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  • maha
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2001
    • 1664

    #16
    Hi!

    Spaß, und wieder einmal OT.


    Den lustigsten Füllstandsmesser sah ich bei einer Jodel (<-- Das ist ein einmotoriges Luftfahrzeug aus den Fünfzigern.)

    Im Tank befand sich ein Schwimmer...... am Schwimmer ein langer Draht..... welcher oben herausragte. Das Drahtende befand sich im Blickfeld. Und die Motorvibrationen haben halbwegs genaues Ablesen ermöglicht.
    ----------------------------------------------------------

    Einen halblustigen Füllstandsmesser gab´s in Scheibes Motorfalken. Der Tank befand sich hinter dem Piloten. Ein dünnes Plastikrohr wurde, á la kommunuzierendes Gefäß, ins Blickfeld gebracht. Man musste den Kopf zum Ablesen natürlich umdrehen.

    Hihi. Bei langem Stillstand des Flugzeugs (Winterpause) hat sich eine "Marke" ins Plastikrohr gebrannt. Blöd, wenn man diese Marke als Tankfüllstand interpretierte und unbekümmert losflog.

    Noch blöder.... wenn man recht bodennah (100m über Grund?)Gas nachschiebt..... und da kommt nur mehr Motorstottern.
    (Nur JE, der vollPhysiker und Extremsegelflieger kann das nachvollziehen!)
    Maha hat den B-Falken sauber in ein Getreidefeld gesetzt. Nur die danach fällige Bierkiste schmerzte.

    -------------------------------------------------------------------
    Fazit: Mechanische Füllstandsmesser sind fehleranfällig. Aber sie integrieren (<-- Jodel).

    Gruß, maha

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    • ichse1
      Registrierter Benutzer
      • 23.05.2002
      • 1514

      #17
      Hallo Maha,

      Der Sensor funktioniert.

      Ja, das Ding arbeitet aktiv mit Elektronik. Man haengt es einfach in den Stromkreis und es laesst nur Strom zwischen 4 und 20mA , je nach Druck durch.

      Wackler - natuerlich moeglich

      Schwimmer und Draht - wuerd ich ja auch verwenden, nur brauchts dann eine andere Ausleseeinheit, die die Drahtlaenge in ein weiterleitbares Signal umwandelt. Ev. eine Bildverarbeitungssoftware :-)

      Ich tippe mittlerweile auf Temperatureinfluesse.
      mfg Stefan

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      • maha
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2001
        • 1664

        #18
        Temperaturschwankungen können es nicht sein!

        a.) Der Sensor ist kaputt
        b.) Wackelkontakt in den Zuleitungen
        c.) die Ausleseinheit passt nicht zum Sensor oder sie ist kaputt.

        Hugh, maha

        Kommentar

        • ichse1
          Registrierter Benutzer
          • 23.05.2002
          • 1514

          #19
          Temperaturschwankungen können es nicht sein!
          Ok, warum nicht?
          mfg Stefan

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          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #20
            Hi!

            Nur ein Gefühl.....

            ---------------------------------------------
            Test:
            -den sensor mit offenporigem Schaumgummi umhüllen....
            --> dadurch wird die Druckmessung nicht beeinflusst
            --> aber ein Flussigkeitsmantel rund um den Sensor entsteht.

            - die Temp. dieses "Mantels" ändert sich auch bei starken TemperaturÄnderungen des zu messenden Mediums nur gering.

            Der test sollte zeigen, ob wirklich Tempschwankungen die Ursache für das Zeigerzittern sind.

            Gruß, maha

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #21
              Temperatur scheidet aus, wenn:
              a) Stör-Signalschwankungen "schnell" sind (Fühler folgt träge auf delta T) und
              b) Der T-Hub des Mediums Deine +80/-20°C nicht überschreitet, in denen der Sensor ja kompensiert sein soll.

              Test: Sensor ausbauen, zappelt das Signal auch ohne Medium?

              Falls es Druckstöße sind, kann man vielleicht strömungstechnisch bedämpfen, z. B. Sensor an eine lange Kapillare anschließen?

              Der Bürdewiderstand vom Messgerät stimmt? Messkreis DC-mäßig vermessen?

              Gruß, Christian

              Kommentar

              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #22
                Hi!

                Falls es Druckstöße sind, kann man vielleicht strömungstechnisch bedämpfen, z. B. Sensor an eine lange Kapillare anschließen?

                Diesen Vorschlag wollte ich gerade machen.......

                Dem Fühler einen mechanischen Tiefpass vorsetzen. Testweise. So was kann natürlich keine Dauerlösung sein, denn die Mechanik verschmutzt.
                ------------------------------------------------------

                Ichse,
                - hast du dieses Problem schon mal mit dem Hersteller des Fühlers besprochen?
                - Ist dir die Funktion des Wasserstandsmessers bei Waschmaschinen bekannt? Luftfalle? Bei geschickter Dimensionierung sollte solcherart einen brauchbarer mech. TP
                auf einfachste Weise zu realisieren sein. Die Länge und der Durchmesser des Koppelschlauchs ergibt sich aus "Bassreflex"-Formeln. Zu was Akustik manchmal gut sein kann... *lol*

                Gruß, maha
                Zuletzt geändert von maha; 14.07.2006, 10:37.

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                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #23
                  Hi Ichse1!

                  Gelinde nachgefragt...... hast du das Problem schon gelöst? Oder rüttelt der füllstandszumessende Tank im Eisenbahnbetrieb doch zu heftig?
                  G-Belastungen sind ein Hund. Weil man die Eigenreso des Waggons nicht kennt................ und die Schinenbeschaffenheit schon gar nicht.
                  Unter Umständen sollte man den Fühleroutput über 30 Sekunden integrieren. (Oder 300?)

                  Gruß, maha(lab)

                  PS: Das war Spaß!

                  Kommentar

                  • PeterG
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2003
                    • 1350

                    #24
                    Original geschrieben von maha
                    G-Belastungen sind ein Hund. Weil man die Eigenreso des Waggons nicht kennt................ und die Schinenbeschaffenheit schon gar nicht.
                    Das würd ich nicht als Spaß betrachten!!!

                    Wird aus dem Behälter mittels Pumpe Wasser entnommen?

                    Mal ne Hauswasserpumpe an 25l Vorratstank und das mechn. Druckmanometer beobachtet? Meine schaltet bei 5bar ab => das Manometer ( mechan.) springt mind. +/- 1,5bar !!!! [ eine elektronische E/A Schaltvariante mit Drucksensor (alt) hab ich nach einigen Fehlversuchen in die Tonne wandern lassen=> mechn. Druckschalter!] Die Druckwellen in dem Rohr/ Behältersystem sind nicht zu unterschätzen!
                    Pumpe -Behälter- Rohrsystem in Schwingung: Ein Aus!!! Da kriegt manN das Gruseln!

                    MfG
                    Peter
                    PS: Behälter zum Drucksensor einen "dünnen" Schlauch, dann ein 1-xLiter Druckausgleichbehälter und dann Sensor. Mechanischer Tiefpass!
                    Meine Hornlautsprecher

                    Kommentar

                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      #25
                      @ PeterG!

                      Alles nicht so einfach.......
                      beziehungsweise: Komplizierter als man dachte.......

                      --------------------------------

                      Aber Ichse wird eine Lösung finden und sie posten.

                      Gruß, maha

                      Kommentar

                      • ichse1
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.05.2002
                        • 1514

                        #26
                        Vielen Dank für die zahlreiche Hilfe.

                        Ich suche noch, aber ich glaube, ich bin nah dran.
                        Der Umgebungsdruck (Luftdruck) scheint den Sensor zu beeinflussen. Natürlich dürfte das nicht sein, weil die Kammer hinter der Sensormembran ja zur Umgebung hin ventiliert ist. Daher hab ich auch lange nicht dran gedacht.

                        Ich forsche weiter...

                        Das mit dm Schaumstoff ist eine feine Idee, leider ist der verbaute Sensor ca 4000km von mir entfernt.
                        mfg Stefan

                        Kommentar

                        • ichse1
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.05.2002
                          • 1514

                          #27
                          Hallo Maha,

                          - Ist dir die Funktion des Wasserstandsmessers bei Waschmaschinen bekannt?

                          Nein, wie funktioniert der?
                          mfg Stefan

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                          • maha
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2001
                            • 1664

                            #28
                            Luftdruck!

                            Der statische Luftdruck ändert sich nur langsam. Höchstens 3% pro Stunde... das ist dann aber schon ein Wettersturz.

                            Ein sich in einem bewegten Objekt befindlicher Sensor (oder Tank) könnte natürlich raschen "dynamischen" LuftdruckDruckschwankungen ausgesetzt sein. dann solltest du die Ventilationsöffnung des Sensors stark bedämpfen.
                            Oder die Öffnung des druckausgleichs mittels dünnem Schlauch an eine "sichere" stelle führen. (IMHO! imho!!)

                            Gruß, maha

                            PS:

                            Wie machen es Waschmaschinen.....

                            http://www.waschmaschinendoktor.de:
                            Dort musst du nach Dom... Luftfalle suchen.


                            ------------------------------------------
                            Ichse meint: leider ist der verbaute Sensor ca 4000km von mir entfernt.
                            Eine tolle Dienstreise??? Im Anzug erteilst du Befehle....
                            Zuletzt geändert von maha; 19.07.2006, 16:32.

                            Kommentar

                            • ichse1
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.05.2002
                              • 1514

                              #29
                              Hallo,

                              Ich schulde euch ja noch eine "Auflösung".

                              Nach doch recht umfangreichen Tests hat sich eine sehr wahrscheinliche Ursache herauskristallisiert.

                              Die Vorkammer der Sensormembran ist durch sehr unglückliche Umstände nicht exakt zum gleichen Luftvolumen ventiliert wie die Rückkammer des Sensors. Dadurch wird sowohl ein thermischer Fehler (isochore Erwärmung -> Druckerhöhung) als auch der hydrostatische Luftdruck (das Ding fährt einen Berg hoch) mitgemessen. Die Kombination aus beidem ergibt dann die wildesten Resultate.
                              Natürlich haben meine Kollegen schon früher an diese Effekte gedacht. Es ist nur, naja zumindest unendlich unwahrscheinlich, dass sie sich in der Form auswirken.

                              Vielen Dank für die zahlreiche Hilfeleistung. Auf euch ist halt immer Verlass!
                              mfg Stefan

                              Kommentar

                              • ichse1
                                Registrierter Benutzer
                                • 23.05.2002
                                • 1514

                                #30
                                Falls ich den Thread demnächst löschen soll, bitte mitteilen.
                                Ist doch recht OT, aber vielleicht nicht ganz uninteressant.
                                mfg Stefan

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