Hallo
Heute möchte ich die "MonVis 172PT-W" vorstellen
Entwicklungsziel:
Eine wohnzimmertaugliche Box mit WAF, die alltagstauglich und für Klassik, Jazz und Pop gleichermaßen gut zu hören ist. Untere Frequenz soll midestens Kontrabass E1 ( 41,2 Hz ) sein.
Es kam eine Zweiwege-Standbox-Box heraus in weißem Lack die unter 900 € / Paar zu fertigen ist.
Aufbau:
DINA4-Blatt (29,7 cm x 21cm) x 106 cm, MDF 19 mm, Weichenfach unten, Sockelfüße 24 mm, Sockelplatte 38 cm x 28 cm x 4 cm verschraubt, Bassreflexrohr Visaton 25.50, Terminal Visaton 5195,
Hochtöner: Visaton DSM 25R – 8 Ohm, WG-300 Monacor
Tiefmitteltöner: Monacor SPH 175 HQ - 8 Ohm, Nettovolumen 39 Liter, Abgestimmt auf D1 (ca. 36,7 Hz)
Grundierung, Füller, Lack von Mipa: 2K-Lack PU240-90 RAL 9003 Signalweiß
Gewicht mit Sockelplatte je Box: 40 kg
Messmikro BD-MM1, Software HBX-6.8 und Boxsim 1.9x
FQW-Bauteile: CFC16-Spule, MKP Kondensatoren, MOX10W Widerstände, BL71 Spule
Wie klingen sie? Das zu beschreiben kommt dem gleich: Du triffst in Grönland einen Eskimo und unterhälst dich mit diesem. Versuche mal diesem eine Rose zu beschreiben, die er nicht kennt, wie diese duftet. – Wird der sich das nun vorstellen können, wenn du dies beschreibst?
Die Abhörbedingungen:
Abspielanlage:
Plattenspieler Technics SL-1210MK5 mit einem Linn Adikt Tonabnehmer, Kasettenrecorder Onkyo TA-2570
SACD-Player NAD T585, und PC, Mac
Receiver NAD 720 BEE (analoger Radioempfang)
Klangregler aus
Hörabstand: 2,7 m, LS-LS-Abstand 2,20 m
Raum: 5,4 m x 4,0 m x 2,75 m, (59,4 m3)
normal bedämpft (Parkett, Decke-Rigips, DreierSofa, Ohrensessel, Regale, Stühle, Gardienen, kleiner Teppich)
Das Musikmaterial war in erster Linie klassische Musik. Oper, Sinfonien, Kammermusik, Jazz, Blues, aber auch Rock und Pop. Von den allerfeinsten Nuancen (pianissimo) bis zum Knackigen Schlagzeugsolo (furioso brutalo). Mit sehr geringer Lautstärke bis zur Magenmasage ohne Dröhnen.
Mir ging es in erster Linie darum, dass ähnliche Instrumente klar differenziert unterschieden werden können. z.B. Chello und Kontrabass spielen miteinander die selbe Tonhöhe; zwei Violinen gleicher Größe klingen eben unterschiedlich. Erklingen Fanfaren diese sollten nicht wie Trompeten sich anhören. Ist der Obertonbereich nicht über- oder unterpräsentiert, dann sind Triangel, Becken etc. fürs Ohr angenehm. Es dürfen keine Zsss-erscheinungen auftreten. Ein Flügel von Frazioli F308 klingt weicher, voller gegenüber einem ähnlich großen Steinway. Choraufnahmen und Sopran-Duette erfordern Durchsichtigkeit. Wer steht wo und singt was (Verständlichkeit)? Usw. Kann sich eine Bühne in Breite und Tiefe aufbauen?
Langzeittest: Drei Tage von morgens bis zum ins Bettgehen musikhören. Auch dieser Dauertest hat nicht zur Übermüdung geführt. Jetzt, nach drei Wochen dauerhören habe ich immer noch Freude meine Musiksammlung neu zu entdecken.
Zu den Chassis:
Beide Lautsprecher, der Monacor SPL175HQ wie auch der Visaton DSM25R haben mich angenehm überrascht.
Gewiss hat der Visaton KE25 einen geraderen Frequenzgang. Aber dadurch, dass der DSM25 einen Pegelanstieg bei 10 kHz hat, wobei man zunächst denkt, dass dies nicht so toll ist, erweist er sich als ebenbürdig und in der Praxis gar als vorteilhafter. Bei größerem Hörabstand und für Grauhaarige, sowie Discogeschädigte, benötigt man keinen Höhenregler. Der Energiefrequenzgang, der sonst bei 7 kHz sich absenkt, macht dies hier erst bei 10 kHz. Die Senke, WG bedingt, bei 16 kHz ist in dem Bereich, wo in der Musik kaum noch etwas los ist. Das ist ein Grund, warum Radiosender ihre Frequenzen nur bis 15 kHz ausstrahlen.
Der Tiefmitteltöner SPL175HQ mit einem relativ garaden Frequenzgang aus dem Hause Monacor leistet hier vorzügliche Schallumwandlung ohne störende Resonanzen (zumindest konnte ich bisher keine wahrnehmen). Die Trennung des FQGs bei 2 kHz scheint ideal zu sein. Dass er bis ca. 10 kHz den Hochtöner „unterstützt“ zeichnet diesen angenehmen, natürlichen, feinen Klang aus.
Da beide Chassi so hervorragend und unkompliziert sind konnte die Frequenzweiche 12dB/12dB mit nur acht Bauteilen verwirklicht werden.
Fazit: Meine beste bisher gebaute Box, die auch meinem Weib, nicht nur optisch, sehr gut gefällt.
Die Bassbox ist nur für die Bassgitarre.
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Heute möchte ich die "MonVis 172PT-W" vorstellen
Entwicklungsziel:
Eine wohnzimmertaugliche Box mit WAF, die alltagstauglich und für Klassik, Jazz und Pop gleichermaßen gut zu hören ist. Untere Frequenz soll midestens Kontrabass E1 ( 41,2 Hz ) sein.
Es kam eine Zweiwege-Standbox-Box heraus in weißem Lack die unter 900 € / Paar zu fertigen ist.
Aufbau:
DINA4-Blatt (29,7 cm x 21cm) x 106 cm, MDF 19 mm, Weichenfach unten, Sockelfüße 24 mm, Sockelplatte 38 cm x 28 cm x 4 cm verschraubt, Bassreflexrohr Visaton 25.50, Terminal Visaton 5195,
Hochtöner: Visaton DSM 25R – 8 Ohm, WG-300 Monacor
Tiefmitteltöner: Monacor SPH 175 HQ - 8 Ohm, Nettovolumen 39 Liter, Abgestimmt auf D1 (ca. 36,7 Hz)
Grundierung, Füller, Lack von Mipa: 2K-Lack PU240-90 RAL 9003 Signalweiß
Gewicht mit Sockelplatte je Box: 40 kg
Messmikro BD-MM1, Software HBX-6.8 und Boxsim 1.9x
FQW-Bauteile: CFC16-Spule, MKP Kondensatoren, MOX10W Widerstände, BL71 Spule
Wie klingen sie? Das zu beschreiben kommt dem gleich: Du triffst in Grönland einen Eskimo und unterhälst dich mit diesem. Versuche mal diesem eine Rose zu beschreiben, die er nicht kennt, wie diese duftet. – Wird der sich das nun vorstellen können, wenn du dies beschreibst?
Die Abhörbedingungen:
Abspielanlage:
Plattenspieler Technics SL-1210MK5 mit einem Linn Adikt Tonabnehmer, Kasettenrecorder Onkyo TA-2570
SACD-Player NAD T585, und PC, Mac
Receiver NAD 720 BEE (analoger Radioempfang)
Klangregler aus
Hörabstand: 2,7 m, LS-LS-Abstand 2,20 m
Raum: 5,4 m x 4,0 m x 2,75 m, (59,4 m3)
normal bedämpft (Parkett, Decke-Rigips, DreierSofa, Ohrensessel, Regale, Stühle, Gardienen, kleiner Teppich)
Das Musikmaterial war in erster Linie klassische Musik. Oper, Sinfonien, Kammermusik, Jazz, Blues, aber auch Rock und Pop. Von den allerfeinsten Nuancen (pianissimo) bis zum Knackigen Schlagzeugsolo (furioso brutalo). Mit sehr geringer Lautstärke bis zur Magenmasage ohne Dröhnen.
Mir ging es in erster Linie darum, dass ähnliche Instrumente klar differenziert unterschieden werden können. z.B. Chello und Kontrabass spielen miteinander die selbe Tonhöhe; zwei Violinen gleicher Größe klingen eben unterschiedlich. Erklingen Fanfaren diese sollten nicht wie Trompeten sich anhören. Ist der Obertonbereich nicht über- oder unterpräsentiert, dann sind Triangel, Becken etc. fürs Ohr angenehm. Es dürfen keine Zsss-erscheinungen auftreten. Ein Flügel von Frazioli F308 klingt weicher, voller gegenüber einem ähnlich großen Steinway. Choraufnahmen und Sopran-Duette erfordern Durchsichtigkeit. Wer steht wo und singt was (Verständlichkeit)? Usw. Kann sich eine Bühne in Breite und Tiefe aufbauen?
Langzeittest: Drei Tage von morgens bis zum ins Bettgehen musikhören. Auch dieser Dauertest hat nicht zur Übermüdung geführt. Jetzt, nach drei Wochen dauerhören habe ich immer noch Freude meine Musiksammlung neu zu entdecken.
Zu den Chassis:
Beide Lautsprecher, der Monacor SPL175HQ wie auch der Visaton DSM25R haben mich angenehm überrascht.
Gewiss hat der Visaton KE25 einen geraderen Frequenzgang. Aber dadurch, dass der DSM25 einen Pegelanstieg bei 10 kHz hat, wobei man zunächst denkt, dass dies nicht so toll ist, erweist er sich als ebenbürdig und in der Praxis gar als vorteilhafter. Bei größerem Hörabstand und für Grauhaarige, sowie Discogeschädigte, benötigt man keinen Höhenregler. Der Energiefrequenzgang, der sonst bei 7 kHz sich absenkt, macht dies hier erst bei 10 kHz. Die Senke, WG bedingt, bei 16 kHz ist in dem Bereich, wo in der Musik kaum noch etwas los ist. Das ist ein Grund, warum Radiosender ihre Frequenzen nur bis 15 kHz ausstrahlen.
Der Tiefmitteltöner SPL175HQ mit einem relativ garaden Frequenzgang aus dem Hause Monacor leistet hier vorzügliche Schallumwandlung ohne störende Resonanzen (zumindest konnte ich bisher keine wahrnehmen). Die Trennung des FQGs bei 2 kHz scheint ideal zu sein. Dass er bis ca. 10 kHz den Hochtöner „unterstützt“ zeichnet diesen angenehmen, natürlichen, feinen Klang aus.
Da beide Chassi so hervorragend und unkompliziert sind konnte die Frequenzweiche 12dB/12dB mit nur acht Bauteilen verwirklicht werden.
Fazit: Meine beste bisher gebaute Box, die auch meinem Weib, nicht nur optisch, sehr gut gefällt.
Die Bassbox ist nur für die Bassgitarre.
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