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Subwoofer dämmen doch sinnvoll?

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neue Beiträge

  • Calvin
    antwortet
    Hi,

    das Thema ist nicht neu und kein Teufelswerk.
    R. Hormann hat in der Elrad Extra 8 (1989) einen schönen Beitrag geschrieben mit dem Titel: "Gehäusehohlraum-Bedämpfung - Wieviel ist ´locker´ gefüllt?".
    Mit einer Reihe an Messdiagrammen versehen kann man schön sehen, was, wieviel und welches Material wo anstellt.
    Als Ergebnis zeigte sich ein bedeutender Einfluss des Amplitudenganges durch die Änderung der mechanischen Dämfung und damit des gesamten Q-Faktors.
    Also ein Ergebnis, das Durchreiser weiter oben bereits bestätigte.
    Die Beispielmessungen erfolgten dabei mit leerer, 1/8, 3/8, 5/8 und 8/8 gefüllter Box mit langfasriger gelber Mineralwolle (Panisol, 50mm) an einem 20cm Bass in 30L BR-Box.

    Und das ist nicht der einige Printbeitrag aus jenen Jahren.
    Ich meine es gab auch von Elektor ein Sonderheft in welchem die Eigenschaften von Dämfungsmaterialien ausführlich und auf hohem Niveau besprochen wurden.

    Also, wie der alte Lateiner schon wusste ... es gibt nichts Neues

    jauu
    Calvin

    ps: Im Extra 8 findet sich auch der deutsch übersetzte Artikel von Neville Thiele über die "Berechnungsgrundlagen für Bassreflexgehäuse"

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  • walwal
    antwortet
    http://www.data-bass.com/data?page=content&id=82

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  • Sonny_Tucson
    antwortet
    Liebe Visatöner,

    wir kauen den Einfluss von Dämmwolle gerade im Nachbarforum sehr kontrovers durch:
    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...stID=last#last

    Ich würde nicht behaupten wollen, daß man bei sehr niedrigen Frequenzen einen Effekt hören kann (im Oberbass wohl schon), aber die Theorie, daß die Dämpfung sich nur auf interne stehende Wellen beschränkt ist nicht richtig.

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  • wolfgang520
    antwortet
    Ich habe mal gelesen, dass sich im Sub-Gehäuse Flatterechos bilden können, die dann über die Membran nach außen dringen. Um dies zu vermeiden sollten die Innenwände mit Damping 10 versehen werden.
    Vielleich sind die Flatterechos die Ursache für die Klangänderungen mit/ohne Dämmmaterial.

    Gruß

    wolfgang

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  • aurelian
    antwortet
    Ich habe zu 100% gefüllt, also 10 Matten=5 Pakete Füllmaterial pro 100 Liter Box.
    Ich habe meine, auch 100L mit 18"-Chassis, komplett mit Micropor-Schaumstoffplatten gefüllt (schätze 80L). Hinten und rund ums Chassis (rundes Loch dafür ausgeschnitten). Vor allem aber, weil es kein Sub ist, sondern das Unterteil eines Dreiwegers, wo ich es mir offenlassen will, irgendwo zwischen 150 und 300 Hz mit 24dB zu trennen......
    Wärs ein Sub, den ich mit 24dB/80Hz trenne, hätte ich wohl darauf verzichtet, denn da wäre ich bei der ersten stehenden Welle schon auf rund -50dB. Wenn die sich um 15dB aufschaukelt, wären wir bei -35dB, was wohl bei Musik verdeckt wird.

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  • NausNamR
    antwortet
    Ein Filter 3. Ordnung ist im DT80 verbaut.
    Ich trenne schon etwas tiefer als bei 80 Hz.
    Vielleicht probiere ich ja doch mal aus, den Bass der Solitudegehäuse zu dämmen...

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  • aurelian
    antwortet
    80 Hz ist ja nur der Filtereinsatzpunkt, wo man -3dB. Eine Oktave höher, bei 160 Hz hat man bei einem normalen Filter 2. Ordnung immer noch erst -10 bis -15dB, bei einem Filter 4. Ordnung so rund -24 dB.
    Im ersten Fall bewirkt somit die stehende Welle, dass das Signal bei zB 160 Hz immer noch fast so laut ist wie bei 80 Hz.

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  • Durchreiser
    antwortet
    Ich habe zu 100% gefüllt, also 10 Matten=5 Pakete Füllmaterial pro 100 Liter Box.
    Die Lautsprecher sind auch im 2. Sub eingebaut, nur das Verstärkermodul kommt nicht an Land, Lieferschwierigkeiten. Ich hoffe nächste Woche klappt das.Das mit den übertragenen Frequenzen habe ich noch nicht verstanden. Wenn der Regler am Modul so eingestellt ist das er höhere Frequenzen als 80 Hz nicht an die Lautsprecher rausgibt, werden trotzdem höhere erzeugt?
    Da fehlt mir wohl Basiswissen?
    Grüße, Sven

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  • NausNamR
    antwortet
    Und wieviele Matten hast du jetzt drin?
    (und wann kommt der 2. Sub?)

    Freundliche Grüße aus Neuss, Norbert!

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  • walwal
    antwortet
    Da bin ich überfragt. Es kommen ja noch ev. Überlagerungen durch andere Abstände dazu, längs, quer, tangential. Chaos total.

    Aber wir wissen jetzt, was zu tun ist, das reicht.

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  • aurelian
    antwortet
    +15dB wäre damit wirklich das Maximum?

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  • walwal
    antwortet
    Siehe hier

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Dieser Beitrag schafft mehr Klarheit:

    [I][[COLOR="Blue"]I] Poison Nuke
    #5 Verfasst am 10.05.2009, um 18:55:53
    .......
    15dB von einer Mode kommt einfach aus der Natur einer Raummode, es ist ein Resonanzfall, daher überlagern sich da mehrere Schwingungen immer mehr. Wenn man einen "idealen" Raum hat für Moden, dann misst man da ja auch streckenweise Abweichungen von +-15dB, also 30dB gesamt....
    ......]

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  • aurelian
    antwortet
    Um wieviel dB können sich eigentlich so stehende Wellen aufschaukeln, kann man das irgendwie nach oben abschätzen?

    Übliche Subs: <50cm (zB bei 18"), erste stehende Welle bei >340 Hz, Trennung bei 80 Hz mit 24dB, dann wirds ohne Dämpfung auch klappen. Mit nur 12 dB kann man immer in einen Problembereich kommen.

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  • walwal
    antwortet
    NEIN

    Wenn bei 190 die stehende Welle 20 dB erzeugt, ist sie nur 10 dB leiser als der Gesamtpegel an dieser Stelle. Das hört man. Du ja auch.
    -10 dB sind 30 % Klirr
    -20 dB........10%.....
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von walwal; 07.03.2015, 16:34.

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  • Durchreiser
    antwortet
    Hallo walwal,
    der Subwoofer spielt doch nur bis ca. 80 Hz mit, so ist das Modul eingestellt. Höchste mögliche Verstärkungsfrequenz ist 150 Hz.
    Dann sind doch 190 Hz irrelevant, oder?

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