Im Forum wurde ja schon öfter angefragt, ob man die Experience Varianten ohne weiteres auch im deutlich schlankeren und schöneren Gehäuse der Concorde bauen kann. Ich habe nun endlich die in dem Bereich "Neue Bauvorschläge und Modifikationen" http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=5865 beschriebene Mk II Variante im Concorde Gehäuse gebaut.
Leider steht die Mk II Variante der Experience bei VISATON nicht zum Hörtest zur Verfügung, wegen der hohen Trennung zwischen Mittel- und Hochtöner (3800Hz) war ich etwas skeptisch, dazu war unklar, ob wegen der schmaleren Schallwand der Concorde eine Weichenmodifikation notwendig ist. Als mir Friedemann Hausdorf dann anbot die fertige Box durchzumessen und gegebenfalls anzupassen war dies für mich der Startschuss.
Zum Klang:
Bei mir zu Hause im Vergleich zur Ur-VIB: genial! Die Box hat genau das, was ich an der VIB immer mehr vermisst habe: sehr plastische Mitten, deutlich mehr Grundton als die VIB, niemals lästig, trotz relativ kräftigem Bass keine störenden Dröhn- oder Druckeffekte. Am Anfang konnte ich die 87-88 dB Wirkungsgrad kaum glauben, da ich deutlich weiter als bisher den Verstärker aufdrehen musste(wollte), allerdings nur, weil man einfach nicht merkt, dass es schon so laut ist. (laut ist natürlich relativ: ich wohne in einer Mietwohnung und gemäß Schallpegelmessgerät höre selten lauter als 85 db(A) , oft auch nur so um die 75 db(A) ). Apropos Verstärker: Die Boxen hängen derzeit an einem relativ kleinen Yamaha AX 396 mit nur ca. 2x 100 Watt Impulsleistung an 4 Ohm (4 Ohm Stellung) ...
Ein paar Worte zum Concorde-Gehäusebau: Das Gehäuse ist wirklich sehr schön aber auch deutlich anspruchsvoller als eine reine "Kiste" wie z.B. die Experience. Die Breite Fase und insbesondere der Übergang zur schmalen Fase im "doppelten" 45° Winkel ist meiner Meinung nach nicht befriedigend durch Schleifen (wie in der VISATON Beschreibung) zu erzielen. Letztendlich habe ich die Fasen mit einer Handkreissäge mit Hilfe extra angefertigter Hilfskonstruktionen sauber geschnitten. Am Anfang und Ende der breiten Fase (dort wo das Sägeblatt nicht mehr hinkommt) müssen dann die Reste manuell nachbearbeitet werden. Dies gilt auch für die letzten cm des Übergangs, wenn die Säge nicht tief genug tauchen kann. Erste Versuche mit der Stichsäge (um anschließend die Feinheiten zu Schleifen) endeten im Fiasko: ich bin total aus dem Winkel gekommen und musste die abgesägten Stücke als Notreparatur wieder anleimen. Insgesamt habe ich beim Bau viel gelernt ... das Gehäuse sieht im Moment aber schlimmer aus, als es eigentlich ist, weil es noch nicht lackiert ist und man die vielen Stellen sieht, wo gespachtelt wurde. Nach der Lackierung müsste es eigentlich ganz ok aussehen.
Apropos Lackierung: Eigentlich schwebt mir eine Lackierung in grauem Warnex Strukturlack vor. Leider gibt es Warnex in grau nur im 12 Kg Eimer und das Zeug ist auch nur ein halbes Jahr haltbar. Kennt jemand etwas vergleichbares?
Die Messung bei VISATON erfolgte letzten Freitag und ergab KEINEN Anpassungsbedarf der Weiche. Das erste Diagramm ist nicht kalibiriert in gut 2,5 m Abstand gemessen, das zweite mit 2 Volt und 1 m Abstand. Anschließend musste ich natürlich noch die Gelegenheit nutzen und meine "Light" mit der Original Version von VISATON zu vergleichen. Für mich lagen die Unterschiede bei einem ca. 30 minütigen Vergleich schwer in Worte zu fassen. Nach dem Umschalten (egal in welche Richtung) war schon immer ein kleiner Unterschied zu hören, aber schon nach wenigen Sekunden wurde der aktuelle Klang dann jeweils als "richtig" empfunden.
Leider steht die Mk II Variante der Experience bei VISATON nicht zum Hörtest zur Verfügung, wegen der hohen Trennung zwischen Mittel- und Hochtöner (3800Hz) war ich etwas skeptisch, dazu war unklar, ob wegen der schmaleren Schallwand der Concorde eine Weichenmodifikation notwendig ist. Als mir Friedemann Hausdorf dann anbot die fertige Box durchzumessen und gegebenfalls anzupassen war dies für mich der Startschuss.
Zum Klang:
Bei mir zu Hause im Vergleich zur Ur-VIB: genial! Die Box hat genau das, was ich an der VIB immer mehr vermisst habe: sehr plastische Mitten, deutlich mehr Grundton als die VIB, niemals lästig, trotz relativ kräftigem Bass keine störenden Dröhn- oder Druckeffekte. Am Anfang konnte ich die 87-88 dB Wirkungsgrad kaum glauben, da ich deutlich weiter als bisher den Verstärker aufdrehen musste(wollte), allerdings nur, weil man einfach nicht merkt, dass es schon so laut ist. (laut ist natürlich relativ: ich wohne in einer Mietwohnung und gemäß Schallpegelmessgerät höre selten lauter als 85 db(A) , oft auch nur so um die 75 db(A) ). Apropos Verstärker: Die Boxen hängen derzeit an einem relativ kleinen Yamaha AX 396 mit nur ca. 2x 100 Watt Impulsleistung an 4 Ohm (4 Ohm Stellung) ...
Ein paar Worte zum Concorde-Gehäusebau: Das Gehäuse ist wirklich sehr schön aber auch deutlich anspruchsvoller als eine reine "Kiste" wie z.B. die Experience. Die Breite Fase und insbesondere der Übergang zur schmalen Fase im "doppelten" 45° Winkel ist meiner Meinung nach nicht befriedigend durch Schleifen (wie in der VISATON Beschreibung) zu erzielen. Letztendlich habe ich die Fasen mit einer Handkreissäge mit Hilfe extra angefertigter Hilfskonstruktionen sauber geschnitten. Am Anfang und Ende der breiten Fase (dort wo das Sägeblatt nicht mehr hinkommt) müssen dann die Reste manuell nachbearbeitet werden. Dies gilt auch für die letzten cm des Übergangs, wenn die Säge nicht tief genug tauchen kann. Erste Versuche mit der Stichsäge (um anschließend die Feinheiten zu Schleifen) endeten im Fiasko: ich bin total aus dem Winkel gekommen und musste die abgesägten Stücke als Notreparatur wieder anleimen. Insgesamt habe ich beim Bau viel gelernt ... das Gehäuse sieht im Moment aber schlimmer aus, als es eigentlich ist, weil es noch nicht lackiert ist und man die vielen Stellen sieht, wo gespachtelt wurde. Nach der Lackierung müsste es eigentlich ganz ok aussehen.
Apropos Lackierung: Eigentlich schwebt mir eine Lackierung in grauem Warnex Strukturlack vor. Leider gibt es Warnex in grau nur im 12 Kg Eimer und das Zeug ist auch nur ein halbes Jahr haltbar. Kennt jemand etwas vergleichbares?
Die Messung bei VISATON erfolgte letzten Freitag und ergab KEINEN Anpassungsbedarf der Weiche. Das erste Diagramm ist nicht kalibiriert in gut 2,5 m Abstand gemessen, das zweite mit 2 Volt und 1 m Abstand. Anschließend musste ich natürlich noch die Gelegenheit nutzen und meine "Light" mit der Original Version von VISATON zu vergleichen. Für mich lagen die Unterschiede bei einem ca. 30 minütigen Vergleich schwer in Worte zu fassen. Nach dem Umschalten (egal in welche Richtung) war schon immer ein kleiner Unterschied zu hören, aber schon nach wenigen Sekunden wurde der aktuelle Klang dann jeweils als "richtig" empfunden.
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