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Schallwandbreite für TI100 + Ke25 mit Waveguide

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5653

    #76
    @Sven: Der 4 würde ich mich auch anschließen, wobei die wohl in Konflikt mit dem Gitter kommt.

    Ich könnte mir am Hals sogar so etwas (die grüne Kurve) vorstellen:


    Die Mundgeometrie ist noch zu diskutieren, wenn die Schallwandbreite festgelegt ist. IMHO ist das WG148 größer als nötig, wenn es darum geht, es möglichst tief noch so bündeln zu lassen, dass die horizontale Aufweitung bei Schallwandbreite = 2 * Lambda unterbleibt.
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    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • Sv.n.K
      Registrierter Benutzer
      • 26.09.2017
      • 334

      #77
      Guten Morgen Zusammen,

      schöner Input :-) Vor allem die Annahmen von Uwe finde ich interessant!

      Also ich fasse mal die herausgelesene Marschrichtung zusammen:
      Vorerst stürzen wir uns auf den Hornanfang. Also das Teilstück direkt am Hochtöner. Hierbei ist noch nicht ganz klar, ob mit/ohne Diffusor oder ganz anders. Es existieren zwar Messungen die belegen, dass es mit Diffusor besser ist. Diese sind aber mit dem Visaton-WG entstanden. Da wir uns aber scheinbar vom Gitter des KE verabschieden können, bekommen wir eine Neuerung zu den alten Messungen. Jetzt können die Hornanfänge einen kleineren Durchmesser haben (so einen habe ich ja schon vermessen, aber halt noch mit defekten Diaphragma).
      Wenn wir beim Hornanfang dann einen brauchbaren Ansatz gefunden haben, passen wir den Hornmund auf die Schallwandgeometrie an.

      Zusammengefasst werden zum ermitteln des Hornanfangs folgende Konturen gemessen:
      • Kontur 4
      • Kontur 2 (die interessiert mich)
      • Kontur 6 (von Uwe vorgeschlagen)

      des weiteren wiederhole ich die Messungen mit intakten Diaphragma
      • Originalkontur mit 34mm Durchmesser mit Diffusor
      • Originalkontur mit 34mm Durchmesser ohne Diffusor


      Ich frage mich noch, ob Kontur 2, 4 und 6 auch mit und ohne Diffusor interessant sind. Da müsste ich mir noch überlegen wie ich den Diffusor effizienter erstellen und demontierbar befestigen kann. Vielleicht hat da jemand eine praktische Idee.

      Grüße
      Sven

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28005

        #78
        Hallo Uwe

        Zitat von UweG Beitrag anzeigen
        Wieso soll ein Kolbenstrahler im Pegel abfallen? Wenn er kolbenförmig, also überall auf der Membran gleichphasig abstrahlen würde, dann hätte sie einen Frequenzgang ähnlich eines guten Folien-Hochtöners..

        Zitat von F.H. Beitrag anzeigen
        Eines muss man noch berücksichtigen: Kalotten aus steifem Material schwingen zwar kolbenförmig bis in den Bereich 20 kHz (wie fabi schon geschrieben hat), haben aber keinen konstanten Frequenzgang. Ohne Diffusor (besser Resonator genannt) vor der Kalotte fällt der Frequenzgang schon bald deutlich ab. Aus dem Gedächtnis weiß ich nicht genau, wann es z.B. mit der KE 25 SC abwärts geht. Bei 10 kHz sind es vermutlich schon -6 dB. Der Resonator, der sehr genau dimensioniert werden muss, hebt den Pegel sehr stark an.

        Warum haben Gewebekalotten einen geraden Frequenzgang bis 20 kHz auch ohne Resonator? Es ist kaum bekannt, dass Gewebekalotten im oberen Frequenzbereich nicht mehr kolbenförmig schwingen sondern mit zunehmender Frequenz nur der ringförmige Bereich um die Schwingspule schwingt. Dadurch nimmt die bewegte Masse immer weiter ab, und der Pegelabfall wird kompensiert. So erkläre ich mir das.


        Autor: F. Hausdorf



        WG 220x150 + KE 25 SC: Diffusoruntersuchung
        Blau = nicht modifiziert
        Rot = komplett ohne Gitter
        Grün = mit Gitter, aber ohne Diffusorring



        Blau = nicht modifiziert
        Rot = komplett ohne Gitter
        Grün = mit Gitter, aber ohne Diffusorring


        WG über halbe Sicke:


        Ganze Sicke


        Etwas über Kalotte


        Wie zu erwarten sorgen die seitlichen 'Kammern' für Einbrüche, hier zwischen 9kHz und 15kHz und ca 19kHz bis 23kHz.

        https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...t=14139&page=4

        Ich hatte das auch mal bei der G 20 gemacht und es schnell verworfen.
        Aber ich habe nichts dagegen, wenn es jetzt wieder bestätigt wird.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von walwal; 21.02.2018, 12:27.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • mechanic
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2014
          • 2326

          #79
          Also, das walwal-wiki in diesem Forum ist absolut genial
          Gruß Klaus

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28005

            #80


            Noch eines: Der Abstand des Diffusors ist auch wichtig. 1,2 -1,4 mm gilt als günstig.

            Bei so vielen Variablen muss man sich wundern, dass die Ke überhaupt reproduzierbar herzustellen ist. Meistens jedenfalls....
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5653

              #81
              Also, das walwal-wiki in diesem Forum ist absolut genial
              Dem kann ich mich nur anschließen. Diese Untersuchungen kannte ich nicht.

              ... mal überlegen ...

              Das war aber immer mit Diffusor, d.h. außen hat die Kammer verzögert und innen der Diffusor den ohnehin schon verzögerten Schall.

              Ich stimme immer noch nicht zu, dass die Kalotte bis 20 kHz an allen Stellen gleichphasig schwingen würde. Das kann nicht sein. Sonst fiele sie zwar im Energiefrequuenzgang aber nicht auf Achse.
              Zuletzt geändert von UweG; 21.02.2018, 14:10.
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28005

                #82
                Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                ....
                Ich stimme immer noch nicht zu, dass die Kalotte bis 20 kHz an allen Stellen gleichphasig schwingen würde. Das kann nicht sein. Sonst fiele sie zwar im Energiefrequuenzgang aber nicht auf Achse.
                Klippel schreibt das aber:



                Oder? die Höhe ist wichtig, zumindest beim Konus, vermutlich auch bei der Kalotte. F-Gang auf Achse fällt mit 6 dB/Oktave ab Fc, ergibt sich aus Durchmesser/Frequenz und der Höhe.

                Bei planen Membranen gillt das nicht, interessant.

                fc=c/PixH

                fc= 334/3,14 x 0,003 = Hilfe, hier hänge ich fest, komme auf 33 kHz, stimmt das? Habe mal 3 mm (0,003 m) für die Ke angenommen. Wenn die Rechnung stimmt, hat Uwe Recht und der Pegelabfall hat andere Ursachen.



                Hier die Klippelseite
                https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...aqb4jfwQ9nI65X
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von walwal; 21.02.2018, 15:35.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5653

                  #83
                  Ich habe einen kleinen Beleg sogar auf der VISATON-Seite gefunden. Bei der Beschreibung der KE (KE25SC) steht:
                  Das Schutzgitter trägt innen einen akustischen Tiefpass in Form eines transparenten Ringes, der aber erst bei 25 kHz wirkt und dort eine Materialresonanz bedämpft.
                  Was auch immer eine Materialresonanz ist. Gemeint ist doch wohl die Kalotte, nichts Anderes könnte man mit dem Ring "bedämpfen", wobei bedämpfen wohl heißt, die akustischen Auswirkungen der Resonanz zu bekämpfen und den vorherigen Pegelabfall zu kompensieren.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • Sv.n.K
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.09.2017
                    • 334

                    #84
                    Guten Morgen,

                    Zitat von walwal
                    fc= 334/3,14 x 0,003 = Hilfe, hier hänge ich fest, komme auf 33 kHz, stimmt das? Habe mal 3 mm (0,003 m) für die Ke angenommen. Wenn die Rechnung stimmt, hat Uwe Recht und der Pegelabfall hat andere Ursachen.
                    Ich rechne das Gleiche aus. Ich frage mich nur, ob die Formel auch für "negative Konus-Lautsprecher" (Kalotten) gilt.

                    Anbei ein Bild von meinem aktuellen Diffusoraufbau aus Polystyrol. Damit kann ich auch in Großserie gehen. Wenn ihr Fantasien habt, immer her damit :-)
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                    • yoogie
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.03.2009
                      • 5817

                      #85
                      Sieht cool aus.
                      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                      Jörg

                      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28005

                        #86
                        Ja, und dann die Flügel wie an das WG befestigen?

                        Schön, dass wenigstens einer mitgerechnet hat.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Sv.n.K
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.09.2017
                          • 334

                          #87
                          @yoogie: Freut mich :-)

                          Zitat von walwal
                          Ja, und dann die Flügel wie an das WG befestigen?
                          So wie schon gehabt - durch kleine Kerben im WG (siehe Bild)

                          Zum Verstellen die Gewindestangenvariante. Kommt vielleicht auch noch.


                          Grüße
                          Sven

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28005

                            #88
                            Ok, die Spinne sah so riesig aus.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Sv.n.K
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.09.2017
                              • 334

                              #89
                              Noch eine Frage zu dieser Messung:
                              Zitat von walwal

                              WG 220x150 + KE 25 SC: Diffusoruntersuchung
                              Blau = nicht modifiziert
                              Rot = komplett ohne Gitter
                              Grün = mit Gitter, aber ohne Diffusorring
                              Woher kommt der Einbruch bei 13kHz ohne Gitter. Ist das der umlaufende Ring, der sich bei entfernten Gitter ergibt?

                              Grüße
                              Sven

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                              • UweG
                                Registrierter Benutzer
                                • 29.07.2003
                                • 5653

                                #90
                                Das sieht richtig professionell aus.

                                Ich frage mich nur, ob die Formel auch für "negative Konus-Lautsprecher" (Kalotten) gilt.
                                Warum sollte es das nicht? Die Formel bezieht sich nur darauf, dass schallabstrahlende Teile der Membran eine unterschiedliche Entfernung zum Mikro haben und wenn diese Lambda/2 erreicht gibt es Auslöschungen.

                                In der Praxis gibt es keine bei hohen Frequenzen steife Membranen, insofern ist das meiner Meinung nach nicht unser Problem.

                                walwal schrieb zur Anordnung mit 20mm Halsdurchmesser
                                Wie zu erwarten sorgen die seitlichen 'Kammern' für Einbrüche, hier zwischen 9kHz und 15kHz und ca 19kHz bis 23kHz.
                                Der Einbruch um 12 kHz bedeutet doch, dass zwei Schallanteile ca. 14mm Versatz zueinander haben müssen. Einmal in die Kammer hinein und wieder heraus? Das kommt aber bei den größeren Durchmessern nicht mehr hin. Bei 26mm Halsdurchmesser ist die Kammer 3mm kürzer und aus 14mm würden 8mm (beiden Richtungen). Da müsste die untere Auslöschung auf ca. 21,5kHz wandern - tut sie aber nicht. Sie wandert gerade mal auf ca. 14 kHz. Irgendwie ist die Sache komplizierter und wird mit dem Diffusor noch komplizierter.
                                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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