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  • Oleg
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2001
    • 3

    #16
    @ We-Ha

    es hatte sich wirklich wieder einigermaßen gerade gemacht. Den Rest haben Schraubzwingen erledigt. Grund für die starke Verbiegung war sicherlich, daß das Holz die Feuchtigkeit zuerst in den Außenschichten aufnimmt. Diese quellen sofort und verbiegen das Holz. Wenn das gesammte Holz überall die gleiche Feuchtigkeit hat, nimmt die Verbiegung wieder ab. Ganz weg geht sie sicher nicht. Hatte ich auch nie behauptet.

    Wie harry_m schrieb sollten 2 Wochen warten ausreichen. Das Holz sollte übrigens da warten wo die Box später stehen soll.
    Wenn sie für den feuchten Keller sein sollen ist hier durchaus der richtige Platz.

    So genug der Selbstverteidigung,
    Oleg

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12244

      #17
      Also hast du durchaus aktiv eingegriffen und nicht nur 'gewartet' ... das war eigentlich mein Aufhänger

      Das man Holz durchaus wieder einigermaßen durch 'Zwangsmaßnahmen' hinbekommt, ist mir durchaus bekannt und bewusst.
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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      • Power Cube
        Registrierter Benutzer
        • 18.12.2005
        • 61

        #18
        Hallo,
        ich hätte da auch nochmal ne Frage bezüglich BLH.
        Es ist ja bekannt das Holz negative akustische Eigenschaften hat. Würde man diese negative akustische Eigenschaften auch haben wenn man eine Box komplett aus MDF baut und mit BLH verkleidet??

        MFG
        Power Cube

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        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #19
          Hallo,
          Original geschrieben von Power Cube
          Würde man diese negative akustische Eigenschaften auch haben wenn man eine Box komplett aus MDF baut und mit BLH verkleidet??
          Voraussichtlich nicht. Die Kombination von BLH und MDF ist nicht die einzige Möglichkeit, ein Gehäuse zu optimieren. BLH hat sowohl positive als auch negative Eigenschaften: große Steifigkeit entlang zur Faserrichtung (+), geringere Steifigkeit quer zur Faserrichtung (-), geringere innere Dämpfung als MDF (-). Es kommt nun darauf an, für den geplanten Anwendungszweck das Beste mit dem gewählten Material zu machen bzw. die richtige Konstruktion zu finden. Bei einem Subwoofer-Gehäuse aus BLH dürfte es reichen, das Gehäuse durch innere Verstrebungen zu versteifen. Bei einer Breitband- oder Zweiweg-Box wäre ein Grundaufbau mit BLH und ein Bekleben der Innenwände mit verschiedenen Belägen (Sandwich-Aufbau) ein guter Ansatz. Sieh Dir mal die folgende Seite von pico an: http://www.picosound.de/D_lstips.htm#mechanik

          Grüße
          Bernhard
          Zuletzt geändert von BN; 22.12.2005, 02:43.

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          • thofah
            Registrierter Benutzer
            • 10.10.2005
            • 385

            #20
            Hallo,
            ich bin gerade dabei in eine Vox 253 in der Kombination 18 mm Kirschbaum-Leimholz (mit durchgehenden Lamellen) mit 19 mm MDF zu bauen. Ich werde die Beiden Platten vor dem zusammenbau verpressen (mit Stufen-Falz) und dann mit Lamellos verbinden.
            Leider ist bei Buche der Feuchtigkeitsaufnahme besondern schnell. Problematisch ist ja auch nicht nur der Verzug. Auch die Volumensveränderung sind bei einer Kiste problematisch. Insofern ist gerade bei Schallwand und Rückwand Massiv/Leimholz problematisch. Da können bei einer breiten Schallwand und großer Änderung der Holzfeuchte einige Millimeter zusammen kommen. Bei der Vox ist die Schallwand ja recht schmal.
            Ich werde dann später über meine ERfahrungen berichten.

            Gruß
            Thomas

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            • kickass
              Registrierter Benutzer
              • 28.11.2005
              • 2

              #21
              @BN
              du schreibst das die negativen Eigenschaften die geringe Steifigkeit quer zur Faserrichtung ist, desweiteren die geringere inner Dämpfung wie z.b. bei MDF.

              Jetzt gehen wir mal davon aus, dass ich einen LS aus Massivholz habe, wie genau machen sich denn klangliche diese negativen Merkmale bemerkbar????

              Bekomme ich keinen knackigen Bass, fängt die Geschichte an zu dröhnen, oder.....??????

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              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #22
                Original geschrieben von kickass
                Jetzt gehen wir mal davon aus, dass ich einen LS aus Massivholz habe, wie genau machen sich denn klangliche diese negativen Merkmale bemerkbar????
                Es spielen viele Parameter eine Rolle: vor allem die Größe der Box und der Frequenzbereich dem das Gehäuse ausgesetzt ist. Wenn das Gehäuse zu wenig stabil ist, wird es bei einer bestimmten Frequenz resonieren, was dann als Klangfärbung hörbar wird. Im Extremfall wird die Box einen "Eigenklang" aufweisen.

                Allerdings sollte man sich vor dem Umkehrschluß hüten: Bei einer verfärbenden Box ist nicht automatisch das Gehäuse schuld.

                Um die Anzahl der in Frage kommenden Ursachen für Verfärbungen möglichst gering zu halten, ist es sicher vernünftig, das Gehäuse, soweit es mit moderaten Mitteln möglich ist (Boxen aus Beton oder mit sandgefüllten Wänden halte ich für übertrieben), so stabil wie möglich zu bauen um somit eine mögliche Ursache für Verfärbungen komplett auszuschalten.

                Grüße
                Bernhard
                Zuletzt geändert von BN; 30.12.2005, 17:34.

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                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #23
                  http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • Nuggets
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.04.2001
                    • 571

                    #24
                    Servus, Bernhard!

                    Ich selbst habe heute mein Rack in Burmester-Art fertig gestellt. Zur Verwendung kam 38mm starkes Buchenmultiplex, das nicht nur optisch was hermacht, sondern auch mechanisch.
                    Erst wollte ich das Rack auch mit Buchenleimholz aufbauen, bis mich ein bekannter Schreiner davon überzeugte, dass Multiplex nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen der Langzeitstabilität die bessere Wahl ist.

                    Bzgl. Lautsprecherbau:
                    Wenn man die evtl. unerwünschten Mulitplexkanten verstecken kann und Gewicht keine Rollte spielt, würde ich Multiplex nehmen, weils weniger kostet. Die Oberfläche kriegt man mit Klarlack auch gut hin.
                    Ich messe der mechanischen Dämpfung keine große Bedeutung bei. Da setze ich mehr auf absolute Steifigkeit und Solidität.

                    Nuggets
                    Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
                    Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
                    Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

                    Kommentar

                    • dllfreak2001
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2005
                      • 969

                      #25
                      Der eine Kollege hat hier auch schon diese Frage gestellt es kam
                      aber keine direkte Antwort.

                      Dann Frage ich nochmal:
                      Also wenn man eine Box komplett aus MDf-baut und dann auf die MDF Font einfach noch ein BHL(oder irgendein anderes Echtholz)
                      drauf klebt/schraubt wirkt sich das bemerknbar schlechter aus?
                      Oder wird durch die zusätzlich verstärkte Frontwand sogar ein gewisser positiver Effekt erziehlt.
                      Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4527

                        #26
                        Hi Freak,

                        also wenn Du einige Punkte beachtest; die da wären:
                        • den Ausschnitt für den Bass im MDF größer machen als in der BHL-Platte
                        • Du vernünftiges LH kaufst und nicht die Baumarkt-Sonderangebote
                        • Du die LH-Platte gut auf das MDF verleimst
                        • Du die Box nicht im ständigen Wechsel von relativ feucht zu ziemlich Trocken und zurück bewegst

                        dann sollte nichts passieren...Und Stabilität ist bei Schallwänden immer gut.

                        Gruß Jörn
                        ...Gruß Jörn

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                        • Pegasus
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.05.2004
                          • 145

                          #27
                          Hallo,

                          meiner Erfahrung nach sieht LH aus dem Baumarkt oft auch nicht so aus als dass man es als Front verwenden möchte. Jedenfalls nicht wenn man es mal mit LH schöner Qualität vom Schreiner vergleicht. Ich habe bisher einen Sub mit LH verkleidet (Erle) und bei meinen Classics LH als Front verwendet (Buche). Bisher hat sich nirgends etwas verzogen. Der Sub ist Dezember 2004 fertig geworden und ist also schon in der zweiten Heizperiode. Die akustischen Eigenschaften des Gehäuses lassen sich mit Sicherheit nicht dadurch verschlechtern, dass noch Echtholz auf das Gehäuse geleimt wird.

                          Schöne Grüße
                          Stefan
                          TIW400 Ripol, Merci DSM, AL130/G20 Direktstrahler, Classic 200, TIW400 CB, Erstlingswerk

                          Kommentar

                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #28
                            Hallo Nuggets,
                            Original geschrieben von Nuggets
                            Bzgl. Lautsprecherbau:
                            Wenn man die evtl. unerwünschten Mulitplexkanten verstecken kann und Gewicht keine Rollte spielt, würde ich Multiplex nehmen, weils weniger kostet. Die Oberfläche kriegt man mit Klarlack auch gut hin.
                            Mit Multiplexplatten habe ich schon u.a. auch Boxen gebaut. Was die Stabilität angeht, gibt es wohl als Holz nichts besseres und verarbeiten läßt es sich auch noch halbwegs gut. Birkenmultiplex finde ich noch besser, weil die Maserung weniger ausgeprägt ist und so Stöße im Furnier weniger stark auffallen. Klar lackiert sieht so eine Box auch sehr schick aus.

                            Die Subwoofergehäuse, die ich aus BHL gebaut habe, waren für mein Heimkino. In dem standen schon verschiedene Regale und Boxenständer aus BLH und im Sinne eines durchgängigen Design mußten die Subs dann auch aus BLH sein, auch wenn BLH sicher nicht das ideale Boxenbaumaterial sind.

                            Dennoch arbeite ich eigentlich lieber mit BLH. Ich kaufe das Holz relativ preisgünstig und auf Vorrat im Baumarkt ein und säge es dann selbst zu. Das läßt noch Raum für "last Minute" Ideen. Multiplex gibt es eigentlich nur im Zuschnitt. Aber wenn schon Zuschnitt, dann ist es günstiger alles bis zum letzten Brett durchzuplanen und den Schreiner sägen zu lassen. Nur sind dann beim Bauen keine Veränderungen mehr möglich, weil man dann wieder zum Schreiner müßte usw. usf.

                            Hochwertiger Möbelbau ist mit BLH sicher nicht drin, aber ehrlicherweise muß man zugeben, daß der mit Multiplexplatten auch nicht möglich ist. Wenn es wirklich top aussehen soll, kommt man IMHO um das Furnieren nicht herum, aber das ist dann halt richtig Aufwand.

                            Grüße
                            Bernhard

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                            • We-Ha
                              Moderator
                              • 26.09.2001
                              • 12244

                              #29
                              Wer denn unbedingt Massivholz verarbeiten will, der sollte das Material auf jeden Fall vorher in den Räumlichkeiten, in denen das Hotz nachher dauerhaft verbracht wird, min. eine Woche zwischenlagern, damit es sich an die 'Luftfeuchte' der Umgebung angleicht.

                              Natürlich ist dieses alles hinfällig, wenn es nachher tagelang im (feuchteren?) Keller/Garage (sonstwo) zwecks Bearbeitung herumliegt.
                              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                              • THWO
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.12.2005
                                • 47

                                #30
                                Mit Leimholz habe ich bislang noch nicht gebaut (außer Eßtisch), aber bereits öfters mit Buche-Multiplex. Hier gibt es unterschiedliche Qualitäten, und ich nehme stets nur die "Möbelqualität", die ich über einen ortsansässigen Schreiner bestelle. Da vertraue ich auf entsprechende Qualität und bislang ging´s gut. Bei einem (zumindest für mich) so emotional wichtigem Projekt wie dem Bau eines Lautsprechers will ich mich nicht jahrelang ärgern müssen, nur wegen einiger gesparter "Baumarkt-Euronen". Auch kann der mir mit seinen großen Maschinen die Bretter ggfs. noch genauer auf Gehrung zusägen als ich es kann, wenn Teile miteinander über Eck zu verbinden sind und ich keine "Stirnkante" möchte.

                                Wunderschön kann es auch aussehen, klarlackiertes Multiplex mit dunkelfarben lackiertem MDF zu kombinieren, z.B. Holzfront mit dunklem MDF-Korpus oder nur die Seiten aus MDF - gibt viele Möglichkeiten.

                                Verzogen hat sich - wie gesagt bei Multiplex - noch nie etwas, wobei ich keine dünne Platten verwende (nur >22 mm) und kräftig leime, ggfs. zzgl. Laminellos. Bei ganzen Gehäuseseiten aus Multiplex klebe ich innenseitig 4mm Bitumenplatten (Intertechnik) auf. Eine Alternative könnten Steinfliesen sein (>Subwoofer?), dann aber bei der Berechnung des Kammervolumens berücksichtigen - habe damit aber noch nicht experimentiert. Ich denke, Bitumen genügt und ist ausreichend wirksam, außerdem haben wir ja auch noch die üblichen Versteifungen.

                                Der bereits gemachte Vorschlag, Naturholzplatten auch inwändig zu lackieren, ist sicherlich gut. Bei MDF habe ich das bisher nicht gemacht und auch nicht vermißt.

                                Leimholzplatten würde ich gefühlsmäßig tatsächlich lieber auf eine dahinterliegende MDF-Platte aufleimen und somit nur als optische Verkleidung einsetzen.

                                Viel Spaß beim Bauen,
                                Till
                                Till

                                Kommentar

                                Lädt...
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