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  • Sv.n.K
    Registrierter Benutzer
    • 26.09.2017
    • 334

    Axel, dennoch vielen dank für deine Aufmerksamkeit

    Jürgen, ich will da (noch) nicht mit gehen. Es ist richtig, dass die Version mit Diffusor oberhalb von 20kHz breiter abstrahlt, als die ohne Diffusor. Ich bezweifle jedoch, dass ich Änderungen in diesem Bereich höre.
    Dahingegen ist die Bündelung ohne Diffusor im Bereich zwischen 8kHz und 15kHz ein wenig geringer (erkennen will ich das an der etwas größeren roten Fläche im Sonogramm).
    Das ist vielleicht kein Superhochton, aber diesen Frequenzbereich nehme ich durchaus noch wahr.

    Oder wo ist mein Denkfehler *grübel* ?

    Grüße
    Sven
    Zuletzt geändert von Sv.n.K; 26.11.2018, 16:31.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27979

      Am Ende sagen dir deine Ohren, was richtig ist. Du machst das doch aktiv? Da kannst du ja den Pegelverlust ( 8-15 kHz) ausgleichen. Danach werden keine Welten zwischen beiden Varianten sein. Allerdings wird dann auch der 20 kHz-Peak noch größer. Musst mal hören, ob du den wegbügelst. Ich weiß, den hört man eigentlich nicht, trotzdem klang das bei mir besser, wenn ich die Senke dort (Bei meiner Concorde WG) mit dem DSP wegmachte. Versuch macht kluch.
      Zuletzt geändert von walwal; 26.11.2018, 10:39.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Sv.n.K
        Registrierter Benutzer
        • 26.09.2017
        • 334

        Jup, am Ende wird mein Ohr entscheiden. Diesen, vermutlich sehr feinen unterschied, nach einem einstündigen Umbau heraus zu hören, ist bestimmt eine interessante Herausforderung .
        Dennoch danke für deine kritische Betrachtung!

        Mich wurmt derzeit noch das Volumen für die beiden B80 im Mitteltonteil. Was spricht dagegen für beide 2,5L zu verwenden. Da der B80 nicht unter 200Hz spielen soll, sollte das doch kein Problem sein?

        Grüße
        Sven

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        • Fraggle
          Registrierter Benutzer
          • 21.01.2018
          • 126

          Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
          Was spricht dagegen für beide 2,5L zu verwenden. Da der B80 nicht unter 200Hz spielen soll, sollte das doch kein Problem sein?
          Ich habe mal kurz mit Boxsim den Maximalpegel für einen B80 in geschlossener Box simuliert. Interessanterweise nehmen Empfindlichkeit und Maximalpegel (über 200 Hz) bei kleinerem Volumen erst mal zu - erst unter 0,3 Liter (pro Lautsprecher) kehrt sich der Trend um. Von daher spricht nichts gegen ein kleineres Volumen, in Gegenteil.
          Angehängte Dateien

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          • Sv.n.K
            Registrierter Benutzer
            • 26.09.2017
            • 334

            Hallo Fraggle,

            ich kann die Frage mittlerweile konkreter stellen.

            Der B80 hat eine QTS von 0,63 und ein VAS von 1,8L. In einer kleinen Box von 1,25L hat der B80 demnach eine Gesamtgüte QTC von
            QTC = sqrt((VAS + VB)/VB * QTS^2) = sqrt((1,8L+1,25L)/1,25L * (0,63)^2) = 0,984
            Nimm man jetzt noch an, dass durch die Gehäusedämmung das Volumen um 30% steigt, erhält man ein QTC = 0,914.

            Derzeit plane ich mit 2L pro Chassis. Werden die 30% Volumenvergößerung durch Dämmung angenommen liegt die Systemgüte bei QTC von 0,819.

            Mit der Resonanzfrequenz fs = 110Hz liegt die Systemresonanzfrequenz bei
            fc = sqrt(fs^2*(VAS/VB+1)) = 143Hz.

            An sich denke ich, dass auch eine Systemgüte von 0,914 tolerierbar ist. Zumal schon bei höheren Frequenzen mit einem Hochpass getrennt werden soll. Jedoch wird in dem mir bekannten Bauvorschläge dem B80 ein deutlich größeres Volumen gegeben. Beispiele:
            Visaton Zyklop: >> 10L
            HH Vision B80: ~7L
            HH Vision BS: 2,38L (Editiert, siehe hier )

            Ist da ein ein tieferer Sinn hinter?

            Grüße
            Sven
            Zuletzt geändert von Sv.n.K; 29.11.2018, 08:53.

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            • yoogie
              Registrierter Benutzer
              • 16.03.2009
              • 5817

              Si Senor,

              http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=14
              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
              Jörg

              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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              • Sv.n.K
                Registrierter Benutzer
                • 26.09.2017
                • 334

                Danke Jörg . (hab den Beitrag angepasst)

                Kommentar

                • mechanic
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2014
                  • 2326

                  Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
                  Ist da ein ein tieferer Sinn hinter?
                  Sinn nicht unbedingt, aber wohl gesunder Pragmatismus : Der Zyklop hat zuviel, weil sich das aus dem Design ergibt und die Vision BS eher wenig, weil kein Platz übrig war. Etwas zu viel Volumen schadet hier nicht und ein QTC von 0,7 schon gar nicht. Ich habe meinen B80 3,3 Liter gegönnt. Ob deine zwei Liter da einen wirklichen (hörbaren) Unterschied machen, bezweifle ich.

                  Nachtrag: Timo´s Stella hat 2 Liter bei sehr tiefer Trennung des B80 (Seitenbass) - passt definitiv!
                  Gruß Klaus

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    Ich sehe das so: In ein größeres Volumen passt mehr/dickeres Absorbermaterial, was nie verkehrt ist.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • Fraggle
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.01.2018
                      • 126

                      Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
                      An sich denke ich, dass auch eine Systemgüte von 0,914 tolerierbar ist. (...) Jedoch wird in dem mir bekannten Bauvorschläge dem B80 ein deutlich größeres Volumen gegeben.
                      Ich weiß nicht, an welche Auswirkungen der Sytemgüte Du genau denkst. Eventuelle Frequenzgangprobleme sollten sich mit aktiver Filterung doch beheben lassen. (Du planst doch aktiv?) Von daher ist es dann ziemlich egal, ob die Güte nun 0,8 oder 0,9 ist.

                      Ein denkbares Problem ist aber der höhere Druckaufbau in einem kleinen Volumen. Ist der B80 eigentlich luftdicht?

                      Kommentar

                      • Sv.n.K
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.09.2017
                        • 334

                        Nabend zusammen,

                        vielen Dank für eure Beiträge. Ich habe mich jetzt auf 2x 2L beschränkt (nach Abzug von seitlichem Aufbau von 2xButyl+Dibond). Zuschnitt ist bestellt, so dass es dann bald losgehen sollte (siehe Bild).


                        Fraggle, die Betrachtung der Güte ist mit der vielleicht unbegründete Befürchtung motiviert, dass Systeme mit höherer Güte eine längere Ein- und Ausschwingzeit bei Resonanzfrequenz haben (davon abgesehen, dass der Treiber bei fs nicht betrieben wird).
                        Ich habe das Ein- und Ausschwingen mal für einen LC-Tiefpass mit der Güte 0,5, 0,7 und 0,9 mit einem Sinus-Burst bei Resoanzfrequenz in einer Simulation verdeutlicht (siehe Grafik u. Anhang LT-Spice-Projekt).

                        Oben: Spannung an der Quelle; unten Spannung über dem Widerstand; Güte: grün: 0,5; blau: 0,7; rot: 0,9
                        Man erkennt schon, dass das System mit der Güte 0,7 keine Überschwinger im Signalverlauf hat. Aber ob man das hört ... ?

                        Ich vermute, dass der B0 nicht Lufticht ist. Ein "Luft-Weg" ist am Phaseplug vorbei und hinter der Zentrierung wieder raus.

                        Grüße
                        Sven
                        Angehängte Dateien

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                        • Sv.n.K
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.09.2017
                          • 334

                          Guten Morgen,

                          Ich habe in meiner obigen Betrachtung die Gruppenlaufzeit vernachlässigt. Weiter habe ich unterschlagen, dass das anregende Signal, bedingt durch die Unstetigkeitstellen beim Start und Ende des Sinus-Burst, nicht aus einer einzelnem Frequenz besteht.
                          Ich werde meine Gedanken mal mit Neumann sortieren (http://www.neumann-kh-line.com/neuma...ry_measurement)
                          Die schreiben dazu eine menge

                          Grüße
                          Sven

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                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5653

                            Sven, das ist überhaupt kein Problem. 0,2 Liter wären für einen 8er ein kleines Volumen, 2 Liter sind riesig.

                            Als typischerweise begrenzende Faktoren für die Minimierung des Einbauvolumens eines Mitteltöners fallen mir ein:
                            - Erhöhter Klirr, wenn das Chassis in zu geringem Volumen huben muss, oft am schlimmsten etwas über der Einbauresonanz. Ich kenne nicht die genaue Ursache für diesen Effekt, ich vermute, es hat mit der Sicke zu tun.
                            - Bedämpfung wird schwieriger und hat mit kleiner werdendem Volumen steigenden Effekt auf das Verhalten des 3-Wegers. Schaumstoff dürfte da angesagter sein als Polyesterwatte.
                            - Die Einbauresonanz kann irgendwann in den oder nahe des Übertragungsbereich rutschen. Das kann für eine passive Weiche schwierig werden. Das ist z. B. beim M10 der Fall. http://www.visaton.de/de/produkte/ch...ner/m-10-8-ohm
                            Ein R10S müsste in 0,13 Liter sitzen, um in der Resonanzfrequenz auf den Wert des M10 anzusteigen.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                            Kommentar

                            • Fraggle
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.01.2018
                              • 126

                              Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
                              Ich vermute, dass der B0 nicht Lufticht ist. Ein "Luft-Weg" ist am Phaseplug vorbei und hinter der Zentrierung wieder raus.
                              Ich vermute das auch. Es kommt ja vor, daß an solchen Stellen die Luft hörbar durchpfeift. Vielleicht ist es deshalb ganz gut, daß Du ein etwas größeres Volumen geplant hast.
                              Ich hatte dieses Problem mal bei einem Lautsprecher mit luftdurchlässiger Gewebe-Dustcap. Da war immer so ein lästiges Zirpen. Nach Abdichten der Dustcap war das dann weg.

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                              • Sv.n.K
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.09.2017
                                • 334

                                Zitat von Fraggle Beitrag anzeigen
                                Ich hatte dieses Problem mal bei einem Lautsprecher mit luftdurchlässiger Gewebe-Dustcap ... Nach Abdichten der Dustcap war das dann weg.
                                Chassis zu modifizieren, werde ich mir auch noch weiter aneignen .


                                Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                                Erhöhter Klirr, wenn das Chassis in zu geringem Volumen huben muss, oft am schlimmsten etwas über der Einbauresonanz. Ich kenne nicht die genaue Ursache für diesen Effekt, ich vermute, es hat mit der Sicke zu tun.
                                Das bringt mich zu der Frage, wie sich die "Gruppenlaufzeit" der Obertöne verhält? Bei hoher Güte haben wir bei Resonanz eine erhöhte Gruppenlaufzeit. Gleichermaßen müssen doch auch die dazu korrespondierenden Obertöne eine erhöhte "Gruppenlaufzeit" haben - oder?

                                Grüße
                                Sven

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