Es scheint hier im Forum ruhiger zu werden und wenig neue Projekte werden präsentiert. Hoffen wir mal, dass dies das Sommerloch ist. Daher erlaube ich mir, ein schon einige Zeit realisiertes Projekt zu zeigen, das wohl nur wenig Visaton enthält, aber bezüglich Bauweise und Bestückung ein interessanter Versuch bzw. Spielwiese ist.
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Vor einiger Zeit wurde mir auf einer einschlägigen Social Media Plattform das Bild der Blumenhofer 1733 angezeigt. Angetan vom Design liess mich der Gedanke nicht mehr los, ein Projekt in diesem Stil zu realisieren. Ein Blick auf das umfangreiche Lager an Chassis zeigte schnell, dass alles dafür vorhanden war. Somit musste das Projekt folgende Bedingungen erfüllen:
Als Ergänzung zum AWX184 sollen in einer ersten Version angelehnt an das Original eine potente MHT-Kombi aus GF250 (aufgrund des benötigten Wirkungsgrades in 2 Ohm) und einem Hochtonhorn dienen. Die Front wird zweiteilig ausgeführt, sodass dieser Teil einfach ausgetauscht werden kann. Weitere Optionen sind folgende angedacht:
Damit das Gehäuse stabil und dennoch demontierbar ist, werden die vier Seiten bzw. Boden/Deckel mit einer Konstruktion aus Dachlatten versehen. Darauf werden Front und Rückwand aufgeschraubt. Dies verbindet dann auch die vier Bretter miteinander. Das Ganze ist so gedacht, dass es ohne Leim funktioniert. Und tatsächlich wurde die anfangs instabile Konstruktion mit dem Verschrauben der Front und der Rückwand unter Hilfe von einigen grossen Zwingen sehr solide.
Aus Kostengründen wurde alles in Spanplatte aufgebaut und mit Folie in Holzoptik foliert. Die zweifarbige Gestaltung gibt dem Lautsprecher zudem eine gewisse Eleganz. Ausserdem war es sehr einfach und praktisch, die Bretter vor dem Zusammenbau zu folieren, die inneren Rahmen zu montieren und dann das Ganze zu verschrauben. Das Ziel des einfachen Aufbaus in der Wohnung wurde also gut erreicht.
Die Lautsprecher spielen nun seit einiger Zeit und und erledigen ihre Aufgabe sehr ordentlich. Klanglich fällt zuerst einmal auf, dass in jedem Bereich Membranfläche im Überfluss vorhanden ist. Dies gibt den simpelsten Sounds reichlich Substanz. Der GF250 als Mitteltöner liess sich gut ans Hochtonhorn anbinden, während die Abstimmung im Grundton im Wohnraum schwieriger war. Wie zu erwarten war, lässt sich der Lautsprecher im Wohnraum nicht zu nennenswerter Anstrengung verleiten – vom Hörplatz sichtbare Membranbewegungen bedeuten bereits Streit mit den Nachbarn. Mit einem wirkungsgradstarken und sauber abstimmbaren Top-Teil geht da aber sicherlich noch deutlich mehr.
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Vor einiger Zeit wurde mir auf einer einschlägigen Social Media Plattform das Bild der Blumenhofer 1733 angezeigt. Angetan vom Design liess mich der Gedanke nicht mehr los, ein Projekt in diesem Stil zu realisieren. Ein Blick auf das umfangreiche Lager an Chassis zeigte schnell, dass alles dafür vorhanden war. Somit musste das Projekt folgende Bedingungen erfüllen:
- Das Projekt wird ausschliesslich mit vorhandenen Komponenten realisiert.
- Der Gehäuseaufbau lässt unterschiedliche Bestückungen zu (als Ergänzung zum Bass)
- Der Aufbau ist so gestaltet, dass der Lautsprecher demontiert werden kann
- Mangels grosszügiger Werkstatt hat der Aufbau so zu erfolgen, dass es in einer Wohnung machbar ist (abgesehen von Fräsarbeiten)
- Die Materialien und damit die Baukosten sind preisgünstig zu halten
Als Ergänzung zum AWX184 sollen in einer ersten Version angelehnt an das Original eine potente MHT-Kombi aus GF250 (aufgrund des benötigten Wirkungsgrades in 2 Ohm) und einem Hochtonhorn dienen. Die Front wird zweiteilig ausgeführt, sodass dieser Teil einfach ausgetauscht werden kann. Weitere Optionen sind folgende angedacht:
- BG20 oder B200, evtl. plus Hochton
- Doppelpack WS17E plus Hochton
- Ein grosses Alu-Fächer Hochtonhorn
- Ein grosses 2-Zoll Mitteltonhorn mit einem vorhandenen MRD-400 plus Hochton
- …
Damit das Gehäuse stabil und dennoch demontierbar ist, werden die vier Seiten bzw. Boden/Deckel mit einer Konstruktion aus Dachlatten versehen. Darauf werden Front und Rückwand aufgeschraubt. Dies verbindet dann auch die vier Bretter miteinander. Das Ganze ist so gedacht, dass es ohne Leim funktioniert. Und tatsächlich wurde die anfangs instabile Konstruktion mit dem Verschrauben der Front und der Rückwand unter Hilfe von einigen grossen Zwingen sehr solide.
Aus Kostengründen wurde alles in Spanplatte aufgebaut und mit Folie in Holzoptik foliert. Die zweifarbige Gestaltung gibt dem Lautsprecher zudem eine gewisse Eleganz. Ausserdem war es sehr einfach und praktisch, die Bretter vor dem Zusammenbau zu folieren, die inneren Rahmen zu montieren und dann das Ganze zu verschrauben. Das Ziel des einfachen Aufbaus in der Wohnung wurde also gut erreicht.
Die Lautsprecher spielen nun seit einiger Zeit und und erledigen ihre Aufgabe sehr ordentlich. Klanglich fällt zuerst einmal auf, dass in jedem Bereich Membranfläche im Überfluss vorhanden ist. Dies gibt den simpelsten Sounds reichlich Substanz. Der GF250 als Mitteltöner liess sich gut ans Hochtonhorn anbinden, während die Abstimmung im Grundton im Wohnraum schwieriger war. Wie zu erwarten war, lässt sich der Lautsprecher im Wohnraum nicht zu nennenswerter Anstrengung verleiten – vom Hörplatz sichtbare Membranbewegungen bedeuten bereits Streit mit den Nachbarn. Mit einem wirkungsgradstarken und sauber abstimmbaren Top-Teil geht da aber sicherlich noch deutlich mehr.
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