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Hallo zusammen,
ich habe vor etlichen Jahren den Sub T-40 gebaut und weil mir die angegebenen 19mm für das Gehäuse wenig vorkamen, nahm ich überall 24mm-MDF-Platten dafür. [Edit: Den Deckel habe ich doch nicht doppelt ausgeführt, falsche Erinnerung]
Das Innenvolumen blieb dabei gleich; das Gehäuse ist nach aussen gewachsen (im Vgl. zum Bauvorschlag).
Das Resultat:
Absolut zufriedenstellende Gehäuseschwingungen.
Ich habe es nicht gemessen, deshalb nur nachfolgende subjektive Einschätzung:
- äußerst steifes Gehäuse (verhältnismäßig hohe Gehäuse-Resonanz-Frequenz beim Anklopfen)
- kaum mit der Hand wahrnehmbare Vibrationen bei Zimmerlautstärke und gut darüber. Extrempegel habe nich noch nicht probiert (war bisher keine Not).
Daher lautet mein Tip: Geld und Zeit sparen und lieber die Masseerhöhung und die weitere Versteifung über Wandstärkenerhöhung realisieren. Bei ausreichend steifen Gehäusen würde ich ggf. die Deckel besonders dick (bzw. schwer) ausführen.
(gilt nur für Subwoofer)
Die Erhöhung von Gehäusewandstärken im Mittelton müsste man aufgrund von potentiellen Koinzidenzeinbrüchen der Dämmung kritisch prüfen.Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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Zitat von UweG Beitrag anzeigenImpulskompensierte Bauweise fände ich eleganter als eine Kiste absichtlich schwer machen, aber das ist natürlich eine komplette Designänderung.
das Eine (Gewicht) hat aber mit dem Anderen (Impulskompensation) bicht unbedingt etwas zu tun!
Klar, sinnvoll wäre Beides. Aber was nützt ein leichter, impulskompensierter Subwoofer, wenn er nicht richtig an den Boden gekoppelt ist? mWn wirkrt die Impulskomensation nur Axial zu den Chassis ( Achse der Membranauslenkung), senkrecht dazu eher weniger, was ja auch logisch ist....Gruß Jörn
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Wie Timo auch schon sagte: Die Box hat in Abhängigkeit zu all ihren Komponenten irgendwo in ihrem Inneren den Masseschwerpunkt sitzen, am Boden gibt es eine Auflagefläche, die durch zwei Kanten auf Höhe der Membran und gegenüberliegend eine Kippbewegung zulassen. 3.Faktor ist die Fläche der Membran, die mit ihren Bewegungen ein Druckpolster in der Luft aufbaut. Die resultierende Kraft hieraus in Relation zum Masseschwerpunkt, bildet mit den beiden Kanten zwei verschieden lange Hebel - die für das Ein- und Ausschwingen der Membran unterschiedlich große Momente erzeugen - und das zu jeder Frequenz unterschiedlich. Wird nicht einfach, das nur designtechnisch zu kompensieren. Die Masse massiv zu erhöhen dürfte da deutlich leichter sein...
Viele Grüße - Axel
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Zitat von goofy_ac Beitrag anzeigenWie Timo auch schon sagte: Die Box hat in Abhängigkeit zu all ihren Komponenten irgendwo in ihrem Inneren den Masseschwerpunkt sitzen, am Boden gibt es eine Auflagefläche, die durch zwei Kanten auf Höhe der Membran und gegenüberliegend eine Kippbewegung zulassen. 3.Faktor ist die Fläche der Membran, die mit ihren Bewegungen ein Druckpolster in der Luft aufbaut. Die resultierende Kraft hieraus in Relation zum Masseschwerpunkt, bildet mit den beiden Kanten zwei verschieden lange Hebel - die für das Ein- und Ausschwingen der Membran unterschiedlich große Momente erzeugen - und das zu jeder Frequenz unterschiedlich. Wird nicht einfach, das nur designtechnisch zu kompensieren. Die Masse massiv zu erhöhen dürfte da deutlich leichter sein...
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Zitat von Hiege Beitrag anzeigenAber kompensiert ein Impulskomensierter Subwoofer nicht genau das?
Es fehlt aber trotzdem die Ankopplung an den Boden ( Highender geben da für Pucks, Spikes oder "Geheimtipps" wie halbe Tennisbälle zig Euronen aus).
Auch ein insgesamt sehr schweres Gehäuse ( dicke Wände, ggfs aus Beton) sind weniger elegant, als die Masse nur da zu verwenden, wo sie am effektivsten ist - und das ist nun mal oben...Gruß Jörn
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Zitat von jhohm Beitrag anzeigen...weniger elegant, als die Masse nur da zu verwenden, wo sie am effektivsten ist - und das ist nun mal oben
Die einfachste Lösung ist eben, das von Dir gebildete Reactio nicht ins Gleichgewicht zu setzen, sondern massiv zu erhöhen.
Nimm eine Masse m und lege sie auf den Boden, das Moment ist Kraft(aus Masse x Beschleunigung) x Hebelarm(verschwindend klein), und dann nimm die gleiche Masse m und fixiere sie oben, stelle dieselbe Gleichung auf - der Hebel ist um ein vielfaches größer, entsprechend größer wird auch das Reactio, die Box wird ruhiger stehen
Viele Grüße - Axel
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Die beste Ankopplung an den Boden bringt aber ein vorgespannter Stab zwischen Raumdecke und Subwoofer.
Da werden bestimmt ganz viele Vorhänge weggezogen - klanglich - oder?„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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In der technischen Mechanik / Statik darf man eine Kraft entlang ihrer Wirkrichtung beliebig verschieben. Für das Gehäuse mag es einen Unterschied machen, ob die Platte oben oder unten ist, für die Kräfte an der Auflage ist das egal.
@Jürgen: Solide im Beton des Fussbodens verankern dürfte das Verkippen auch um einen gewissen Faktor reduzieren.
https://www.bauhaus.info/schwerlastb...hbs/p/25247174
@jhohm: Die Membran bewegt sich doch nur in einer Richtung (mit unterschiedlichem Vorzeichen), also gibt es auch nur in dieser Richtung dynamische Kräfte. Wenn diese durch Impulskompensation zu Null werden, dann wirkt auf das (steife) Gehäuse doch in Summe keine Kraft mehr. Was kümmert dann noch die Ankopplung an den Boden?Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Vorweg: Wenn alles wackelt, hat man ein Problen, kein Widerspruch,aber....
Ernsthafte Frage: Was bewirkt eine Ankopplung an den Boden, außer einer Verhinderung von Bewegungen in horizontaler Richtung? (Was ja auch bei Impulskompensation geschieht)
Zweite ernsthafte Frage: Bewirkt das klanglich etwas? Messungen?„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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