Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mess-Mikro....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • KM
    KM
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2002
    • 118

    Mess-Mikro....

    Hallo,

    ich habe einige Problem im Moment mit meinen LS-Messungen. Und mittlerweile läuft bei mir ARTA, ATBPCPRO, REW.
    Bevor mich mich entscheide, welches das bevorzugte System ein soll/wird, tauchen Probleme mit den Mikros auf. Abweichungen vor allem oberhalb von 3kHz.

    Gibt es zur generellen Beurteilung eines Mikros Vorteile für hohe oder niedrigere Empfindlichkeit? Da blicke ich im Moment nicht durch.
  • Bernd
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2021
    • 595

    #2
    Hallo!

    Um welche Mikros geht es denn? Die gängigen Messmikros sind ja normalerweise 1/4 Zoll-Ausführungen. Ich würde nur ein Mikro verwenden, für das ich die entsprechende Kalibrierdatei habe. Die wird entweder gleich mitgeliefert oder man kann sie für ca. 50€ erstellen lassen. Dann sind die physikalisch bedingten Abweichungen bei hohen Frequenzen bekannt und die Datei kann in das Messprogramm importiert werden. Bei REW geht das einwandfrei. Zu ARTA kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht benutzt habe.

    Vielleicht hilft das: https://www.hifi-selbstbau.de/hifi-s...von-mikrofonen

    oder das: https://www.hifi-selbstbau.de/grundl...ine-uebersicht

    Gruß Bernd
    Zuletzt geändert von Bernd; 02.10.2022, 13:22.

    Kommentar

    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1858

      #3
      Bei ARTA geht das genauso einfach.
      Und ein wichtiges Kriterium von Mikros ist nicht unbedingt die Empfindlichkeit, sondern der maximale Pegel, den sie ohne Übersteuerung vertragen. Wichtig für Klirrmessungen.
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

      Kommentar

      • KM
        KM
        Registrierter Benutzer
        • 24.11.2002
        • 118

        #4
        Hallo,

        Behringer 8000, Beyer MM1, DLSA, MCE2000.
        DLSA und MCE2000 brauchen keinen Vorverstärker um ausreichend Pegel zu erzeugen. Ein Vorteil? Oder ein Nachteil?

        Bei vielen technischen Geräten kann man Vergleiche anstellen über Daten. ZB Nm/PS, Gewicht, usw.
        Das scheint bei Mikros nicht zu klappen. Vor allem muss das erst einmal unübersichtlich gestaltet werden, also amerikanisch! Ein Maximalpegel wird angesetzt, der noch nicht mal theoretisch erreicht werden kann (so viel ich gelesen habe). Und dann werden die Empfindlichkeiten der Mikros dazu in Realtion gesetzt, also minus 50 dB, minus 20 dB usw. Minus 20 dB ist also "lauter"als -50dB.
        Schaut man dann die "deutsche" Norm an, dann wirds unübersichtlich. Nicht bei allen Mikros ist der amerikanische und der deutsche Wert angegeben. Warum eigentlich?

        Ein Mikro ist schon bei Theo/Pico avisiert, packe ich nachher ein.

        Bis dann
        Klaus

        Kommentar

        • Bernd
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2021
          • 595

          #5
          Hallo!

          Was ist der Sinn Deiner Frage? Einen Vorverstärker wird man immer brauchen, wenn man kein externes Audiointerface mit Phantomspeisung einsetzt. Bei Benutzung der speziellen ARTA-Messbox ist er erforderlich, um mit einem Schalter zwischen z.B. Frequenzgang- und Impedanzmessung umschalten zu können. Einen guten Überblick bekommt man unter den beiden Links aus meinem vorigen Beitrag.

          Gruß Bernd

          Kommentar

          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1858

            #6
            Hi KM,
            die Maximalpegel erreichst du ganz fix, wenn du bei Klirrmessungen nahe an die Membranen gehst, um Raumeinflüsse möglichst auszublenden......
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

            Kommentar

            • Kay*
              Registrierter Benutzer
              • 13.11.2002
              • 935

              #7
              MCE2000
              da wird's weniger eng bei Max, als mit dem Störabstand=Rauschen

              Empfindlichkeiten der Mikros
              das MCE-2000 ist kein Mikro, sondern eine Mikro-Kapsel!
              Der Widerstand zur Versorgung bestimmt die Verstärkung (Emitter-Schaltung = verstärkt),
              es sei denn, Linkwitz-Mod = Kollektor-Schaltung (nur Impedanzwandlung),
              (Linkwitz-Mod = 3-poliger Anschluss)

              p.s.
              es ist natürlich ein FET in der Kapsel verbaut,
              also nicht Kollektor/Emitter, sondern Drain/Source,
              da komme ich immer durcheinander ;(
              best regards
              Kay

              Kommentar

              • KM
                KM
                Registrierter Benutzer
                • 24.11.2002
                • 118

                #8
                Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
                Hallo!

                Was ist der Sinn Deiner Frage? Einen Vorverstärker wird man immer brauchen, wenn man kein externes Audiointerface mit Phantomspeisung einsetzt. Bei Benutzung der speziellen ARTA-Messbox ist er erforderlich, um mit einem Schalter zwischen z.B. Frequenzgang- und Impedanzmessung umschalten zu können. Einen guten Überblick bekommt man unter den beiden Links aus meinem vorigen Beitrag.

                Gruß Bernd
                Es geht hier erstmal nicht um die Artabox.

                Der Sinn meiner Frage ist es versuchsweise abzuklären, inwieweit Mikros, die anscheinend keinen VV brauchen und Mikros, die einen VV brauchen effektiv gleich gut brauchbar sind oder eine Variante schwächer ist. Die Versuche laufen noch.

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27811

                  #9
                  Ist wohl nur eine Frage des Ausgangspegels:

                  https://www.mikrofonwelt.de/preamp-vorverstaerker/
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Bernd
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2021
                    • 595

                    #10
                    Hallo!

                    Bei den Messmikrofonen handelt es sich ja eigentlich immer um Kondensatormikrofone mit 1/4 Zoll-Kapsel, die eine Phantomspeisung brauchen. Ich schließe mein Beyerdynamik MM1 an ein SPS Crimson an, das über USB am Rechner hängt. Ein zusätzlicher Vorverstärker ist eigentlich unnötig, von der Nutzung der Messbox einmal abgesehen. Bei Gesangs- und Sprachaufnahmen mit unempfindlichen dynamischen oder Bändchenmikros sieht das anders aus. Für Messungen sehe ich keinen Sinn in einem zusätzlichen Vorverstärker. Bei Klirrmessungen ist da eher Übersteuerung eine Gefahr. Wie soll der Messaufbau denn überhaupt aussehen?

                    Gruß Bernd

                    Kommentar

                    • KM
                      KM
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.11.2002
                      • 118

                      #11
                      Es sieht ähnlich aus wie deiner. Mikro - Steinberg UR12 oder MPA192 - UgreenSoundkarte oder Soundblaster 24 Live. Das Steinberg UI12 hat auch VV drin.

                      Ohne VV funktioniert das Beyer MM1 zwar (und zeigt auch plasusible FG an), aber alles sehr leise.
                      Womit ich wieder bei meiner Frage bin: das DLSA-Mikro ist ~ 15dB "lauter". Ist das grundsätzlich besser oder nicht so gut?

                      Kommentar

                      • Bernd
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2021
                        • 595

                        #12
                        Hallo!

                        REW zeigt ja an, ob ein ausreichender Pegel vorhanden ist. Neben der Empfindlichkeit ist der MAX-Pegel aber auch entscheidend für Klirrmessungen.

                        Das MM1 soll einen Maxpegel von 122 dBSPL schaffen. Das sollte, außer bei sehr wirkungsgradstarken PA-Lautsprechern auch für Klirrmessungen reichen. Der Mikrofoneingang darf ja auch nicht übersteuert werden.

                        Wenn ich mit dem Laptop mal im Freien messen will, verwende ich auch ein IRig Pre HD. Da ist auch die Möglichkeit der Phantomspeisung vorhanden und der Pegel des Mikrofons hat immer gereicht. Wenn ich die Verstärkung zu hoch drehe, bringe ich auch die Peak-Anzeige zum Leuchten.

                        Zu diesem DLSA-Mikro habe ich nichts gefunden. Ist da im Mikro schon eine Vorverstärkung eingebaut? Das scheint ja kein normales Mikro mit XLR-Anschluß zu sein.

                        Gruß Bernd

                        Zuletzt geändert von Bernd; 05.10.2022, 12:39.

                        Kommentar

                        • KM
                          KM
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.11.2002
                          • 118

                          #13
                          Hallo Bernd!

                          Das DLSA-Mikro gehörte damals zum Lieferumfang des DLSA-Systems. Gibts schon lange nicht mehr.
                          Ich rechne damit, dass in den nächsten Tagen mein MM1 bei Theo eintrifft zum Kalibrieren. Danach sehe ich hoffentlich, was vergleichsweise los ist.

                          Soundkarte zur Zeit:

                          https://www.amazon.de/UGREEN-Soundka...ps%2C88&sr=8-8

                          Funktioniert auch bei Freunden nit ATB, REW Arta usw. Ob diese Messungen auf 0,1dB effektiv sind, das weiß ich nicht. Im Grunde reicht mir das aber aus.
                          Jedenfalls sind Steinberg und Behringer nicht wesentllich abweichend. Was schon mal gut ist!!?

                          Grüße
                          Klaus

                          Kommentar

                          • Bernd
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2021
                            • 595

                            #14
                            Hallo!

                            Für das MM1 kann man bei Beyerdynamik kostenlos die individuellen Kalibrerdateien für 0 und 90 Grad anfordern. Auf der Herstellerseite unter Support suchen und nach Angabe der individuellen Seriennummer kommen die Dateien zu normalen Arbeitszeiten innerhalb eines Tages. Ich finde, das relativiert den höheren Preis. Ausserdem wird es ja angeblich auch in Deutschland hergestellt.

                            Deine verlinkte Soundkarte geht wohl nicht. Die braucht Line-Pegel am Cincheingang. Du brauchst einen XLR mit Phantomspeisung.

                            Für Deine Soundkarte würdest Du wirklich noch einen separaten Vorverstärker brauchen. Das Steinberg UR12 z.B. kann das direkt.

                            Gruss Bernd
                            Zuletzt geändert von Bernd; 05.10.2022, 15:51.

                            Kommentar

                            • Azrael
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.07.2004
                              • 473

                              #15
                              Falls auch mal pegelkalibrierte Messungen auf dem Plan stehen sollten:

                              Das Beyerdynamic MM-1 hat an der Spitze ein etwas unübliches Maß von 9 mm Durchmesser. Üblicher sind eher 1/2 Zoll (z.B. IMG ECM-40, bei dem ich allerdings den Lack etwas abschmirgeln musste, damit es wirklich 1/2 Zoll war....) bzw. 1/4 Zoll (z.B. Isemcon EMX-7150). Es kann daher vielleicht ein bisschen schwierig werden, für das MM-1 einen passenden Adapter zu finden, um es in einen Schallpegelkalibrator stecken zu können.

                              Viele Grüße,
                              Michael

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X