Messungen THE T.AMP PM40C

[20Hertz]

Re: LM

Original geschrieben von ente
.... Austausch eines Kondensators ...

Das wäre ja prima, wenn's so einfach geht!

Tiki, bitte sag' ein paar Worte dazu.


Grüße
Matthias
(Elektronik-PISA)

[tiki]

Hallo,

alter Mann is keen D-Zuch!

Es scheint zum Einen der Ci aus dem Datenblatt des LM3886 zu sein. Daselbst mit 22µF angegeben, auf der LP als C3 mit 10µF bestückt. Ein weiterer (C14, 10µF) scheint als Stützelko für die Pseudomasse zu fungieren.

Im Eingang vor der Desymmetrierstufe mit dem TL071 sind 2x10k mit 100nF(?) als Tiefpass verschaltet, am TL071 selbst noch einmal 10k||22pF als Integrationsglied.

Für eine Anhebung von fu müßte man also C3 und C14 vergrößern.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Wer Lust auf "Reverse Engineering" hat:







Gruß, Timo

P.S.

du warst etwas schneller.

Solche Sprüche kenne ich sonst nur von Frolleins.

[ente]

Frolleins

Ferkel!

[tiki]

t(uned)t-amp

Hallo,

ist es so besser?



Arta statt Steps sieht ähnlich aus:



Änderungen: C3 10µF --> 150µF 6,3V, C14 10µF --> 100µF 35V.

Hat jemand eine Erklärung für die Welligkeit?

Gruß, Timo

[20Hertz]

Danke

Original geschrieben von tiki
ist es so besser?
Änderungen: C3 10µF --> 150µF 6,3V, C14 10µF --> 100µF 35V.

Danke Timo,

das sieht schon deutlich besser aus.

Hat das sonst irgendwelche (negativen) Auswirkungen, oder arbeitet der AMP jetzt einfach nur breitbandiger? Dann könnte ich nämlich langsam mal die Bestellung abschicken.


Grüße
Matthias

[PeterG]

Welligkeit!?

Hi Tiki,

da sieht schon komisch aus! Kann auch nur vermuten.

Welches Messignal? Bei meinen paar Messungen hab ich so etwas nicht beobachtet, ok, Schalldruck, aber der Meßverstärker war ja auch in der Kette ( LM12).

Ein Verstärker verstärkt ja nicht nur, er hat ja ne Rückkopplung, Impedanzwandlung und ev. auch Intermodulationsverzerrungen. Aber dies sind mehr Vermutungen

MfG
Peter

[ente]

@ Matthias
Ja, interessiert aber für unsere Messzwecke nicht wirklich.

@ tiki alias Frollein
Hier sieht es ähnlich aus:
http://www.ibsenstudio.no/prod/esi_p...rightmark.html

@ alle
Hat jemand von euch Erfahrung mit folgender Soundkarte?


Gruß
Heinrich

[tiki]

Hallo,

Welches Messignal?

bei Steps ist Sinus vorgegeben, bei Arta steht's dran: periodic noise.

Hat das sonst irgendwelche (negativen) Auswirkungen?

Keine erkannt, im Gegenteil, bei mehrmaligem Ein- und Ausschalten springt die Ausgangsspannung nicht mehr durch die Gegend, sondern bleibt schön innerhalb +/-100mV. Ist aber nicht weiter untersucht. Die Spannungswerte der Elkos resultieren übrigens nur aus meiner "Lagerhaltung", ebenso die differierenden Kapazitäten. Dafür ist C3 ein Oscon - wenn schon Tuning, dann richtig!

www.ibsenstudio.no/prod/esi_...

Endlich mal eine Messung meiner Soundkarte, nicht von mir! Danke! Damit dürfte die obige Empfehlungsfrage zur ESI ja fast geklärt sein? Natürlich gibt es auch hier Haken. Z.B. sind die (Alps-)Potis am Ende kratzig, der Einstellbereich unter aller Kanone (antilogarithmisch oder sowas). Die max. Eingangsverstärkung ist für meine Begriffe zu niedrig, läßt sich auch nicht sonderlich durch "Tuningmaßnahmen" anheben, weil dafür das GBWP der OPAs nicht ausreicht. Mit guten Mikros ordentlicher Empfindlichkeit (> 10mV/Pa) aber kein Problem. Jedenfalls habe ich schon eine schöne Aufnahme hinbekommen. Die mitgelieferte Software ist zwar noch nicht ganz so püppihaft wie die von Presonus gezeigte, mir fehlen aber z.B. Aussteuerungsanzeigen für jeden Kanal, die Regler gehen nur bis -48dB, manchmal reagieren die Lock-Buttons (für Synchronisierung der Schieberegler) nicht.
Elektrisch und "klangmäßig" gab es bisher jedoch nichts auszusetzen.

Gruß, Timo

[hifideliger]

@maha und ente

Ich war heute auf Warwick Castle, wo das - laut deren Aussage - größte funktionierende Trebuchet der Welt steht. Dieses wird auch zweimal tätlich abgefeuert und ich muss sagen, da ist ganz schön Kraft dahinter!

GT

[ente]

Nix

Ja, von nix kommt auch nix (frei nach Newton)
oder mit der Zwille bringt man keine Burgmauern zum Einsturz.

[maha]

Hi! *lach*

Meine Blide (=Trebuchet) schießt seit heute.
Allerdings löst der Haltemechanismus noch zu spät aus. Meine Schüsse bohren sich 10m vor der Kanone ins Gras. *kicher*

Das Geschoß ist aber recht schnell...... man kann den Schuß optisch nicht verfolgen.
Dzt verschieße ich eisenbeschwerte Styroporwürfel mit 700g. Der Luftwiderstand bremst die Reichweite.
-----------------------------------------------------

Die Grundkonstruktion ist statisch total überdimensioniert. Ich hätte schwächer bauen können......
naja, ist ja erst NR.1.

Gruß, maha

Edit: das Trebuchet von Warwick-Castle ist gigantisch. Aber die verwenden ja eiserne Verbinder: Das ist "feig". *lach*

[tiki]

Zum Thema, Ihr Ballermänner!
Sowas Militantes aber auch!

Ivo hat Heinrich zur Weiterleitung an mich geschrieben (also tatsächlich über drei Ecken):

Hi, Heinrich
T:AMP modification. Of course, it works.
But he asked where ripples in FR came from. Let him see
RMAA test of Quatafire
The ripple is from bad antialiasing filter in AKASHI converters AK5385AVF / AK4358V0
Send him this note.
Regards Ivo.

Wegeditiert, war zu voreilig. Sorry!

Gruß, Timo

[20Hertz]

Re: t(uned)t-amp

Hallo Timo,

so, der kleine T.AMP ist bestellt.

Original geschrieben von tiki
Änderungen: C3 10µF --> 150µF 6,3V, C14 10µF --> 100µF 35V.

Da ich solche Bauteile nicht auf Halde liegen habe, muß ich erst welche besorgen. Was wären denn die "richtigen" Werte für einen ausgedehnten F-Gang (z.B. 5 Hz - ??? kHz)? Welche Spannungsfestigkeit?


Grüße
Matthias

[tiki]

Hallo,

wenn man davon ausgeht, das die beiden ausgetauschten Elkos die wesentlichen fu-bestimmenden Bauelemente sind, kann man bei synchroner Erhöhung ihrer Werte eine einfache Verhältnisrechnung aufmachen: fu(original)*C(original)=fu(neu)*C(neu). Mit einem aus den Messungen herausgelesenen fu(-3dB) von 16Hz komme ich also für fu(-3dB)=1,6Hz auf 100µF. Die neuerlichen Messungen bestätigen dies, wenn auch die Angaben "da unten" sehr mit Vorsicht zu genießen sind. Soll heißen, daß selbst bei Integration über mehr als 10 Messungen noch deutliche Änderungen im Amplituden-FG unterhalb 10Hz auftreten.

Theoretisch ist C3 nicht DC-belastet, es genügt also eine geringe Spannungsfestigkeit. Wegen des zunehmenden Reststromes (Rauschen) sollte man diese allerdings nicht zu niedrig ansetzen, normalerweise würde ich 10V oder 16V nehmen.

Die Schaltung um C14 herum habe ich nicht parat, kannst Du Dir bei Bedarf aus den Fotos herausposamentieren. Mit 35V fühle ich mich auf der sicheren Seite, weil über der Betriebsspannung. Die Polung habe ich "blind" von der Leiterplatte übernommen.

Alle Angaben mal wieder ohne Gewähr!

Gruß, Timo

[20Hertz]

Hallo,

habe den kleinen T.AMP nun auch endlich. Leider hat das Gehäuse einen kleinen Transportschaden "mitbekommen", der allerdings nur optischer Natur ist (Ecke verbogen). Ärgerlich, aber (zumindest für mich) kein Reklamationsgrund.

Erster Eindruck: nette Kiste, schöner RKT, brummt nicht, rauscht nicht. Für 50 Euro könnte vermutlich keiner von uns etwas Entsprechendes zusammenlöten.

Erste Messungen bestätigen Timos Ergebnisse (allerdings ohne Welligkeiten der Soundkarte ). Die Verkabelung entsprach Farads Minimalaufbau, d.h. rechter Kanal als Referenz, linker Kanal als Input Channel. Auf Messungen mit höheren Spannungen musste ich mangels Spannungsteiler verzichten, aber mir geht's sowieso hauptsächlich um den Frequenzgang vor dem Umbau/nach dem Umbau.

Der T.AMP hat eine untere Grenzfrequenz (-3 dB) von 16 Hz, exakt wie bei Timos Exemplar. STEPS und ARTA lieferten dabei exakt die gleichen Verläufe, wirklich toll!

Kleine Gemeinheit am Rande: unbedingt die Mikro-Korrektur beim Messen abschalten.


Grüße
Matthias