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Zu kleines Gehäusevolumen bei Wandeinbau - Folgen?

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  • the2masters
    Registrierter Benutzer
    • 02.03.2024
    • 7

    Zu kleines Gehäusevolumen bei Wandeinbau - Folgen?

    Hallo!

    Ich bin gerade bei der Hausrenovierung und möchte mir für ein Multiroomsystem ein paar Lautsprecher ins Bad nähe der Dusche einbauen. Dazu hatte ich (vor)schnell ein paar Visaton FR 16 WP für sehr schmales Geld erstanden. Mit der Statik ist abgestimmt, dass ich dafür an 2 Stellen 140er Löcher im Mauerwerk bohren darf, maximal 12cm tief.

    Dummerweise ergibt das aber nur etwa 1,8L Loch-/Gehäusevolumen. Dieselbe Idee hatten natürlich schon andere vor mir, hier wurde der EInbau in eine Zwischendecke empfohlen, um ein Volumen von wenigstens 10L zu erreichen: https://forum.visaton.de/forum/allge...fr-16-wp-4-ohm

    Ich habe aber keine Zwischendecke im Bad, und wegen der Statik ist ein Loch in der Größenordnung 10L im Mauerwerk unmöglich. Was denkt ihr, ist das Projekt zum scheitern verurteilt oder kann ich mit einem DSP am Verstärker die wildesten Resonanzfrequenzen soweit blocken, sodass ein einigermaßen ordentlicher Klang dabei raus kommt? Je nach Ergebnis könnte ich das ganze mit einem‌ Subwoofer in einem Wandschrank unterstützen.

    Mein Ziel ist keine HIFI-Anlage im Bad, aber der Klang sollte dem meines Handys schon überlegen sein . Zum Einmessen des DSP kann ich mir ein Messmikrofon ausleihen, zaubern kann so ein DSP aber auch nicht. Der verwendete Verstärker/DSP/Multiroomsystem ist Arylic Up2Stream Amp 2.1.

    Plan B wäre die oben genannten Lautsprecher an die Seite zu legen und irgendwelche Aufputz-Lautsprecher zu besorgen, zum Beispiel Visaton WB 16. Allerdings gehe ich von einem Veto meiner Frau bei Aufputz-Lautsprechern im Bad aus, und hoffe mit den vorhandenen Lautsprechern was anfangen zu können.

    Könnt ihr mir vorhersagen, was beim Einbau in ein zu kleines Gehäuse passiert? Habt ihr vielleicht andere Tipps für Bad/Duschlautsprecher?

    Vielen Dank
    Stefan
  • goofy_ac
    Registrierter Benutzer
    • 17.02.2018
    • 1138

    #2
    Hi Stefan und willkommen auf dem Board!

    Hast Du mal über eine Zwischenlösung nachgedacht? Akustisch kann und möchte ich es nicht beurteilen, dafür haben wir hier andere Spezis…
    Aber - die 10L bekommst Du locker erzeugt, wenn Du entlang der Kante Decke<>Wand bzw. Wand<>Wand eine großzügige 45Grad Fase einsetzen könntest - ob jetzt Rigips / gestrichen / gekachelt hängt von Deinen Räumlichkeiten ab. Selbst „getarnt“ als eine Pseudo-Schrankfront würde sich sowas bauen lassen

    Viele Grüße - Axel

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    • yoogie
      Registrierter Benutzer
      • 16.03.2009
      • 5818

      #3
      Beim zu kleinen Gehäuse wird wohl hauptsächlich der Tiefgang leiden. Aber ein Sub gleicht das aus. Von daher sollte das gehen. Als Sub sollte ein W130x gehen. Die Kunststoffmembran schafft jedenfalls Badezimmer Betrieb.
      Einfach mal ein paar Bretter als Testgehäuse zusammen bauen, dann weißt du mehr.
      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
      Jörg

      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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      • the2masters
        Registrierter Benutzer
        • 02.03.2024
        • 7

        #4
        Das hört sich doch schonmal gut an! Vielen Dank für die sehr schnellen Antworten!

        Der 45° Einbau hätte auch Vorteile bei der Richtcharakteristik, macht aber zusätzlichen Aufwand beim verputzen / Fliesen legen. Und es gibt wieder zusätzliche Fugen, die mit Silikon bearbeitet werden wollen, am Übergang Holz zu Wand/Decke bilden sich gerne Risse. Ich werde mal experimentieren!

        Kommentar

        • Kay*
          Registrierter Benutzer
          • 13.11.2002
          • 934

          #5
          Qt steigt, Fs steigt

          (fast) jede Überttragungsfunktion lässt sich elektronisch korrigieren,
          allerdings zu Lasten des max. Schalldrucks
          ...
          ich würde also nicht übermässig Gedanken an die Mechanik verschwenden

          Könnt ihr mir vorhersagen, was beim Einbau in ein zu kleines Gehäuse passiert?
          wenn nicht simulierbar,
          Testgehäuse bauen, testen
          best regards
          Kay

          Kommentar

          • goofy_ac
            Registrierter Benutzer
            • 17.02.2018
            • 1138

            #6
            Wie hast Du denn Wände und Decke von der Beschichtung her geplant? Holz würde ich, egal wie versiegelt, nur bedingt nehmen. Schränke / Aufbauten etc. ja, aber wenn es um Formstabilität im Feinen geht… Rigips hätte da schon nen Vorteil, Kanten flach auslaufend gestaltet, und die „Fase“ wenn möglich über die ganze Raumlänge, damit wirklich keine unnötigen Stufen entstehen. Je nach Raumlänge bekommst Du da sehr schnell Volumen für zwei Boxen, vielleicht noch n bisschen Einbau-Licht dazwischen…

            Viele Grüße - Axel

            Kommentar

            • the2masters
              Registrierter Benutzer
              • 02.03.2024
              • 7

              #7
              Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigen
              Wie hast Du denn Wände und Decke von der Beschichtung her geplant?
              Derzeit sind die Porotonwände alle im Rohbauzustand, wird mit Kalkputz verputzt und im Bereich der Dusche und WC gefliest. Ich bin kein Fan von Gips.
              Ich werd deine 45° Lösung mal mit meiner Frau durchsprechen, mal sehen was sie davon hält. Ansonsten werd ich am Wochenende einfach mal ein 140er Loch in die Wand bohren und ausprobieren

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              • Burns
                Registrierter Benutzer
                • 08.12.2008
                • 1291

                #8
                Hallo,

                ich möchte mal diesen Artikel in die Runde werfen:
                https://www.visaton.de/de/produkte/c.../ex-60-s-4-ohm

                Könnte zB an der Glasduschwand montiert werden.
                DSP ebenfalls nötig.

                LG

                Kommentar

                • Burns
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.12.2008
                  • 1291

                  #9
                  Oder man steigt auf kleinere Koponenten um. Ein 16er ist im Bad echt laut. Hier ein Beispiel mit FRS5XWP und dem KT100V (wobei bei diesem nix von Material bekannt ist - IP65? - ist glaub ich fürs Auto konstruiert worden)
                  Kt100V+FRS5X 1,4L.BPJ

                  Kommentar

                  • Thomas Ö.
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.02.2014
                    • 77

                    #10
                    Wie dick ist den die Ziegelwand? Also ich hätte keine Bedenken in einer tragenden Wand oder Außenwand ein Loch mit 30 x 30 x 12 cm zu stemmen. Vor allem nicht wegen der Statik, eher wegen der Kälte-Wärmebrücke wenn überhaupt. Da hab ich beim Hausbau schon größere Löcher/Schlitze gestemmt bzw. frei gelassen (Spiegelschrank, E-Verteiler, Heizkreisverteiler, 20 Leerrohre nebeneinander usw...) Aber will deinem Statiker nicht wiedersprechen und kenne die Stituation nicht genau.
                    Eventuell für das ruhige Gewissen zuerst über dem Loch einen längeren Schlitz (Überstand mind 10 cm links und rechts) ausstemmen wo hinterher ein Überleger (z.B. Ziegelsturz) eingesetzt wird. Danach darunter das Loch stemmen......

                    Kommentar

                    • the2masters
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.03.2024
                      • 7

                      #11
                      Zitat von Burns Beitrag anzeigen
                      ich möchte mal diesen Artikel in die Runde werfen:
                      https://www.visaton.de/de/produkte/c.../ex-60-s-4-ohm
                      Die hatte ich mir angesehen, die Lösung würde mir echt gefallen.‌ Ich habe mit sowas aber gar keine Erfahrung und aus den Unterlagen dazu ging hervor, dass leichte Materialien besser funktionieren als schwere. Und die Glaswand ist seeeehr schwer. Weil ich während der Hausrenovierung nicht so viel Freizeit übrig habe, bin ich dann auf dem "sicheren Weg" geblieben.

                      Ich überlege jetzt aber ernsthaft, ob ich mir einen BSX 130 WP kaufe und den an einer Schranktür als Subwoofer laufen lasse. Da wär ich wirklich mal auf die Ergebnisse gespannt. Bis es soweit ist vergehen aber sicher noch viele Monate...

                      Kommentar

                      • the2masters
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.03.2024
                        • 7

                        #12
                        Zitat von Burns Beitrag anzeigen
                        Oder man steigt auf kleinere Koponenten um. Ein 16er ist im Bad echt laut. Hier ein Beispiel mit FRS5XWP und dem KT100V (wobei bei diesem nix von Material bekannt ist - IP65? - ist glaub ich fürs Auto konstruiert worden)
                        Meiner Erfahrung nach nehme ich im Zweifel lieber das größere Chassis, auch wenn ich immer wieder erstaunt bin, was man aus so kleinen Brüllwürfeln raus holen kann. Das Ziel soll aber ein einigermaßen linearer Frequenzgang und ein max Pegel von um die 100dB/1m sein. Der FRS5XWP wird irgendwo bei 90dB am Ende sein. Mir ist klar, dass nicht jeder 100dB im Bad braucht, ich brauche das manchmal um wach zu werden Beruflich prüfe ich (Sprach-)Alarmierungsanlagen, wahrscheinlich hat mein Gehör auch schon etwas darunter gelitten.

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                        • the2masters
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.03.2024
                          • 7

                          #13
                          Zitat von Thomas Ö. Beitrag anzeigen
                          Wie dick ist den die Ziegelwand? Also ich hätte keine Bedenken in einer tragenden Wand oder Außenwand ein Loch mit 30 x 30 x 12 cm zu stemmen. Vor allem nicht wegen der Statik, eher wegen der Kälte-Wärmebrücke wenn überhaupt. Da hab ich beim Hausbau schon größere Löcher/Schlitze gestemmt bzw. frei gelassen (Spiegelschrank, E-Verteiler, Heizkreisverteiler, 20 Leerrohre nebeneinander usw...) Aber will deinem Statiker nicht wiedersprechen und kenne die Stituation nicht genau.
                          Eventuell für das ruhige Gewissen zuerst über dem Loch einen längeren Schlitz (Überstand mind 10 cm links und rechts) ausstemmen wo hinterher ein Überleger (z.B. Ziegelsturz) eingesetzt wird. Danach darunter das Loch stemmen......
                          Das ist eine 36,5er Wand, statisch wären 24cm ausreichend. In der Wand sind bereits Aussparungen für WC/Pissoir mit kleinem Sturz, möglich wäre das bestimmt. Ich traue mir selbst aber nur ein 140er (oder 160er) Loch zu, für die größere Aussparung würde ich wieder einen Maurer beauftragen, das passt nicht in den Zeitplan.
                          Zuletzt geändert von the2masters; 08.03.2024, 12:40.

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                          • Pollton
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.02.2015
                            • 250

                            #14
                            Hallo,

                            die Probleme wären ja nur mit dem Bass. Wenn Subwoofer möglich und DSP vorhanden ist, dann könntest du für die Wandlautsprecher einen Hochpass setzen, dann würde das Volumen reichen. Ich bin mir nicht ganz sicher aber es müsste doch funktionieren oder?

                            Gruß
                            Werner

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                            • the2masters
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.03.2024
                              • 7

                              #15
                              Hallo Werner,

                              genau das ist gerade mein Plan A. Ich werd morgen mal ein Loch mittig in einen Stein bohren, einen Lautsprecher provisorisch reinhalten (vielleicht mit einem Lappen abdichten oder so) und mal schauen wie es klingt. Und je nach Bedarf kommt dann später ein Subwoofer hinzu. Definitiv werde ich mir mal so einen Körperschallwandler kaufen, das will ich einfach mal ausprobieren. Und wenn ich ihn im Bad nicht benötige, dann kommt er halt ins Sofa

                              Vielen Dank an alle für eure Hilfe! Super Forum!
                              Stefan

                              Kommentar

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