Ich schrieb:
Weil vielleicht nicht jedem klar ist, warum ich das so sehe, hier kurz was ich mir bei der Aussage gedacht habe.
Wenn die Größe der Kiste egal ist oder z.B. schon eine Kiste entsprechenden Volumens da ist und wiederverwendet werden soll und der schon frühzeitig abfallende Frequenzgang nicht stört, etwa weil es darunter noch einen Sub gibt, kann man das durchaus so machen. Strebt man eine Konstruktion mit viel Tiefgang bei begrenztem Volumen an, dann ist das aus zwei Gründen ungünstig.
Das zusammen bewirkt, dass aurelian zu Recht in 20 Liter Volumen fast genauso viel Teifgang erwartet.
... in 49 Liter baut man den GF200 nicht mehr geschlossen ein, sondern Bassreflex.
Wenn die Größe der Kiste egal ist oder z.B. schon eine Kiste entsprechenden Volumens da ist und wiederverwendet werden soll und der schon frühzeitig abfallende Frequenzgang nicht stört, etwa weil es darunter noch einen Sub gibt, kann man das durchaus so machen. Strebt man eine Konstruktion mit viel Tiefgang bei begrenztem Volumen an, dann ist das aus zwei Gründen ungünstig.
- Eine geschlossene Box mit Qtc um 0,5 (das ergibt sich bei einem GF200 in 49 L) ist per se keine hinsichtlich Tiefgang besonders effiziente Konstruktion.
- Bei einer geschlossenen Box addieren sich die Steifigkeit der Luft im Gehäuse und die der Einspannung. Hinsichtlich möglichst geringem benötigtem Gehäusevolumen wäre ein Vas wünschenswert, das sehr viel größer ist als die Gehäusegröße (natürlich bei entsprechend niedriger Freiluftresonanz und und Freiluftgüte). Bei Vas=70l und Vab=49l kommt ca. 41% der Steifigkeit aus der Einspannung. Ein sehr viel weicher aufgehängtes Chassis hätte ein komplett identisches Verhalten mit einem Gehäusevolumen von theoretisch herunter bis zu 29 Liter.
Das zusammen bewirkt, dass aurelian zu Recht in 20 Liter Volumen fast genauso viel Teifgang erwartet.
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