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Kondensatormessung

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  • Petrus
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2013
    • 3

    Kondensatormessung

    Hallo Gemeinde,

    Beim Messen der Kondensatoren für die Fr. Weiche mit meinem Kapazitätsmessgerät
    ELV DCM 7000 musste ich feststellen ,dass bei MKT Kondensatoren
    immer der angegebene Wert angezeigt wurde +/- 5 %. Bei Elko spezial
    wurde aber immer ein zu hoher Wert angezeigt, mehr als 25 % zuviel.
    Woher kommt das ?
    Ein Beispiel BoxSim ermittelte für Tiefpass-Parallelkondensator 100µF,eingebaut
    47||33|22 (Elko spezial) ergibt 102µF. Messgerätanzeige : 130µF.
  • Rainer_G
    Registrierter Benutzer
    • 13.08.2008
    • 691

    #2
    Sind die Elkos schon etwas älter ? Meine Erfahrung: Mit zunehmendem Alter nimmt die Kapazität zu. MKT + MKP's altern nicht.
    Gruß Rainer

    Kommentar

    • ALler
      Registrierter Benutzer
      • 10.12.2009
      • 494

      #3
      Folglich die Werte der einzelnen Elkos ermittel und vermutlich den 22uF weg lassen.
      Nach ein paar Wochen könnte man dann nochmal nachmessen, ob sich die eingebauten Werte durch Betrieb verändert haben.

      Grüße von
      ALler

      Kommentar

      • MFB
        MFB
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2005
        • 520

        #4
        Elkos haben traditionell höhere Toleranzen als Folientypen. Früher z.B. sowas wie +100%/-50% das war technologiebedingt. Heutzutage sind die Toleranzen mit dem technischen Fortschritt drastisch gesunken, aber sicher noch immer höher als MKT usw.

        Kommentar

        • Petrus
          Registrierter Benutzer
          • 11.12.2013
          • 3

          #5
          Nachlese

          Hallo,
          danke für die schnelle Bearbeitung.
          Die Kondensatoren sind neu und von Visaton.
          Habe bisher immer MKT verwendet.
          Aber bei so hohen Werten ist es auch eine Preisfrage.
          Werde aber irgendwann die Speziale durch MKT ersetzen.

          Grüße von Petrus.

          Kommentar

          • Rainer_G
            Registrierter Benutzer
            • 13.08.2008
            • 691

            #6
            Eine Abweichung von 25% und mehr halte ich bei neuen Elkos für (fast) nicht möglich. M.W. ist die Toleranz +/- 10 %. Bist du sicher, daß du oder dein Meßgerät richtig mißt ? Wenn das alles stimmt wäre das ein Reklamationsgrund.
            Gruß Rainer

            Kommentar

            • yoogie
              Registrierter Benutzer
              • 16.03.2009
              • 5821

              #7
              Wenn die MKT's als Referenz richtig sind, dann wir es wohl nicht am Meßgerät liegen.

              Edit: dann hat es doch am Meßgerät gelegen. Rainer hat ja schon geschrieben, nichts im Netz gefunden, also Tonne auf, der Verwertung zuführen.
              Zuletzt geändert von yoogie; 17.12.2013, 18:51.
              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
              Jörg

              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

              Kommentar

              • Rainer_G
                Registrierter Benutzer
                • 13.08.2008
                • 691

                #8
                Es könnte ja sein, daß bei den höheren Elko-Kapazitäten der Meßbereich am Gerät umgeschaltet werden muß. Kenne das Gerät nicht und im Netz ist dazu nichts zu finden. Je nach Meßfrequenz reagieren Elkos auch mit anderen Wertangaben als wenn MKT/MKP gemessen werden.
                Gruß Rainer

                Kommentar

                • F.H.
                  Moderator
                  • 05.10.2011
                  • 1014

                  #9
                  25 % Abweichung wäre viel zu viel. Vielleicht reagiert das Gerät auf den höheren Verlustfaktor der Elkos mit ungenauen Werten. Ich würde die Elkos zur Überprüfung zu Visaton schicken.
                  Friedemann

                  Kommentar

                  • Petrus
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.12.2013
                    • 3

                    #10
                    Problem gelöst.

                    Ich habe Ursache für die hohen Abweichungen bei der
                    Kondensatormessung gefunden.Die Elkos waren in Ordnung.
                    Ich habe sie mit einem hochwertigen Multimeter gemessen.
                    Alle innerhalb der Toleranzen, sogar die einfachen Tf-Elkos
                    aus meiner Weichenbauteil-Mottenkiste.
                    MKT Kondensatoren hatten bei beiden Messgeräten fast identische Werte.
                    Der Fehler lag am Kapazitätsmessgerät,es kam mit gepolten
                    bzw. bipolaren Elkos nicht klar.
                    Es hätte mir auffallen müssen,daß die Eingänge am
                    Kapazitätsmessgerät keine Plus- Minuskennzeichung hatten.
                    Problem gelöst Elkos in Ordnung.Kein Weichenumbau nötig.

                    Gruss Petrus

                    Kommentar

                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Gepolte Elkos haben in Frequenzweichen an sich nichts zu suchen, man kann sie aber auch verwenden. Die Kapazität wird mit den Jahren höher, weil die Oxidschicht schrumpft. Man kann die Elkos wieder formieren, sofern sie noch nicht ganz tot sind. Das nur nebenbeibemerkt.
                      Ich empfehle eine RCL-Messbrücke, die neben der Kapazität auch den Verlustwiderstand (ESR oder EPR) anzeigt.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • F.H.
                        Moderator
                        • 05.10.2011
                        • 1014

                        #12
                        Zitat von Petrus Beitrag anzeigen
                        ... Problem gelöst Elkos in Ordnung.Kein Weichenumbau nötig.
                        Ja dann ist ja alles OK und es kann Weihnachten werden.
                        Friedemann

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                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1910

                          #13
                          Hat eigentlich mal wer wirklich alte bipolare Elkos gemssen, sagen wir 40 Jahre alte aus 70er Jahre Boxen. Würde mich interessieren, ob sich die verändert haben....
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28078

                            #14
                            Dazu bräuchte man den Anfangswert, frag noch mal in 40 Jahren, ich gehe schnell messen.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Sehr alte Elkos schmeiße ich gerne weg *g* aber ich habe noch zwei bipolare gefunden. Einer mit 4,7µF hat jetzt 6,3µF und einer mit 33µF hat 32µF. Letzterer ist vergossen (tropenfest). Auch bei normalen unipolaren Elkos konnte ich feststellen, dass uralte tropenfeste noch immer funktionierten, wo Bauformen mit dem üblichen Gummistopfen schon längst tot waren. Offensichtlich trocknet der Elektrolyt bei denen tatsächlich aus.

                              Sehr interessant fand ich auch Elkos mit Kunststoffbecher. Manche von denen sind nach einigen Jahrzehnten noch einwandfrei (mir ist mal einer um die Ohren geflogen, der Elektrolyt war noch nass, eine bräunliche Flüssigkeit), andere vom selben Typ sind aufgrund von Rissen im Becher ausgetrocknet und haben so gut wie keine Kapazität.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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