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Schmale Säule mit BB und Seitenbass - kann das gehen?

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  • DeepPurpleFan
    Registrierter Benutzer
    • 12.08.2018
    • 15

    Schmale Säule mit BB und Seitenbass - kann das gehen?

    Hallo Forumgemeinde!
    Das ist mein erstes Posting hier, nachdem ich schon eine längere Zeit sehr interessiert mitlese. Ich heisse Wolfgang, komme aus NRW und darf schon auf Ü50-Partys. Habe vor gut drei Jahren das Hobby Lautsprecherbau entdeckt und schon ein erstes Projekt mit Hilfe von Boxsim (allerdings mit Fremdchassis, nix Visaton / "schäm") realisiert. Jetzt habe ich ein neues Projekt ins Auge gefasst, wo ich Euch zunächst mal um Eure Expertenmeinung bitten möchte, ohne gleich in die Detailentwicklung zu gehen.

    Meine Idee: ich habe im Lager unserer Firma eine größere Anzahl unfertiger Lautsprechergehäuse gefunden, die seinerzeit von unserem Kunden wegen optischer Mängel nicht akzeptiert wurden. Diese habe ich vor dem großen Schredder bewahren können und damit mein erstes Projekt realisiert. Nun
    möchte ich drei Stück davon vertikal stapeln und eine Art "Needle" bauen. Die Gesamthöhe der Konstruktion wäre 1080mm, Tiefe 320mm und Schallwandbreite 147mm. In der Höhe kann ich die Box 1/3 - 2/3 teilen. Angedacht ist eine Breitbänder (oberes 1/3-Segment) / Tieftöner (unteres
    2/3-Segment) Kombination. Tieftöner strahlt zur Seite, getrennt bei 200 - 300Hz. Das Innenvolumen eines Segmentes beträgt 9,2 Liter.

    Auf Grund der sehr massiven Innenverstrebung, die ich nur ungern und unter Ausübung grober Gewalt entfernen möchte, ist die Auswahl der Chassis eher begrenzt. Ich denke über den Tang Band-Breitbänder W4-2142 und den W170 oder AL170 von Visaton nach. Ich hätte dann knapp 18 Liter Volumen für den Tieftöner, dem ich noch ein BR-Rohr spendieren möchte.

    O.K., mir ist bewusst, dass ich hier das Pferd von hinten aufzäumen will und mir wegen der schon vorhandenen Gehäuse nicht viele Freiheitsgrade
    bleiben. Aber was haltet Ihr von diesem Ansatz? Macht es aus Eurer Sicht Sinn, in die Detailkonstruktion zu gehen, oder ist dieser Entwurf völlig
    zum Scheitern verurteilt? Gäbe es einen alternativen "Spielpartner" für den Bass von Visaton? Bin da nicht so recht fündig geworden. Ich bin für alle Meinungen, Vorschläge und Ideen sehr dankbar!
    Gruß,
    Wolfgang
  • „Q“
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2017
    • 863

    #2
    Hallo,

    Herzlich Willkommen hier im Forum
    Bin da zwar nicht so der Experte im Fast Gebiet, aber mir ist da als erstes der B80 als Breitbänder eingefallen. Z.B. so etwas wie diese Box hier:
    https://boxsim-db.de/stella-tiw200-b80/

    Kommt natürlich auch auf Deine Preisvorstellungen an. Wenn es etwas günstiger sein soll, die gibt es auch als light Version:
    http://www.lautsprechershop.de/index...ella_light.htm

    als erster Anreiz

    Edit: Hier ist noch die Visatonseite dazu:
    http://www.visaton.de/de/produkte/hi...e/stella-light
    meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
    Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
    Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
    Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

    Kommentar

    • DeepPurpleFan
      Registrierter Benutzer
      • 12.08.2018
      • 15

      #3
      Hallo "Q",
      vielen Dank für Deinen Input. Den B80 habe ich bei meiner Recherche irgendwie übersehen. Mechanisch sollte der gut passen, die Daten gefallen mir auch. Kommt auf jeden Fall in die engere Wahl.
      Die beiden "Stella"-Varianten werde ich noch eingehender studieren, kommen meinen Vorstellungen schon mal grundsätzlich sehr nahe. Ich muss nur schauen, wie ich den TT-Treiber an den vorhandenen Verstrebungen vorbei ins Gehäuse bekomme.
      Auf jeden Fall ein herzliches Dankeschön für die Anregung! Bin für weitere Vorschläge offen und dankbar!
      Gruß,
      Wolfgang

      Kommentar

      • pulsar99
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2007
        • 817

        #4
        Hallo Wolfgang,

        B80 plus Seitenbass macht grundsätzlich Sinn, aber damit es richtig gut wird sollte eine tiefe Trennfrequenz angestrebt werden. Das grenzt dann die Belastbarkeit wieder ein. Als Spielpartner könnte ich mir auch gut zwei W130X vorstellen, vorzugsweise einen auf jeder Seite.
        Alternativ (und wenn es preiswerter werden soll), kannst du auch kleine Tieftöner auf der Front einsetzen, wie z.B. bei meiner Proper:
        http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28380
        Die kannst du -wie im Text beschrieben- auch mit zwei TT aufbauen, würde vom zur Verfügung stehenden Volumen gut passen.

        Grüße Ralf

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5657

          #5
          Wenn nur der Breitbänder in der Front sitzt, werfe ich mal den B100 in die Diskussion. Außendurchmesser 122mm müsste noch auf die Schallwand passen.
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

          Kommentar

          • DeepPurpleFan
            Registrierter Benutzer
            • 12.08.2018
            • 15

            #6
            Guten Abend zusammen!
            Danke für Eure Hinweise und Tipps! Eure Erfahrungen sind mir eine große Hilfe.
            @Ralf: den Baubericht über Deine Pulsar kannte ich schon länger. Er diente mir als Inspiration für mein erstes Projekt, klassischer Zwei-Weger in ähnlicher Dimension, realisiert mit einem der vorhandenen Gehäuse, also Netto-Volumen von 9,2 Litern. Allerdings realisiert mit der Mivoc-Kombination XAW110 und XGH258. Das geht schon ganz gut, grenzt aber bei höheren Pegeln an die Auslenkgrenze der TMT. Ich hätte es schon gerne etwas "wummeliger" im Bauch, deshalb auch die Idee mit den gestapelten Gehäusen, um:
            1. den Bassbereich (ohne Subwoofer) durch Volumenvergrößerung nach unten hin auszudehnen, und
            2. den WAF noch im "geht so"-Bereich zu halten.

            @UweG: ja, der B100 wird auf die Schallwand und ins Gehäuseinnere passen, die vorhandenen Verstrebungen sind nicht im Weg. Meine Frage ist in diesem Zusammenhang: was prädestinert den B100 vor dem B80? Die Frequenzgänge sind recht ähnlich, Belastbarkeit größer, naja. Oder ist es die höhere Empfindlichkeit, weshalb Du das Chassis in die Diskussion bringst?

            Der Preisunterschied zwischen den beiden Chassis ist nicht so wirklich von Belang, was nicht heisst, dass ich bereit und in der Lage wäre, Unsummen für einen guten LS auszugeben, aber ich möchte einfach einen WZ-tauglichen Lautsprecher mit ausgewogenem Klang und guter Räumlichkeit bauen, der auch in die Tiefe geht und Nachbar-feindliche Pegel erzeugen kann. Das ganze noch auf der Basis der verfügbaren Gehäuse, so oder so ähnlich sieht mein privates Pflichtenheft aus.

            Grüße vom Niederrhein,
            Wolfgang

            Kommentar

            • mechanic
              Registrierter Benutzer
              • 25.07.2014
              • 2335

              #7
              Zitat von DeepPurpleFan Beitrag anzeigen
              Guten Abend zusammen!
              Danke für Eure Hinweise und Tipps! Eure Erfahrungen sind mir eine große Hilfe.
              @Ralf: den Baubericht über Deine Pulsar kannte ich schon länger. Er diente mir als Inspiration für mein erstes Projekt, klassischer Zwei-Weger in ähnlicher Dimension, realisiert mit einem der vorhandenen Gehäuse, also Netto-Volumen von 9,2 Litern. Allerdings realisiert mit der Mivoc-Kombination XAW110 und XGH258. Das geht schon ganz gut, grenzt aber bei höheren Pegeln an die Auslenkgrenze der TMT. Ich hätte es schon gerne etwas "wummeliger" im Bauch, deshalb auch die Idee mit den gestapelten Gehäusen, um:
              1. den Bassbereich (ohne Subwoofer) durch Volumenvergrößerung nach unten hin auszudehnen, und
              2. den WAF noch im "geht so"-Bereich zu halten.

              @UweG: ja, der B100 wird auf die Schallwand und ins Gehäuseinnere passen, die vorhandenen Verstrebungen sind nicht im Weg. Meine Frage ist in diesem Zusammenhang: was prädestinert den B100 vor dem B80? Die Frequenzgänge sind recht ähnlich, Belastbarkeit größer, naja. Oder ist es die höhere Empfindlichkeit, weshalb Du das Chassis in die Diskussion bringst?

              Der Preisunterschied zwischen den beiden Chassis ist nicht so wirklich von Belang, was nicht heisst, dass ich bereit und in der Lage wäre, Unsummen für einen guten LS auszugeben, aber ich möchte einfach einen WZ-tauglichen Lautsprecher mit ausgewogenem Klang und guter Räumlichkeit bauen, der auch in die Tiefe geht und Nachbar-feindliche Pegel erzeugen kann. Das ganze noch auf der Basis der verfügbaren Gehäuse, so oder so ähnlich sieht mein privates Pflichtenheft aus.

              Grüße vom Niederrhein,
              Wolfgang
              Seitenbass muss prinzipiell tief abgetrennt werden und daher ist der B100 mit mehr Verschiebevolumen hinsichtlich Dynamik / Maxpegel die bessere Wahl.
              Gruß Klaus

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5657

                #8
                Ich gehe auch nicht davon aus, dass der B100 wesentlich anders klingen wird als der B80. Für den B100 könnte sprechen:
                • Ich vermute, man kann ihn etwas tiefer an den Bass ankoppeln und tiefe Trennung ist wichtig für Seitenbasskonstrukte. Zu tief gibt es nicht, außer der MT beschwert sich.
                • Unwesentlich: Er hat den besseren Wirkungsgrad.
                • Persönlich: Ich habe ihn schon mal gehört in der Solo 15 und das war beeindruckend. Vor allem bei der Konkurrenz.
                  Hörberichte vom Forumstreffen
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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