Eines vorne weg: selbst furnieren ist nur zweite Wahl, es geht nichts über fertig furnierte Platten, die auf Gehrung geschnitten und verleimt werden.
Wo das nicht gewünscht oder möglich ist, empfehle ich die anschließende Methode. Das furnieren mit Weißleim unter Druck ist nur bei kleinen Flächen machbar, von der "Bügelmethode" rate ich generell ab, auch die ist nur für kleine Flächen erfolgreich.
Furnier kaufe ich bei Fachhandel, wo das nicht geht, muss man es beim Schreiner oder online kaufen.
Reicht die Furnierbreite nicht aus, muss gefügt wegen. Dazu legt man die benachbarten Furnierbahnen leicht überlappend auf und sägt sie mit dem Furnierschneider an einem Linealauf einen Rutsch durch. (Sicher gibt es bessere Methoden). Die Kanten anschließend mit Schleifpapier glätten und auf Passform kontrollieren. Feinheiten mit Schleifpapier anpassen. Besser: siehe ersten Satz. Denn perfekt wird das nicht. Falls nach dem furnieren ein Spalt sichtbar wird, hilft Holzwachs.
Das Furnier etwas gößer zuschneiden mit dem Furnierschneider (Messer ist ungeeignet) als die einzelnen Flächen, dabei das Furnierbild fortlaufend machen und die Zuschnitte beschriften.
Auf Furnier und Boxenfläche Kontaktkleber mit sehr feinem Zahnspachtel auftragen warten, bis alles nicht mehr "nass" ist. Nicht jeder Kontaktkleber ist geeignet. Das "normale" Pattex Classic ist ev. nicht mehr im Handel, ich bin daher auf Okapren KK extra (von Kiesel Bauchemie) umgestiegen. Ev. geht auch UHU Kontaktkleber. Pattex transparent haftet zu wenig, das hochwärmefeste trocknet (zu?) schnell.
Furnier auflegen (bei großen Flächen nur schmalen Streifen, den Rest mit Pappe abdecken und nach Kontrolle des korrektem Sitzes die Pappe herausziehen) und mit Holzklotz fest andrücken, anreiben, bis die Furnieroberfläche glänzt.
Box auf Unterlage stellen, den Furnierüberstand mit dem Furnierschneider absägen, an den Enden zur Box hin schneiden, damit nichts ausreißt.
Fläche plan schleifen, Kante nicht brechen.
Weiter mit der nächsten Seite. Einen Tag warten, damit der Kleber komplett ablüftet. Kleberreste mit Aceton und Lappen abrubbeln.
Oberfläche anfeuchten mit Wasser. Jetzt sieht man Leimreste und nicht veklebte Stellen. Leimreste entfernen/schleifen, Kürschner aufschneiden, verleimen und gut trocknen lassen, dann in Faserrichtung schleifen, Kanten brechen.
Danach kann lackiert, gebeizt, geölt/gewachst werden.
Wo das nicht gewünscht oder möglich ist, empfehle ich die anschließende Methode. Das furnieren mit Weißleim unter Druck ist nur bei kleinen Flächen machbar, von der "Bügelmethode" rate ich generell ab, auch die ist nur für kleine Flächen erfolgreich.
Furnier kaufe ich bei Fachhandel, wo das nicht geht, muss man es beim Schreiner oder online kaufen.
Reicht die Furnierbreite nicht aus, muss gefügt wegen. Dazu legt man die benachbarten Furnierbahnen leicht überlappend auf und sägt sie mit dem Furnierschneider an einem Linealauf einen Rutsch durch. (Sicher gibt es bessere Methoden). Die Kanten anschließend mit Schleifpapier glätten und auf Passform kontrollieren. Feinheiten mit Schleifpapier anpassen. Besser: siehe ersten Satz. Denn perfekt wird das nicht. Falls nach dem furnieren ein Spalt sichtbar wird, hilft Holzwachs.
Das Furnier etwas gößer zuschneiden mit dem Furnierschneider (Messer ist ungeeignet) als die einzelnen Flächen, dabei das Furnierbild fortlaufend machen und die Zuschnitte beschriften.
Auf Furnier und Boxenfläche Kontaktkleber mit sehr feinem Zahnspachtel auftragen warten, bis alles nicht mehr "nass" ist. Nicht jeder Kontaktkleber ist geeignet. Das "normale" Pattex Classic ist ev. nicht mehr im Handel, ich bin daher auf Okapren KK extra (von Kiesel Bauchemie) umgestiegen. Ev. geht auch UHU Kontaktkleber. Pattex transparent haftet zu wenig, das hochwärmefeste trocknet (zu?) schnell.
Furnier auflegen (bei großen Flächen nur schmalen Streifen, den Rest mit Pappe abdecken und nach Kontrolle des korrektem Sitzes die Pappe herausziehen) und mit Holzklotz fest andrücken, anreiben, bis die Furnieroberfläche glänzt.
Box auf Unterlage stellen, den Furnierüberstand mit dem Furnierschneider absägen, an den Enden zur Box hin schneiden, damit nichts ausreißt.
Fläche plan schleifen, Kante nicht brechen.
Weiter mit der nächsten Seite. Einen Tag warten, damit der Kleber komplett ablüftet. Kleberreste mit Aceton und Lappen abrubbeln.
Oberfläche anfeuchten mit Wasser. Jetzt sieht man Leimreste und nicht veklebte Stellen. Leimreste entfernen/schleifen, Kürschner aufschneiden, verleimen und gut trocknen lassen, dann in Faserrichtung schleifen, Kanten brechen.
Danach kann lackiert, gebeizt, geölt/gewachst werden.
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