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Ripol-Versuch mit WS17 und FRS8

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  • studiowork
    Registrierter Benutzer
    • 21.11.2002
    • 365

    Ripol-Versuch mit WS17 und FRS8

    Hallo liebes Forum,

    ich bin bei der Planung eines Mini-Ripol mit 2x WS17E und 2x FRS8 mit Einfachweiche
    für einen kleinen Raum - grundsätzlich kenne ich die Nachteile der Bauform
    aber ich finde es trotzdem spannend :-)

    Nun die Frage - kann dies so funktionieren? Das das Teil nicht sehr Pegelstark
    wird ist mir bewusst.

    Was sagt ihr zur Weiche?

    lg Studiowork
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  • mechanic
    Registrierter Benutzer
    • 25.07.2014
    • 2326

    #2
    Zwei 17er sind einfach sehr wenig Fläche für einen Dipol. Ich würde die Nobox 170 als Basis nehmen, den TT-Part der Weiche übernehmen und dann den FRS8 "dran entwickeln". Das funktioniert dann sehr wahrscheinlich gut. Wenn man anstelle des FRS8 (den ich sehr schätze), dann noch den B80 verwendet, könnte das was richtig Edles werden .
    Gruß Klaus

    Kommentar

    • studiowork
      Registrierter Benutzer
      • 21.11.2002
      • 365

      #3
      Ja das es sehr wenig Fläche ist ist mir bewusst - aber trotzdem reizt mich die Konstruktion...

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5653

        #4
        Deine Simulation ist aber kein Dipol sondern eine CB. Klar funktioniert die.
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • Dieter1337
          Registrierter Benutzer
          • 11.05.2015
          • 112

          #5
          Hi studiowork,

          da hat Uwe sich ja richtig Zeit genommen dir zu erklären warum es sich bei deiner Simulation um keinen Dipol handelt.

          Wenn ich mich recht entsinne simuliert man einen Dipol bei Boxsim so:
          1. Eine Basreflex-Box anlegen
          2. Die Abstimmfrequenz auf 1 MHz legen (das Volumen ist eher egal)
          3. Dem gemeinsamen Außengehäuse eine sehr geringe Tiefe geben
          4. Bassreflexkanal direkt gegenüber, ansonsten mit der selben Platzierung wie das Chassis

          In deinem Fall ist das resultierende Ergebnis eher ungefriedigend....
          Bei ~ 100 Hz schon - 6 dB.
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          Kommentar

          • studiowork
            Registrierter Benutzer
            • 21.11.2002
            • 365

            #6
            ok ich dachte bei der Simulation komme ich mit einer CB 100000Liter auch durch...
            (wäre meiner Meinung nach free-air...)

            hmm dann würde es schon mit nur einem FRS8 ein klein wenig besser aussehen

            Kommentar

            • ubix
              Registrierter Benutzer
              • 26.03.2008
              • 3661

              #7
              Zitat von studiowork Beitrag anzeigen
              Hallo liebes Forum,

              Was sagt ihr zur Weiche?

              lg Studiowork
              Oder diese recht einfache Weiche?
              Angehängte Dateien
              Mit Freundlichem Gruß,

              Ubix
              __________________________________________________ ____

              Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

              Kommentar

              • Dieter1337
                Registrierter Benutzer
                • 11.05.2015
                • 112

                #8
                Hi ubix,

                es geht um einen Ripol!
                Nicht um einen Lautsprecher, der 10 m^3 groß ist. Wo soll man so ein Geschoss denn aufstellen? Erst die Annahmen der Simulation prüfen. Jetzt war die ganze Arbeit umsonst.

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5653

                  #9
                  Entschuldigt meine sehr kurze Antwort oben, aber Dieter hat das ja schon ergänzt.
                  Ein Dipol hat zu Frequenz 0 hin immer einen akustischen Kurzschluss. Die Schallemission lebt von der Phasendifferenz der beiden Schallanteile von Vorder- und Rückseite. Deshalb ist es keinesfalls egal, wo im Raum der Schall da herauskommt. Eine Dipol-Simulation ohne korrekte Gehäuseabmessungen und darin korrekte Positionierung der Schallaustritte wird nichts.
                  Mein Vorschlag zur Simulation eines Ripols (Ich verstehe darunter eine besondere Form des Dipols bei dem das Chassis 90° zur Abstrahlrichtung sitzt und mit einer Seite nach vorn und der anderen Seite nach hinten abstrahlt) wäre, einen biventilierten Bandpass zu verwenden. Der Grund ist, dass im Ripol das Chassis beidseitig eine Luftlast sieht, die so im klassischen Dipol (siehe Dieters Post oben oder Boxsim FAQ 011) nicht gegeben ist. Ich habe das mal exemplarisch für den Bassteil der PETIT ORGUE gemacht. Die Weiche vor dem Ripol ist natürlich nicht Original, denn die kenne ich nicht. Im Tiefbassbereich muss die Originalweiche aber so etwas ähnliches machen. Die Schallaustrittspunkte und Schallwandgrößen entsprechen der Petite Orgue, auch die Volumina sind aus der Petite Orgue entnommen und die Abstimmfrequenzen der beiden Teile des biventilierten Bandpass entsprechen den lambda/4-Resonanzen der Kammern. Die gemessenen Frequenzgänge sind abgeschaltet. Das macht im biventilierten Bandpass sowieso Sinn, im Moment allerdings besonders, wegen des Bugs in Boxim 2.00 mit Chassis die auf der breiten Seite der Testbox gemessen wurden.
                  Man erkennt, dass bis ca. 200Hz eine recht brauchbare Simulation herauskommt, darüber wird das Modell unexakt.
                  Die Simulation unterstellt, dass es keine Kantenbeugung nach unten gibt, die Box also nach unten unendlich weiter getht. Das habe ich gemacht um zu berücksichtigen, dass der Ripol ja wahrscheinlich auf dem Boden steht.

                  Petite Orgue Bassteil "best guess":


                  Dann habe ich mal versucht, was passiert, wenn man das Gehäuse auf Faktor 3/4 verkleinert und einen WS13E-8 einsetzt. Dei Beschaltung habe ich so angepasst, dass etwa der selbe Wirkungsgrad herauskommt, der WS13E-8 hat normalerweise mehr. Die Abstimmfrequenzen steigen dann auf das 4/3-fache und die Volumina sinken auf 42,1875%. Die Wandstärke beträgt 14,25mm. Für eine endgültige Konstruktion wird man da wohl noch ein bisschen anpassen müssen. Über 250 Hz sieht die Simulation peinlich gut aus. Dem würde ich definiiv nicht trauen. Bei einer wirklichen Konstruktion ist natürlich auch die Beschaltung noch optimierungsbedürftig - zumindest mal was die Bauteilpreise angeht.

                  Ripol mit 2xWS13E-8:



                  Nachtrag 20.1.2019: Das hier angehängte Projekt geht von einer Aufstellung auf dem Boden aus. Ein Projekt, dass die Petite Orgue frei im Raum simuliert ist in Boxsim-FAQ 12 verlinkt.
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von UweG; 20.01.2019, 01:10.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • ubix
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.03.2008
                    • 3661

                    #10
                    Zitat von Dieter1337 Beitrag anzeigen
                    Hi ubix,

                    es geht um einen Ripol!
                    Nicht um einen Lautsprecher, der 10 m^3 groß ist. Wo soll man so ein Geschoss denn aufstellen? Erst die Annahmen der Simulation prüfen. Jetzt war die ganze Arbeit umsonst.
                    Ich hatte nur eine andere Weiche mit Boxsim simuliert , auf den bestehenden Daten basierend. Aber wenn es falsch ist, dann ist es so, einfach zur Seite schieben.
                    Mit Freundlichem Gruß,

                    Ubix
                    __________________________________________________ ____

                    Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                    Kommentar

                    • studiowork
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.11.2002
                      • 365

                      #11
                      So ich habe das Teil nun gebaut...

                      aber als Mittelhochton mal mit einem BG13P

                      Was soll ich sagen - Es geht sehr tief runter aber wie vorausgesagt ist der Maximalpegel sehr niedrig.

                      Wenn man 10 Würfel mit jeweils 2 17er pro Seite bauen würde könnte der Maximalpegel auch stimmen, diese Materialschlacht werde ich mir aber nicht mehr antun.

                      lg Studiowork

                      PS.: ich denke ich werde die 4 Stück WS17E zu einer Soundbar verbauen :-)
                      Angehängte Dateien

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                      • GF250
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.03.2017
                        • 830

                        #12
                        ich denke ich werde die 4 Stück WS17E zu einer Soundbar verbauen :-)
                        Oder als 2 Subwoofer auf dem Schreibtisch sollte der recht freistehen. Sollte richtig entzerrt vom Pegel her reichen und es gäbe Bass vom feinsten. Könnte man dann auch Versuche mit drehen des Subs auf der Tischplatte machen um die Dipol-8 eventuell dazu zu nutzen Tiefbassreflextionen und damit dröhnen am Schreibtisch noch zu mindern.

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                        • Dieter1337
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.05.2015
                          • 112

                          #13
                          WoW ! Du hast den Dipol echt gebaut?
                          Hast du die Möglichkeit den Frequenzgag zu messen und als Bild hochzuladen?

                          .

                          Danke Uwe!

                          Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                          ... Mein Vorschlag zur Simulation eines Ripols (Ich verstehe darunter eine besondere Form des Dipols bei dem das Chassis 90° zur Abstrahlrichtung sitzt und mit einer Seite nach vorn und der anderen Seite nach hinten abstrahlt) wäre, einen biventilierten Bandpass zu verwenden.

                          Dieser Gedankengang unterstreicht den Unterschied zwischen Profi und Amateur nochmals. Danke.
                          MfG

                          Kommentar

                          • studiowork
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.11.2002
                            • 365

                            #14
                            Nein ich habe leider keine Möglichkeit zum messen...

                            Aber der BG13P ist als Hochton ist viel zu laut :-) ein Vorwiderstand mit 16 Ohm
                            schaft etwas Abhilfe.

                            Wie schon gesagt und vermutet - der Bass ist sehr sauber und tief - wenn man ihn hört :-)

                            Kommentar

                            • iloilo
                              Registrierter Benutzer
                              • 15.05.2011
                              • 21

                              #15
                              Hallo zusammen,

                              wenn ich so die ursprüngliche Bestückung WS17E und FRS8 sehe, spukt mir sofort eine Art
                              "Mini-Nobox170" für den Schreibtisch im Kopf herum. Wäre ja im absoluten Nahfeld (ca. 50cm Hörabstand).
                              Habe von Simulation etc. keine Ahnung, daher wäre es ein reines Spaßprojekt, preislich überschaubar.

                              Frage an die Erfahrenen: Probieren oder gleich sein lassen?

                              Grüße und einen guten Rutsch an alle

                              Oli

                              P.S.: Wandabstand - is' klar

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