Regel eh voll mit kleinen - im Vergleich zu nem 1200µF Elko billigen - Koppelkondensatoren voll, die sind schnell angepasst vom hochspannungsaffinen Bastler.

        Gruß Bernhard

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        • bernhard42
          Registrierter Benutzer
          • 20.01.2021
          • 10

          #19
          So, liebe Freunde des erlesenen Klanges,

          jetzt muß ich Euch was gestehen. Ich hab die Dinger heut einfach mal gebaut.
          Quick and dirty. 25 Liter Baßreflex. 23x20x81, obendrauf Blumen.

          Im Verstärker hab ich in der Feedback-Schleife nen Badewannen-EQ eingebaut. Die Höhen ab 2kHz ordentlich angehoben, dem Bass unter 70 Hz dezent nachgeholfen. Sicher nicht die reine Lehre des Boxenbaus, aber ich hab mir gedacht, wieso soll ich die Sache nicht als Gesamtsystem aus Verstärker und Box angehen.

          Das ganze klingt sicher nicht nach erste Liga, aber ordentlich. Ein großer Fortschritt zu den geschenkten Quakboxen, die vorher dran waren.

          Budget: 19 Euro.

          Also wenn ich die Kästen in nem Monat nicht mehr hören kann.. Mei.. dann gibts halt neue, Basteln macht ja Spaß Und ein paar Stellschrauben hab ich ja auch noch zum Optimieren.

          Vielen Dank Euch an der Stelle fürs Mitdenken, Mitrechnen und Mitdiskutieren! Für mich war das jetzt sehr inspirierend!

          Einen schönen Sonntag wünsch ich Euch.

          Gruß Bernhard

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          • pulsar99
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2007
            • 816

            #20
            Mist, den Röhrenamp hatte ich vergessen...

            Der Kondensator vor dem BG 17 interagiert mit der Impedanz des Treibers und linearisiert den welligen Frequenzgang im Bass. Der höhere Ausgangswiderstand des Verstärkers macht nun gerade das Gegenteil, dennoch finde ich das Ergebnis jetzt nicht so schlecht, wie du ja inzwischen auch schon selbst hören konntest.
            Was ich vergessen hatte zu erwähnen: BR Abstimmfrequenz ist 65 Hz.
            Hier im Vergleich die Simulation von oben, rot dazu ein angenommener Innenwiderstand von 1 Ohm anstelle des Kondensators:



            Ich würde das wirklich noch mit dem Hochtöner probieren, ich denke erst dadurch hat auch der BG 20 (Stichwort Klang&Ton Cheap Trick 230) seinen Erfolg.

            Grüße Ralf
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            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9617

              #21
              Zitat von bernhard42 Beitrag anzeigen
              ...
              Im Verstärker hab ich in der Feedback-Schleife nen Badewannen-EQ eingebaut. Die Höhen ab 2kHz ordentlich angehoben, dem Bass unter 70 Hz dezent nachgeholfen. Sicher nicht die reine Lehre des Boxenbaus, aber ich hab mir gedacht, wieso soll ich die Sache nicht als Gesamtsystem aus Verstärker und Box angehen....
              die Höhen anheben ist eine gute Idee allerdings ist es keine gute Idee den Bass anzuheben. genau das Gegenteil musst du machen, und zwar musst du einen Subsonic dazunehmen um den Hub zu reduzieren. Bei der obigen Abstimmung sollte der Subsonic bei um die 65 oder 70 Hz sein.

              Gruß Timo

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              • bernhard42
                Registrierter Benutzer
                • 20.01.2021
                • 10

                #22
                Hallo Timo,

                die Hubbegrenzung unterhalb der Gehäuse-Reso ist natürlich ne wichtige Geschichte.

                Ich bin da jetzt mal nach Augenschein vorgegangen.. Mit bassiger Musik und voll aufgedreht kann man ganz leichte Membranbewegungen sehen. Von 2mm Hub ist das in meinem konkreten Fall weit entfernt. Und voll aufgedreht ist mir/uns eh schon viel zu laut. Ich halt das für einen technisch sicherlich faulen, aber machbaren Kompromiss. Und ich hab den Bass im Amp auch wirklich nur leicht angehoben. Weiterempfehlen würd ichs allerdings auch nicht.

                Mit der Höhenanhebung bin ich übrigens auf 4 kHz hochgegangen. Mit der Anhebung ab 2 kHz waren die Hochmitten ein bißchen "beißend"...

                Gruß Bernhard

                Getestet hab ich u.a. mit:

                https://www.youtube.com/watch?v=a2kqizaV06I
                https://www.youtube.com/watch?v=SllHdqLNBnA
                https://www.youtube.com/watch?v=n3z25H8hjDE

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                • bernhard42
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.01.2021
                  • 10

                  #23
                  Guten Abend zusammen,

                  heut war wieder Bastelsamstag. Die BG17 werden jetzt von unten von einem Sub in 2.1 Konfiguration unterstützt. Viel besser.

                  Gruß Bernhard

                  P.S: Die Details sind Schweinkram aus der Verwurstfabrik...

                  Den Treiber hatte ich noch rumliegen - ein Neodym-Zehnzöller mit Wackler, eine 16-Ohm-Kopie von und Beleidigung für den Eminence Deltalite zugleich. Miserable Gesamtgüte, immerhin mit ner Null vor dem Komma. Mit ersetzter Flex-Leitung zwischen Terminal und Membran, einer großen Reflexbox und ein bißchen Entzerr-Nachhilfe aus dem Amp hauts aber hin.

                  Die Auskopplung läuft quasi-passiv. Ich hab die Endstufen im Amp brückbar gemacht, betreibe den 16 Ohm-Sub gebrückt und die BG17 ungebrückt, abgetrennt durch Drossel und Kondensatoren respektive.

                  Das ist vielleicht nicht zwangsweise HiFi, aber mal wieder ein Fortschritt für den Sound. Und das Wichtigste: Der WAF-Wert ist 100%

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