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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide

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  • „Q“
    Registrierter Benutzer
    • 16.07.2017
    • 863

    Das mit dem Zuschnitt ist ärgerlich. Man sollte von Profis da schon etwas mehr Genauigkeit erwarten können zumal sicherlich Maschinen eingesetzt werden die nicht billig sind. Aber leider wird hier wieder Zeit und Kostendruck eine Rolle spielen. Da es auf Kundenwunsch bzw. in dem Sinne eine Sonderanfertigung ist, kann man es dann leider auch nicht einfach zurückgeben. Hoffentlich kommt Dir der Händler wenigstens entgegen und hat ein Einsehen.

    Zur Ke, ja stimmt das Korrekturelement lässt sich ja auslagern.
    meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
    Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
    Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
    Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27976

      Die Kappe der Ke geht leicht ab, musste ich auch machen bei meinen S2Ke.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Sv.n.K
        Registrierter Benutzer
        • 26.09.2017
        • 334

        Hallo zusammen,

        es geht voran. Das Bild zeigt den ersten Lautsprecher soweit aufgebaut, dass an sich "nur" noch ein Seitenteil verleimt werden muss. Der zweite Lautsprecher ist auch schon in seinen Einzelteilen inkl. Schallwand fertig.



        Wie man erkennt, habe ich mich gegen Glaswolle und für Basotect entschieden. Abgesehen von der Bearbeitung von Glaswolle haben mich die vielen Fragezeichen bzgl. der kleinen Glasswollen-Partikel im Gehäuse und irgendwann im Treiber abgeschreckt. Ob das nur Panikmache und am Ende doch kein Problem ist, konnte ich nicht herausfinden. Da ich aber an das Dämpungsmaterial später nicht mehr rankomme, habe ich den sicheren Weg gewählt (der Magnetdämpfer verperrt den Zugang). Das Basotect lässt sich jedenfalls hervorragend schneiden.
        Den auf dem Bild zu erkennen schon ausgestopften Tieftonteil habe ich zusätzlich mit 2 x 2,5mm Alubutyl ausgekleidet. Die Mitteltonkamer wird mit 2 x 2,5mm-Alubutyl + AluDibond versehen (Material ist schon vollständig für zugeschnitten)

        Meine Frage an euch: Gibt es noch irgendwelche Anmerkungen, bevor ich den Deckel dann zu mache?

        Grüße
        Sven
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        • mechanic
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2014
          • 2324

          Einfach mal die Frage in die Runde: Das ganze Gehäuse komplett mit Basotect ausfüllen und direkt hinter dem Chassis noch eine Rolle irgendwas - könnte das zuviel des Guten sein? Insbesondere, wenn man an das Zeugs nur noch mit der Säge drankommt ...

          Man hört immer mal wieder den Begriff "zu Tode gedämpft" - keine Ahnung ob es das wirklich gibt. Mein Gefühl sagt mir, dass der Visaton-Weg mit lockerer Polyesterfüllung bei kleinen Gehäusedimensionen vielleicht gar nicht so verkehrt ist, es wird nur dann problematisch, wenn Dimensionen auftreten, die im Übertragungsbereich des Chassis (niederfrequente) Stehwellen bewirken. Eben das sollte bei Sven´s "Multi-Schachtel" eher nicht der Fall sein, oder?
          Gruß Klaus

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          • zxlimited
            Moderator
            • 01.03.2010
            • 2344

            Ähm, ja! Vor allem die Rolle Irgendwas ist gaaar nicht gut! Dämpfungsmaterial direkt hinter dem Treiber senkt die mechanische Güte, und das ist eigentlich das letzte was man will!
            Und das restliche Volumen vollständig mit etwas zu füllen, was einen so hohen längenbezogenen Strömungswiderstand wie Basotect hat, halte ich definitiv auch für zu viel des Guten. Mein Bauchgefühl würde da auch zu deutlich weniger/lockerer raten, vor allem direkt an den Chassis dran!
            Das "Belle Cinema" - 21 mal La Belle
            La Belle - eine ständig wachsende Familie

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            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5653

              Ich bin ja auch eher ein "Vieldämpfer", aber das ist wirklich reichlich. Für die MT-Gehäuse kann das aber schon so passen. Da würde ich sogar seitlich neben den Treibern dämpfen, aber die will man ja nicht bis zur Grundresonanz runter betreiben. Bei denn TTs müsst man sich mal Volumen und geplante Trennfrequenz ansehen. Ich vermute aber, der W130X hat ohnehin schon eine sehr niedrige Einbaugüte. Dann wäre zumindest ein großzügiger Kanal in die Tiefe wünschenswert um die Grundreso nicht zu sehr tot zu dämpfen.
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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              • „Q“
                Registrierter Benutzer
                • 16.07.2017
                • 863

                Hi,

                hab ich das jetzt richtig verstanden das der komplette Raum um den W130X mit dem Schaum gedämpft ist? Find ich ersteinmal viel zu viel. Wenn man mal den Vergleich zur Pacto zieht, das diese völlig ohne Dämpfungsmaterial auskommt und in dem speziellen Fall funktioniert. Wollte da selbst später mal austesten wie sich dort etwas Polyesterwolle macht. In dem Fall hier ist es zwar eine geschlossene Konstruktion aber dennoch würde ich da erst probieren.

                Sven, hast Du eine Impedanzmessung gemacht wie es sich auswirkt? (bestimmt schon gemacht oder?)
                Ansonsten mach doch bevor Du es verleimst einfach mal den Seitendeckel mit ein paar Spanngurten oder Schraumzwingen fest und teste wie es sich am besten anhört. Dann kannst Du doch noch ganz simpel optimieren.
                meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
                Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
                Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
                Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

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                • Sv.n.K
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.09.2017
                  • 334

                  oha ... gut das ich auf mein Bauchgefühl gehört habe und nochmal nachfrage

                  Ich werde das Volumen lockerer mit Polyesterwolle dämpfen - natürlich den Treiber frei lassen (der Punkt mit der mechanischen Güte leuchtet sofort ein).

                  Die "Rolle irgendwas" ist aus Fibsorb. Ist es sinnvoll davon ein lockeres "U" in die jeweils hintere Kammer zu legen?

                  Ich werde mal nach Q versuchen ein paar Messungen mit Schraubwingen zu machen.

                  So ins blaue die Frage: Kann man die Qms mit einer Vergleichsmessung mit Zusatzgewicht ermitteln?

                  Grüße
                  Sven

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                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5653

                    Das Qmc (c für closed box) kann man direkt aus dem Impedanzgang ablesen. Limp kann das.
                    Es ist normal, dass das niedriger liegt als beim Chassis alleine (das wäre Qms, s für Speaker). Über den dicken Daumen gepeilt sollte eine Box, deren Qms noch bei 2..3 mal Qes liegt, nicht überdämpft ist.
                    Wie schon geschrieben würde ich beim MT eine stärkere Bedämpfung vornehmen.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27976

                      Uwe, mal eine Frage: In Boxsim steht "locker/stark gestopft 7/25 g". Das bezieht sich sicher auf Sonofil? Wie wären die Angaben bei Steinwolle, kann man das sagen?
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5653

                        Keine Ahnung, da müsste ich raten.
                        Die Angabe in Boxsim ist ohnehin nur ein Schätzwert. In Wirklichkeit spielt natürlich auch die Geometrie eine Rolle. Ein Würfel ist nicht so schnell überdämpft wie eine Gehäuse das eine Dimension wesentlich länger hat als die anderen.
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                        • Sv.n.K
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.09.2017
                          • 334

                          Hallo zusammen,

                          ich habe mal die Tipps umgesetzt und eine kleine Messreihe im besagten Gehäuse erstellt. Hierbei habe ich folgende Konstellationen im Nahfeld sowie Impedanzgang untersucht:
                          1. offenes Gehäuse (ohne Amplitudengangmessung),
                          2. geschl. ohne dämpfende Materielaien,
                          3. geschl. mit einer ½ Mate Visaton Polyesterwolle,
                          4. geschl. mit BasotectG und
                          5. geschl. mit BasotectG und einer zusätzliche Lage Fibsorb um den TT herum.

                          Der Messaufbau ist in der nachfolgenden Abbildung zu sehen. Die Seitenwand habe ich zunächst mit Schraubzwingen befestigt (mit einem 20Hz-Signal konnte ich zu meiner Überraschung keine Undichtigkeiten wahrnehmen).


                          Die Messergebnisse sind wie folgt (ich hoffe ihr könnt was erkennen):

                          Im Vergleich lässt sich erkennen, dass ohne Dämpfung zwei Gehäuseresonanzen bei 434Hz und 701Hz auftreten. Eine entsprechende halbe Wellenlänge von 390mm ist vorhanden, aber nur über eine Reflektion über eine weitere Fläche. Diese Resoananzen lassen sich jedoch schon hervorragend mit einer halben Matte Polyesterwolle bedämpfen. Weiter zeigt sich, dass auch das BasotecG diese Resonanzen dämpft. Jedoch sinkt in meinem Fall mit dem BasotectG die mechanische Güte von 5,62 auf 3,86. Kommt dann noch die Lage Fibsorb hinzu, fällt die mechanische Güte weiter auf 3,19 - ohne jedoch das die Resonanzfrequenz nennenswert weiter sinkt. Das ist mit der Polyesterwolle anders. Nach Technische-Grundlagen/Bedämpfung-von-Gehäusen entspricht eine halbe Matte Polyersterwolle in meinem Gehäuse einem Füllgrad von 120%. Die mit dem Polyester erreichte Minderung der Dämpung um den Faktor 0,8 gegenüber einem Gehäuse ohne Dämpfung (Füllgrad 0%) entspricht den ermittelten Verhältnissen von Visaton (Faktor 0,746). Meine Messergebnisse erschienen mit daher plausibel.
                          Im gesamten spiegeln die Messungen euren Aussagen wieder. Mein erster Ansatz ist jedenfalls für ein so kleines Tieftongehäuse nicht zu empfehlen. Ich werde jetzt bei der halben Matte Polyesterwolle bleiben.

                          Grüße
                          Sven
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                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5653

                            Die Messungen überraschen mich etwas. Ich hätte gedacht, dass die Basotectfüllung noch viel stärker dämpft. Qmc=3,86 finde ich nicht zu niedrig. Ich bilde mir ein, dass der Amplitudengang schon noch etwas gerader wäre. Mag sein, dass die 700Hz keine Rolle mehr spielen, weil da ohnehin längst weggetrennt wurde.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                            • Sv.n.K
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.09.2017
                              • 334

                              „Da steh ich nun, ich armer Tor,
                              und bin so klug als wie zuvor.“

                              Ich bin nochmal eure Beiträge durch. Mit Uwes Aussage, dass ein Gehäuse nicht Überdämpft ist, wenn Qmc größer als 2 - 3 mal Qes ist, stehen eure Erfahrungen gegen meine Messungen.
                              Habe ich einen Messfehler gemacht?
                              Ist das Gehäuse vielleicht doch nicht so dicht?
                              Gelten eure Erfahrungen nicht bei kleinen Gehäusen mit tiefer Abstimmung?

                              Grüße
                              Sven

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                              • mechanic
                                Registrierter Benutzer
                                • 25.07.2014
                                • 2324

                                Zitat von Sv.n.K Beitrag anzeigen
                                „Da steh ich nun, ich armer Tor,
                                und bin so klug als wie zuvor.“
                                Wieso, du hast doch für dein Gehäuse ein klares Ergebnis:

                                - mit wachsendem Füllungsgrad und Materialaufwand werden die beiden Stehwellen immer besser bedämpft

                                - gleichzeitig erfolgt eine steigende Pegeldämpfung im Bereich der Eigenresonanz

                                - die 1/2 Matte Polyesterwatte erreicht mindestens 80% Bedämpfung ohne Pegelverlust > bester Kompromiss > Ziel erreicht .

                                Was bleibt ist die Frage, ist "Überdämpfung" nur Pegelverlust in einem bestimmten Frequenzbereich, oder hat das noch andere Auswirkungen ?
                                Gruß Klaus

                                Kommentar

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