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Subwoofer Gehäuse beschweren

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  • Superhatti88
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2016
    • 184

    Subwoofer Gehäuse beschweren

    Hallo,
    ein Beitrag in einem anderen Thread, in dem ich wegen einer Granitplatte unter einem Subwoofer gefragt habe, hat mich noch auf eine Idee gebracht.
    Mir wurde ja empfohlen, statt eine Granitplatte unter ein Gehäuse zu legen lieber oben auf legen. Soll besser sein.
    Das möchte ich jetzt nicht unbedingt, aber bei dem Gehäuse (das noch zu bauen wäre) könnte ich unter dem "Deckel" noch ein Brett einziehen und das dann mit Quarzsand befüllen. Volumen bleibt für Chassis natürlich das Gleiche wie ohne diese "Schicht". Kann das mit dem hinteren Fach, das für das Subwoofermudul ist, ausgleichen.
    Was haltet ihr davon? Ich weiß jetzt nicht, wie dick diese Schicht sein soll bzw. welche Materialstärke ich da für das Trennbrett verwenden soll. Gehäuse wird aus 24mm Birkenmultiplex. Ich könnte zwischen 3cm und 5cm noch in der Höhe wegnehmen, damit ich kein Problem mit dem Volumen bekomme.
    Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu kompliziert geschrieben, um es zu verstehen.
    Die Fläche wäre ca. 300mm x 400mm die mit Sand gefüllt werden könnte. Bei einer Dicke von 1cm wird aber das Gehäuse nur geschätzt 1,8kg (1,2 l) schwerer. Ich kann das auch dicker machen, wenn ich wüßte, wie stark das Trennbrett sein soll. 16mm MDF?
    Gestützt von unten würde dieses Fach mit einem Senkrechten Brett das die Abtrennung von Volumen Chassis und Subwoofermodul darstellt.
    Ich könnte mir auch vorstellen, in Bleikugeln zu investieren und ein Sand/Blei Gemisch in dieses Fach einzufüllen, um das Gewicht zu erhöhen.
    Ich stell später noch eine Skizze rein, wie ich das gedacht habe.
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hallo,

    letztendlich geht es ja darum, dass so viel Gewicht wie möglich von oben auf den Subwoofer einwirkt.
    Ob Du jetzt die ominöse Granitplatte auf den Deckel legst, ihn von innen unter den Deckel klebst, oder halt die zwischendecke einziehst und mit was schwerem befüllst, ist dabei egal. Jeschwerer, das material ist, desto besser.
    Ausser Uran, das wäre schön schwer, hat aber andere Nachteile
    ...Gruß Jörn

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    • Superhatti88
      Registrierter Benutzer
      • 31.05.2016
      • 184

      #3
      Ok, also wenn ich oben ein Fach einziehe, wie dick soll die Trennplatte sein?
      Ich will ja so dünn wie möglich. Lieber dafür dickere Schicht Füllung.
      Passt das mit 16mm MDF oder geht sogar dünner?
      Muss die Trennplatte an mehreren Stellen mit dem Deckel wegen der Stabilität verbunden werden?
      Skizze folgt noch.

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      • Superhatti88
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2016
        • 184

        #4
        Aja, und wie schwer ist schwer? ;-)

        bringen 5kg dann schon was? 10kg?

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        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #5
          Je schwerer, desto besser...
          Also lieber Bleischrot 11,3 kg/L als Granit 2,7 kg/L...
          Bei den 2 kg, von denen du schreibst, lohnt der Aufwand nicht....
          ...Gruß Jörn

          Kommentar

          • Superhatti88
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2016
            • 184

            #6
            Ok, lass mir mal durch den Kopf gehen.
            Laut Händler haben 2mm Bleikugeln 7kg/l. Die 11,3kg/l beziehen sich wohl auf massives Blei. Und das wird sowieso richtig teuer dann mit den Bleikugeln. Ca. 9€ pro kg.
            Die Frage ist immer noch, wie dick ich das Trennbrett machen muss, hab da keine Vorstellung.
            Was mir noch eingefallen ist, dass evtl. möglich wäre günstig an eine Stahlplatte zu kommen, die ich in das Fach einschiebe. Mit Filzgleiter oder ähnliches gegen Vibrationen schützen und die Hohlräume dann noch mit Quarzsand auffüllen, falls das überhaupt nötig ist. Wenn ich richtig gegoogelt habe dann kommt ein Liter Stahl auf knapp 8 Kilo.
            Vielleicht verrenne ich mich auch gerade mit dem Einfall.

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Zitat von Superhatti88 Beitrag anzeigen
              Ok, lass mir mal durch den Kopf gehen.
              Laut Händler haben 2mm Bleikugeln 7kg/l. Die 11,3kg/l beziehen sich wohl auf massives Blei. Und das wird sowieso richtig teuer dann mit den Bleikugeln. Ca. 9€ pro kg.
              Die Frage ist immer noch, wie dick ich das Trennbrett machen muss, hab da keine Vorstellung.
              Was mir noch eingefallen ist, dass evtl. möglich wäre günstig an eine Stahlplatte zu kommen, die ich in das Fach einschiebe. Mit Filzgleiter oder ähnliches gegen Vibrationen schützen und die Hohlräume dann noch mit Quarzsand auffüllen, falls das überhaupt nötig ist. Wenn ich richtig gegoogelt habe dann kommt ein Liter Stahl auf knapp 8 Kilo.
              Vielleicht verrenne ich mich auch gerade mit dem Einfall.
              Stahlplatte ist gut, Bleikugeln natürlich auch.
              Das Trennbrett würde ich auch aus MPX machen, 12mm, wenn Du es nach unten hin abstützen kannst, ansonsten 18mm....
              die Stahlplatte einfach in das Fach schieben, vorher mit Filzstreifen in Schieberichtung bekleben.

              Ich glaube nicht, dass Du Dich da verrennst, ich finde, das hat schon hand und Fuss!
              ...Gruß Jörn

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              • Superhatti88
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2016
                • 184

                #8
                Super, bin schon wieder beruhigt ;-)

                Kommentar

                • Superhatti88
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.05.2016
                  • 184

                  #9
                  Danke für die Infos!

                  Kommentar

                  • goofy_ac
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.02.2018
                    • 1117

                    #10
                    Bei einer Anlage (nein, kein Lautsprecher) hatten wir vor Jahren ein ähnliches Problem, haben uns vom örtlichen Stahlhändler nen Viertel qm 40mm Platte brandgeschnitten geholt, in dicke Teichfolie gepackt, diese kalt luftdicht verschweisst. Man kann sie anpacken (mit zwei Mann ), ohne sich zu schneiden, rostet nicht nach aussen durch, und liegt ein wenig gedämpft - kostet wirklich nicht die Welt

                    Viele Grüße - Axel

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9616

                      #11
                      ich habe den Thread gestern Abend gelesen, und wollte auch gleich etwas schreiben, aber habs dann wieder vergessen, heute morgen muss ich unbedingt etwas schreiben, denn es wird garnicht drauf eingegangen, was es überhaupt für ein Bass ist, was überhaupt der Bass für Basschläge bei Maximalhub macht? Wo der Bass im Gehäuse sitzt? Wie schwer das Gehäuse ist? Wie das Gehäuse aussieht, eher Schmal oder eher Breit, eher tief oder eher flach?

                      Als Ingenieur kann ich über Energieerhaltung sehr genau ausrechnen was denn als Impuls am Gehäuse ankommt. Einfach mal was drauf packen ist in meinen Augen zu einfach gedacht. Bei meiner letzten Aria zB würde ich solchen Aufwand überhaupt nicht treiben, bei einer Topas schon eher, bei einem 21 zoll Bass im leichten quaderförmigen Gehäuse aber schon. Ich hatte bei Seitenbässen wo der Bass sehr hoch angeordnet war sehr große Probleme, die gäbe es bei gleichem Bass bei zB einer Conga überhaupt nicht.

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                      • Superhatti88
                        Registrierter Benutzer
                        • 31.05.2016
                        • 184

                        #12
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 001.jpg
Ansichten: 1
Größe: 87,3 KB
ID: 645477

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                        • Superhatti88
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.05.2016
                          • 184

                          #13
                          Skizze gedreht
                          Angehängte Dateien

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                          • Superhatti88
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.05.2016
                            • 184

                            #14
                            Abmessungen sieht man ja jetzt und wo Bass verbaut werden soll.
                            Wird ein GF 250, bzw. werden es 2 solche Subwoofer, worauf dann die Bijou 170 mit Weiche für freie Aufstellung drauf kommt.

                            Ein paar Details hab ich mir in der Skizze jetzt erstmal gespart. Die Rückwand wird wohl an einer rundum laufenden Leiste befestigt und die übrigen Streben hab ich mir jetzt auch gespart. Geht wohl erstmal um das Zusatzgewicht.

                            Das Fach für Subwoofer-Modul geht auch kleiner, falls die Sandwich Schicht oder das Trennbrett dicker werden sollte, als ich hier angedacht habe, um wieder auf das gleiche Volumen zu kommen.

                            Gewicht des Gehäuses überschlagen 25kg plus Chassis plus Subwoofermodul.

                            Kommentar

                            • Timo
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.06.2004
                              • 9616

                              #15
                              ich habe Superhatti88 gestern eine PM geschrieben was vielleicht für alle interessant ist.

                              Ne, schaden würde das nicht. Es würde schon was bringen. Du musst dir vorstellen, dass die Membran mit ihrem Gewicht und Hub schlussendlich am Gehäuse zerrt. Und zwar gibt es einen Masseschwerpunkt an der Membran der quasi das Gehäuse umkippen möchte. Es kippelt um die Hinterachse des Gehäuses.
                              Ganz schlimm wäre ein extrem hohes Gehäuse - hoher angeordneter Bass - Seitenbass, also schmales Gehäuse - und schwere Membran.

                              Sprich, z.B. eine Vox 300 hat schon ein Problem. So ein kleines Gehäuse absolut nicht.

                              Möchte dies auch nochmals verdeutlichen an einem konkreten Beispiel: die Megastella mit Seitenbass und TIW300, obenauf ein nachträglich draufgesetzter TL16H. Was ist Mitte 2020 passiert, in Bildern?





                              Der TIW300 zerrt bei Vollpegel enorm am schmalen Gehäuse der Megastella, und vibriert so stark dass der Hochtöner in Folge eines Musiktitels enorm wegwandert. Am gleichen Tag habe ich das Klötzchen unterhalb des TL16H festgeleimt und das Wegwandern hatte ein Ende.

                              Das Gehäuse möchte um die Unterkante des Gehäuses Kippeln und es entsteht eine Vibration an der Oberkante, diese kann man über Ipulserhaltung grob ausrechnen, Eben Masseschwerpunkt Membran zur Unterkante gegen Gewicht am Masseschwerpunkt des Gehäuses und dann mittels Strahlensatz hochgerechnet an die Oberkante des Gehäuses, da kommen schon mal ein paar Zehntel Amplitude an der Oberkante des Gehäuses zusammen.

                              Ganz heftige Vibrationen hatte ich beim 21 Zoll Beyma und leichtem Gehäuse, wenn so eine 300 bis 400 Gramm Membran mal einen Hub von 10 mm macht und das Gehäuse selbst vielleicht 20 bis 30 kg hat kann sich jeder schnell ausrechnen, dass das Gehäuse mit 0,5 mm bei jedem Bassstoß bewegt wird, ein wegwandern des Subs auf dem Boden ist dann durchaus normal. In einem solchen Fall MUSS das Gehäuse extrem schwer sein, oder eben beschwert werden. Bassdipole haben aus diesem Grund immer sehr große Probleme.

                              Bei einem GF250 und einem 30 kg Gehäuse sicher nicht. Aber Schaden tut es nicht.

                              Gruß Timo

                              ps. zwei Maßnahmen haben im Vorfeld einiges gebracht, Bass sehr tief anordnen und die Alustreben (Kippstreben) am Boden, dies verbessert beides das Kippeln an der Oberkante.
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