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Brauchbares Messgerät / LCR-Meter

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #31
    Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
    Eine interessante Alternative zum 2180 ist das Owon OW18B. Ähnlich genau, kostet nur 30€, kommt dafür nicht aus D.
    Kann aber keine Induktivitäten messen, wie ich inzwischen festgestellt habe.

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    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5316

      #32
      Ich habe noch etwas mehr dazugelernt:
      • Das PeakTech 2180 kann nur Ströme bis 600mA messen. Dafür kann es Induktivitäten messen, was ein normales DMM nicht kann. Ich habe nicht recherchiert, wieviele LCR-Meter es gibt, die Ströme bis 10A o.ä. messen können.
      • Die beigelegten Prüfleitungen müssen mit einiger Kraft wirklich tief in die Buchsen gedrückt werden, um Kontakt herzustellen. Mit anderen Meßleitungen geht das deutlich einfacher, ohne daß man das Gefühl hat, etwas mechanisch zu überlasten. Bei den beigelegten Leitungen ist der Metallkontakt im Stecker deutlich kürzer und dicker/knubbeliger im Vergleich zu den anderen Leitungen, die ich hier habe (teils auch von PeakTech).
      • Das 2180 liegt durch die Form der Rückseite etwas wackelig auf dem Tisch.
      • Der ausklappbare Fuß rastet beim Einklappen nicht so richtig ein.
      • Man muß zwei Schrauben herausdrehen, um an den 9-V-Block zu kommen.
      • Laut Anleitung kann das 2180 Wechselspannungen und -ströme nur im Bereich 50–400Hz messen. Stört mich momentan nicht, ist laut dem unten verlinkten Video aber kein Qualitätsmerkmal.

      Ich denke, ich werde trotz der Punkte oben mit dem Gerät zufrieden sein. Die Verarbeitung erscheint mir insgesamt ganz ordentlich (ich habe das Gerät noch nicht aufgeschraubt) und ich brauche es nicht oft. Mit dem, was ich inzwischen weiß, würde ich mich aber vermutlich noch etwas länger umsehen und vielleicht etwas anderes kaufen, wenn ich noch kein Multimeter hätte.

      Die Displaybeleuchtung geht nach zehn Sekunden aus. Das finde ich ziemlich nervig.

      Hier gibt es eine umfassende (englischsprachige) Betrachtung dessen, worauf man bei einem Multimeter achten sollte (ich habe nicht geschaut, ob es ein neueres Video gibt):

      https://www.youtube.com/watch?v=gh1n_ELmpFI

      Erscheint mir im großen und ganz ziemlich vernünftig. Allerdings wird da nicht auf Induktivitätsmessungen eingegangen.

      Mir stellt sich nun die Frage: Wozu ist die Hold-Funktion gut (also nicht Auto-Hold)? Wann kann man etwas messen und den Hold-Knopf drücken aber nicht das Display ablesen? Ernste Frage. Mir fällt gerade kein Anwendungsfall ein.
      Zuletzt geändert von Mr.E; 29.06.2020, 00:32.

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      • goofy_ac
        Registrierter Benutzer
        • 17.02.2018
        • 1117

        #33
        Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
        • Die beigelegten Prüfleitungen müssen mit einiger Kraft wirklich tief in die Buchsen gedrückt werden, um Kontakt herzustellen. Mit anderen Meßleitungen geht das deutlich einfacher, ohne daß man das Gefühl hat, etwas mechanisch zu überlasten. Bei den beigelegten Leitungen ist der Metallkontakt im Stecker deutlich kürzer und dicker/knubbeliger im Vergleich zu den anderen Leitungen, die ich hier habe (teils auch von PeakTech).
        • Das 2180 liegt durch die Form der Rückseite etwas wackelig auf dem Tisch.
        • Der ausklappbare Fuß rastet beim Einklappen nicht so richtig ein.
        • Man muß zwei Schrauben herausdrehen, um an den 9-V-Block zu kommen.

        Ich denke, ich werde trotz der Punkte oben mit dem Gerät zufrieden sein. Die Verarbeitung erscheint mir insgesamt ganz ordentlich (ich habe das Gerät noch nicht aufgeschraubt) und ich brauche es nicht oft. Mit dem, was ich inzwischen weiß, würde ich mich aber vermutlich noch etwas länger umsehen und vielleicht etwas anderes kaufen, wenn ich noch kein Multimeter hätte.
        Hi Mr.E

        manche Punkte sollten in ihrer Betrachtungsweise nicht so aus dem Zusammenhang gerissen werden, da sonst ein komplett falscher Eindruck entsteht. Du vergisst, dass das 2180 in IP67 ausgestattet ist:

        DIN EN 60529
        6 - staubdicht / vollständiger Schutz gegen Berührung
        7 - Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen


        Das erfordert zwangsweise einen dichten Sitz der Messleitungen am Gerät (aus dem Grund sind auch separate Verschlussstopfen für die nicht benutzten Buchsen beigelegt). Auch das Batteriefach hat eben diese Anforderung zu erfüllen. Mir ist kein Gerät in IP67 bekannt, bei welchem solche Klappen bei kurzer Tauchfähigkeit als einfache Schnappverschlüsse ausgeführt sind. Auch finde ich es sträflich, die zugehörigen Messleitungen in diesem Fall gegen andere (sei es auch von Peaktech) auszutauschen, die eben nicht auf IP67 zugelassen sind, und schon gar nicht würde ich ein wasserdicht versiegeltes Gerät öffnen...
        Den wackeligen Stand / Einrasten des Aufstellbügels kann ich bei meinem Messgerät nicht nachvollziehen

        Viele Grüße - Axel

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5653

          #34
          Mal eine blöde Frage: Fast jeder von euch dürfte Arta bzw. Limp oder ähnliches zu Verfügung haben. Wozu braucht man dann ein LCR-Meter?
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

          Kommentar

          • jhohm
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2003
            • 4527

            #35
            Zitat von UweG Beitrag anzeigen
            Mal eine blöde Frage: Fast jeder von euch dürfte Arta bzw. Limp oder ähnliches zu Verfügung haben. Wozu braucht man dann ein LCR-Meter?
            Naja,

            nicht jeder hat Arta, ich nehme z.B REW zum Messen.
            Ausserdem ist ein LCR-Meter einfach praktischer, als ein PC/Laptop...
            ...Gruß Jörn

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            • goofy_ac
              Registrierter Benutzer
              • 17.02.2018
              • 1117

              #36
              Weil zuindest ich ... der andere bin

              Hab weder Limp, noch Arta, mein Messequipment kann ausschliesslich(!) geometrische Größen, und mit meinem Messschieber gehe ich nicht an die Steckdose Spannungen messen BTW mein PC fängt auch grad erst das Laufen an

              Im Ernst - mein einziges DMM hat den Geist aufgegeben, und komplett ohne Messgerät mag ich gar nichts kontrollieren / reparieren in Sachen Elektrik, weder im Hobby, noch im Haushalt. Da vor den Basteleien an meiner Palisander noch Reparaturen an meinem Röhren-Amp anstehen, hat sich mir halt die Frage gestellt, ob es LCR mit DMM in einer preisgünstigen, brauchbaren Kombi gibt

              Viele Grüße - Axel

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              • yoogie
                Registrierter Benutzer
                • 16.03.2009
                • 5818

                #37
                Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                Mal eine blöde Frage: Fast jeder von euch dürfte Arta bzw. Limp oder ähnliches zu Verfügung haben. Wozu braucht man dann ein LCR-Meter?

                Geht mir auch so. DMM kenne ich seit Jahrzehnten, mit dem PC will ich nichts messen.
                Kein Oszi, keinen Frequenzgang, kein sonstwas.
                Entwickeln will ich auch nichts, dann müßte ich mich damit befassen. Und andere können das eh besser.
                Und dann reicht eben ein DMM und/oder LCR Meter.
                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                Jörg

                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                • ubix
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.03.2008
                  • 3661

                  #38
                  Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                  Wozu braucht man dann ein LCR-Meter?
                  Anschalten - zu messendes Objekt anschließen - notieren - Ausschalten .
                  Mit Freundlichem Gruß,

                  Ubix
                  __________________________________________________ ____

                  Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #39
                    Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
                    Hi Mr.E

                    manche Punkte sollten in ihrer Betrachtungsweise nicht so aus dem Zusammenhang gerissen werden, da sonst ein komplett falscher Eindruck entsteht. Du vergisst, dass das 2180 in IP67 ausgestattet ist:

                    DIN EN 60529
                    6 - staubdicht / vollständiger Schutz gegen Berührung
                    7 - Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen


                    Das erfordert zwangsweise einen dichten Sitz der Messleitungen am Gerät (aus dem Grund sind auch separate Verschlussstopfen für die nicht benutzten Buchsen beigelegt). Auch das Batteriefach hat eben diese Anforderung zu erfüllen. Mir ist kein Gerät in IP67 bekannt, bei welchem solche Klappen bei kurzer Tauchfähigkeit als einfache Schnappverschlüsse ausgeführt sind. Auch finde ich es sträflich, die zugehörigen Messleitungen in diesem Fall gegen andere (sei es auch von Peaktech) auszutauschen, die eben nicht auf IP67 zugelassen sind, und schon gar nicht würde ich ein wasserdicht versiegeltes Gerät öffnen...
                    Den wackeligen Stand / Einrasten des Aufstellbügels kann ich bei meinem Messgerät nicht nachvollziehen
                    Die IP67-Ausführung hatte ich tatsächlich vergessen (brauche ich überhaupt nicht), das erklärt die Sache mit den beigelegten Leitungen. Das hätte man in der Anleitung durchaus erwähnen dürfen (da gibt es einen eigenen Abschnitt über die Leitungen). Aber: Es ist nicht sträflich, andere Leitungen zu verwenden, wenn das nächstgelegene Wasservorkommen, daß tief genug ist, um das Gerät darin zu versenken, mindestens zwei Türen entfernt ist. Kurz: Wenn ich das Teil nur am Schreibtisch benutze. Im nächsten Level macht man den Klodeckel zu.

                    Die Originalleitungen habe ich natürlich noch. Das sind momentan meine einzigen mit Spitze. Übrigens finde ich die abziehbaren Kappen an den Spitzen nicht überflüssig (wird glaube ich in dem Video so dargestellt): Wenn man an Kontakten vorbei an andere Kontakte ran muß, kann man damit verhindern, an den falschen Kontakten zu messen, oder gar etwas kurzzuschließen.

                    Man muß das Gerät zwangsläufig öffnen, wenn man die Sicherung tauschen will (muß). Ich habe es gestern mal aufgeschraubt. Sieht weitestgehend vernünftig aus, würde ich sagen (bin kein Elektronikexperte). Ich habe auch Bilder gemacht. Wenn sie jemand sehen möchte, kann ich sie hier reinstellen.

                    Ich meinte, daß der Bügel schlecht einrastet, wenn man ihn einklappt, und daß das Gerät wackelt, wenn man es mit eingeklapptem Bügel auf den Tisch legt. Da dann mit einer Hand einen Knopf zu drücken ist nicht so ganz einfach (je nach Knopf und Geschicklichkeit).

                    Hat das 2180 eigentlich eine kontaktlose Netzspannungsdetektion? In der Anleitung finde ich nichts, über dem Display ist aber eine kleine LED mit der Beschriftung NCV (non-contact voltage detection).

                    Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                    Mal eine blöde Frage: Fast jeder von euch dürfte Arta bzw. Limp oder ähnliches zu Verfügung haben. Wozu braucht man dann ein LCR-Meter?
                    Nope, habe ich nicht. Außerdem:

                    Zitat von ubix Beitrag anzeigen
                    Anschalten - zu messendes Objekt anschließen - notieren - Ausschalten .
                    Und von Zimmer zu Zimmer laufen. Und unterwegs. Und überhaupt, was ist ein Haushalt ohne Multimeter? Oder fragst du explizit wegen dem L?
                    Zuletzt geändert von Mr.E; 30.06.2020, 01:57.

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                    • goofy_ac
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.02.2018
                      • 1117

                      #40
                      Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
                      Aber: Es ist nicht sträflich, andere Leitungen zu verwenden, wenn das nächstgelegene Wasservorkommen, daß tief genug ist, um das Gerät darin zu versenken, mindestens zwei Türen entfernt ist. Kurz: Wenn ich das Teil nur am Schreibtisch benutze. Im nächsten Level macht man den Klodeckel zu.


                      Zitat von Mr.E Beitrag anzeigen
                      Ich meinte, daß der Bügel schlecht einrastet, wenn man ihn einklappt, und daß das Gerät wackelt, wenn man es mit eingeklapptem Bügel auf den Tisch legt. Da dann mit einer Hand einen Knopf zu drücken ist nicht so ganz einfach (je nach Knopf und Geschicklichkeit)
                      Also wenn das Teil neu ist, gehört das dann wohl in den Bereich Fertigungstoleranzen...

                      Viele Grüße - Axel

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