Bei Subtraktivweichen wird ein Zweig klassisch durch ein minimalphasiges Filter erzeugt - der andere durch Subtraktion des Filteroutputs vom zeitverschobebem Eingangssignal. Die Summe ist phasenlinear. Nähere Erläuterungen gibts im hisorischen Elektorartikel von 1987.
Was dort noch mit einem enormen Aufwand für die Zeitverzögerung analog realisiert wurde, ist heute ein simples Delay in einem DSP, vorausgesetzt man hat Zugriff auf die Programmierung.
Aber beim Rumspielen mit dem Thema merkt man recht schnell, dass der digitalen Freiheit Grenzen gesetzt sind - speziell, dass nur ganz bestimmte Kombinationen von Delay und Trennfrequenz die gewünschten komplementären Filterflanken ergeben - Delays nur im 1-Sample-Raster verfügbar sind - und Trennfrequenzen damit auch nur "stufenweise"
Für Butterworth-Filter 3.Ordnung hab ich durch Probieren folgende Werte ermittelt: Delay(taps) --> f(-3db)/fn
1 --> 0,50
2 --> 0,30
3 --> 0,20
Dass der nötige Delay etwas mit der GLZ des Tiefpasses zu tun hat, ist klar - aber wo genau? An der Übergabestelle?
Der langen rede kurzer Sinn: wie berechene ich für Tiefpass der Ordnung X und Güte Q den richtigen Delay, um einen symetrischen Komplementärfilter zu erhalten? (Bzw. umgekehrt)
gruss ropf
Was dort noch mit einem enormen Aufwand für die Zeitverzögerung analog realisiert wurde, ist heute ein simples Delay in einem DSP, vorausgesetzt man hat Zugriff auf die Programmierung.
Aber beim Rumspielen mit dem Thema merkt man recht schnell, dass der digitalen Freiheit Grenzen gesetzt sind - speziell, dass nur ganz bestimmte Kombinationen von Delay und Trennfrequenz die gewünschten komplementären Filterflanken ergeben - Delays nur im 1-Sample-Raster verfügbar sind - und Trennfrequenzen damit auch nur "stufenweise"
Für Butterworth-Filter 3.Ordnung hab ich durch Probieren folgende Werte ermittelt: Delay(taps) --> f(-3db)/fn
1 --> 0,50
2 --> 0,30
3 --> 0,20
Dass der nötige Delay etwas mit der GLZ des Tiefpasses zu tun hat, ist klar - aber wo genau? An der Übergabestelle?
Der langen rede kurzer Sinn: wie berechene ich für Tiefpass der Ordnung X und Güte Q den richtigen Delay, um einen symetrischen Komplementärfilter zu erhalten? (Bzw. umgekehrt)
gruss ropf
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