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Messen und DSP Einstellen - Vorgehensweise - Prozessmap

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27959

    #16


    Das sieht doch gut aus. Du leidest unter ähnlichen Moden wie ich, aber Medizin ist ja vorhanden. 33 Hz etwas runterregeln, die stören nicht so schlimm, dann die 50 und 100. Mache es nicht ganz glatt, dann fehlen Impulse. Etwa die Hälfte reicht.



    Zuletzt geändert von walwal; 18.11.2012, 11:56.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Arthur Dent
      Registrierter Benutzer
      • 08.03.2009
      • 540

      #17
      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
      ...Etwa die Hälfte reicht...
      Guten Morgen Jürgen, ja Danke für den Hinweis das dass zu wenig "zappelt".

      Wie sieht es denn nach Korrektur bei dir am Hörplatz aus?

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27959

        #18
        Da ist dein Sonntag ja gerettet. Gerne geschehen, dafür ist ein Forum ja da. Bei mir sieht - besser gesagt, sah es so aus.

        Sehr stark geglättet, um die Tendenz zu erkennen:
        http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...&postcount=226

        Mit DSP und hoher Auflösung:



        Der Abfall zu den Höhen hin war so gewollt, weil die Ke zu breit strahlte und es in den Ohren weht tat. Nach der Korrektur durch Hörtest war es besser. Aber richtig gut wurde es erst mit dem Waveguide vor der Ke. Die Box wurde ja bei Visaton gemessen. Ich habe den Bereich bis 300 Hz so gelassen wie vor dem Umbau, da der TT-Bereich identisch ist. Die geringe Welligkeit (2-3 dB) im Mittel-Hochton habe ich anhand der Visaton Messung im RAR mit DSP korrigiert und den Rest nach Gehör optimiert, auch dort im Bereich 2 dB. Messungen dazu habe ich nicht. Nach meinen Erfahrungen, dass Messen alleine nicht reicht, stört mich das aber nicht. Ich bin immer noch vollkommen zufrieden, ebenso meine Testhörer.
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        Alan Parsons

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        • Arthur Dent
          Registrierter Benutzer
          • 08.03.2009
          • 540

          #19
          Ripolschubsen zweite Runde - fertig. Ich habe ja jetzt Routine und Dank Drehtellern unter den Ripolen klappt das schnell und recht präzise.

          Das Ergebnis ist allerdings das Gleiche. 0°, also parallel zur Seitenwand bringen die Ripole bei mir, im Stereoduett, symmetrisch im Raum aufgestellt, das beste Ergebnis. Auch unsymmetrisch (Winkel und +/- 1m) habe ich fix probiert, damit lassen sich aber nur wenige Resonanzen mildern, so dass ich es bei symmetrisch belasse.

          Schnell noch fabi gerecht geworden und im SPA gewedelt und mit der statsiche Messung verglichen. Passt wunderbar.
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          • Arthur Dent
            Registrierter Benutzer
            • 08.03.2009
            • 540

            #20
            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            ...Ich bin immer noch vollkommen zufrieden, ebenso meine Testhörer...
            Du hast bestimmt mal probiert die Reso´s noch mehr zu glätten (z. B. die bei 100Hz), sagst aber das geht dann zu Lasten der Impulsivität?

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27959

              #21
              Diese Info stammt unter anderen von H. Reith (DSP-HiFi-Akademie). Die 100 Hz mit -6 dB störten noch minimal, mit -10 ist es gut. Mehr habe ich nicht getestet, da zufrieden. Das muss man einfach probieren, bis es passt. Ist manchmal besser, als eine Automatik das machen zu lassen.

              Nach der Korrektur der Peaks muss ev. der Pegel in dem Bereich höher gestellt werden. Ist etwas zeitaufwändig, aber man schafft das.

              Die 33 Hz um 10 dB, auch die 100Hz (die stört eher) um 10 dB, die 180 ev. weniger senken und dann ist gut.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Rudolf
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2004
                • 688

                #22
                Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                Ha, shit... Fehler gefunden.
                Ah ... schön, dass ich auch mal konstruktiv helfen konnte.
                Dein Bass sieht jetzt schon viel besser aus. Jürgen hat zum weiteren Vorgehen schon einiges gesagt. Ich würde die Pegel bei 33 , 100 und <200 Hz auf das Niveau von 50-60 Hz runterziehen und das Ergebnis bei 1/6 dB/oct anschauen. Die 1/24 oct Darstellung ist gut, um die "Problem"stellen exakt zu sehen, der Höreindruck ist aber eher wie bei 1/6 oct.
                Wenn nachher bei hoher Auflösung im Diagramm einige enge 5 dB Löcher stehenbleiben (wie bei Jürgens Messung), ist das völlig ok. Hauptsache, die Spitzen liegen einigermaßen auf einer Linie.
                Rudolf
                www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                • Arthur Dent
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.03.2009
                  • 540

                  #23
                  Viel besser noch nicht aber viel genauer.

                  Ich habe jetzt beide Ripole per DSP linearisiert. Beide Kanäle separat mit eigenen Filtern um auch die Paarungleichheit zu korrigieren. Sieht schon ganz gut aus. Rot= linker Ripol, Blau= rechter Ripol (eine handbreit vor der Kammer gemessen).

                  Frage: Durch einen zusätzlichen EQ bei 20Hz, +6dB verschlimmert sich die Laufzeit unterhalb von 25Hz enorm wobei die 20Hz tatasächlich wiedergegeben werden (Schwarz= ohne 20Hz +6dB). Lieber lassen oder? Die 20ms sind ja vermutlich schon grenzwertig. Dazu kommt dann ja noch der Tiefpassfilter der das noch verschimmern wird.
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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27959

                    #24
                    Versuch macht kluch. Ich habe meine TT ab 30 Hz mit Hochpass (also Subsonic) versehen, auch wegen der Raummode. Trotzdem schwingt bei 29 Hz der Betonfussboden fühlbar, es reicht also. Ich brauche keine 20 Hz bei Musik.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Rudolf
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2004
                      • 688

                      #25
                      Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                      Lieber lassen oder?
                      Ich denke auch: Besser lassen. Wenn Du mit dem Rest durch bist, kann man immer noch. Interessanter ist doch der Tiefpass ...
                      Rudolf
                      www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                      • Arthur Dent
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.03.2009
                        • 540

                        #26
                        Besser wird´s erst mal nicht.

                        Bilder 1, 2
                        Grüne Frequenzgänge= nach DSP Korrektur am Hörplatz gewedelt (1/24 und 1/6 Darstellung)



                        Bild 3
                        Lila= Nahfeld vor Raumkorrektur, Rot= Nahfeld nach Raumkorrektur


                        Bild 4
                        Lila= Hörplatz vor Raumkorrektur, Rot= Hörplatz nach Raumkorrektur


                        Schon erstaunlich wie sehr man den glatten Frequenzgang im Nahfeld verbiegen muss um einen einigermaßen guten Frequenzgang am Hörplatz hinzubekommen...

                        Die GLZ sieht danach übrigens furchtbar aus. Bild 5


                        Das ist jetzt schon ein recht volles Programm mit 12 EQ´s im Einsatz. Der 24dB Butterworth Tiefpass bei 220Hz ist auch schon drin. Nächster Schritt wäre der Breitbänder. Dann hören und soviele EQ´s wie möglich wieder rausnehmen solange der Klangeindruck nicht schlechter wird.
                        Angehängte Dateien

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                        • Rudolf
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2004
                          • 688

                          #27
                          Zitat von Arthur Dent Beitrag anzeigen
                          Schon erstaunlich wie sehr man den glatten Frequenzgang im Nahfeld verbiegen muss um einen einigermaßen guten Frequenzgang am Hörplatz hinzubekommen...
                          Der glatte Frequenzgang an der Kammeröffnung enthält ja noch nicht den Dipolabfall am Hörplatz. Ich habe den entsprechenden 6 dB/oct Hochpass als grüne Linie eingezeichnet. Wahrscheinlich sind 4 dB realistischer:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Ripol_Korrektur.gif
Ansichten: 1
Größe: 28,1 KB
ID: 619897
                          Oberhalb von 70 Hz hast Du also nur die Dipolkorrektur angewendet und eine Raummode bei 90 Hz unterdrückt. Unterhalb wird es etwas unübersichtlicher, aber da herrscht praktisch ausschließlich der Raum.
                          Das ist jetzt schon ein recht volles Programm mit 12 EQ´s im Einsatz.
                          Ich weiss nicht, wie stark die einzelnen EQs sind und wo sie präzise sitzen. Angesichts der Messung 1 scheint mir, dass Du EQs mit Korrekturwerten </= 3 dB möglicherweise auch wieder rauswerfen kannst? Wenn es solche denn gäbe.
                          Rudolf
                          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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