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  • PTebbe
    antwortet
    Zitat von Dawa Beitrag anzeigen
    Doch ich glaube dir und habe verstanden. Zweimal lesen und denken hilft. Danke für den Hinweis. Das mit der Dämmung und Schimmel habe ich auch verstanden, aber ich glaube das trifft hier nicht zu.
    ... so richtig noch nicht. Was wenn sich die Nutzung ändert und oben ausgebaut wird?

    Zitat von Dawa Beitrag anzeigen
    Der Speicher ist isoliert und ist noch mit einem anderen Raum durch eine Decke ohne Isolierung "getrennt verbunden"(ca. die selbe Größe wie das Wohnzimmer ,35qm). Deshalb ist es auf dem Speicher auch immer schön warm.
    Da sträuben sich mir die Haare
    Du begeisterst dich gerade an Energieverlusten, die unnötigerweise deinen Speicher aufheizen, weil du meinst, dir eine Dampfbremse sparen zu können ... echt schräg


    Zitat von Dawa Beitrag anzeigen
    Öffnen will ich die Decke so oder so, damit ich die Lautsprecher versenken kann. Den Bereich beschränke ich aber auf ca 20qm. Jetzt überleg ich gerade wie ich die Decke aus einem Guss machen kann.
    was ist ein Guss? Bist du Eigentümer? Das solltest du sein, wenn du in die Bausubtanz eingreifst oder die Genehmigung des Vermieters einholen.

    Bei der baulichen Situation - soweit mitgeteilt bzw. von mir verstanden - ist der Deckenaufbau von unten nach oben:

    Heraklith (übrigens ein nicht zu verachtender Baustoff)
    tragende Deckenbalken (gibt es eine Querlattung oder sind die Heraklith-Platten direkt mit den Balken verschraubt?
    Dielenlage.

    Keine Dämmung, keine Dampfbremse.

    Deine Teils unplanbaren, recht chaotischen akustischen Effekte können in einem Zusammenhang mit dem Aufbau stehen. Die Heraklith-Platten können geringfügig schwingen. Sie arbeiten auf einen ungedämmten Hohlraum, der wiederum Resonanzeffekte erzeugen kann - in Verbindungen mit den Platten - usw. ...

    Wenn du es wirklich auch einem Guss haben willst, sähe der notwendige Aufbau von unten nach oben so aus:

    Bauplatte (GK- oder GKF)(hier kannst du auch alternative Plattenwerkstoffe verwenden z. B. OSB-Bauplatten. GK oder GKF lässt sich leichter verarbeiten und gut spachteln.

    Federschienen (verschraubt mit den Deckenbalken, daran die Bauplatten verschraubt) oder Federbügel mit Holzlatten, um daran die Bauplatten zu verschrauben (Heute gängiger die Federschienen)
    Dampfbremse (-folie)

    Ausfachung der Gefache mit Mineralfaserplatten zwischen den Deckenbalken (mindestens 100 mm stark; günstig auch, wenn die Mineralfaserplatten oder -filzbahnen an den Deckenbalken hochgelegt werden.

    Diese Decke wird akustisch viel wirksamer sein und ein gutmütiges Dämpfungs- bzw. Absorbtionsverhalten haben.

    Zitat von Dawa Beitrag anzeigen
    Vorne brauch ich ein Material, dass bis 20Khz absorbiert, um die direkten Reflektionen der Frontlautsprecher zu schlucken, aber trotzdem streichbar ist. Gibt es so etwas?. Der Rest der Decke könnte dann Tiefbass absorbieren, dass könnte so aussehen.
    Schau dir bitte mal das Richtverhalten im Hochtonbereich (und oberen Mittenbereich) an und beantworte dir die Frage, ob du im Frontbereich ein Material benötigst, dass bis 20 KHz absorbiert

    Ein Material, dass geeignet arbeitet, habe ich dir schon genannt. Aber es ist kein streichbarer Plattenwerkstoff. Ein Plattenwerkstoff wird immer zunehmend zu den höheren Frequenzen stärker reflektieren.

    Meinst du dein Mädel hätte etwas gegen mit gutem Bauwollgewebe bespannten Rahmen links und rechts der Leinwand?

    Sorry, wenn ich so hartnäckig bin

    Gruß
    Peter

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  • Dawa
    antwortet
    Der Sitzabstand ist 3,7m und die Diagonale ist ca. 4,3m.

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  • nlcarbon
    antwortet
    Sieht echt cool aus mi der großen Curved Leinwand!
    Wie weit bist du jetzt entfernt bei welcher Diagonale?

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  • Dawa
    antwortet
    Doch ich glaube dir und habe verstanden. Zweimal lesen und denken hilft. Danke für den Hinweis. Das mit der Dämmung und Schimmel habe ich auch verstanden, aber ich glaube das trifft hier nicht zu.

    Der Speicher ist isoliert und ist noch mit einem anderen Raum durch eine Decke ohne Isolierung "getrennt verbunden"(ca. die selbe Größe wie das Wohnzimmer ,35qm). Deshalb ist es auf dem Speicher auch immer schön warm.

    Öffnen will ich die Decke so oder so, damit ich die Lautsprecher versenken kann. Den Bereich beschränke ich aber auf ca 20qm. Jetzt überleg ich gerade wie ich die Decke aus einem Guss machen kann.

    Vorne brauch ich ein Material, dass bis 20Khz absorbiert, um die direkten Reflektionen der Frontlautsprecher zu schlucken, aber trotzdem streichbar ist. Gibt es so etwas?. Der Rest der Decke könnte dann Tiefbass absorbieren, dass könnte so aussehen.



    Die paar Löcher kann ich auch noch selber in Rigibs bohren. Und wenn es nicht klappt, dann spachtel ich sie halt wieder zu.
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  • PTebbe
    antwortet
    Zitat von Dawa Beitrag anzeigen
    Ich geh am Wochenende in den Baumarkt und guck mir die Platten an. Da gibt es bistimmt auch einen fähigen Berater. Den Anteil an Lochplatten und geschlossener Platten kann ich dann wenn es so weit ist ermitteln. Erstmal muss ich prüfen ob das bautechnich möglich ist.

    Du vertraust mir nicht

    Akustikdecken werden unter in sich funktionsfähige Deckensysteme gebaut bzw. abgehängt.
    Sie arbeiten dann mit ihrer "Perforation" und für die akustische Wirkung kommt es auch auf den durch Abhängung entstehenden Hohlraum an.
    Such doch mal nach Messprotokollen bzw. wenn du diese hast - du hattest ja von Angaben zur frequenzabhängigen Absorbtion geschrieben - sollte da auch das System (unter Nennung der Länge der Abhängung) beschrieben sein.

    Ich hoffe, dass es einen fähigen Fachberater gibt, der nicht nur verkaufen will.

    Gruß
    Peter

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  • Dawa
    antwortet
    Momentan sind noch die Vertikalstreben der Leinwand direkt vor den Speakern. Sobald ich meine Baffelwall umgebaut habe kann ich dir mehr sagen.

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  • PTebbe
    antwortet
    Beeindruckend
    Hast du schon filmszenen geschaut und kannst auch was zur tonwiedergabe durch die at-leinwand sagen?

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  • yoogie
    antwortet
    Mega Hammer. Gefällt mir noch besser.
    Das ist gigantisch und ich habe das Zimmer ja schon 2 mal gesehen.

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  • Dawa
    antwortet
    Ich geh am Wochenende in den Baumarkt und guck mir die Platten an. Da gibt es bistimmt auch einen fähigen Berater. Den Anteil an Lochplatten und geschlossener Platten kann ich dann wenn es so weit ist ermitteln. Erstmal muss ich prüfen ob das bautechnich möglich ist.


    Gestern ist dann auch die Geobox gekommen. So kann man doch Fernsehn gucken.



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    Zuletzt geändert von Dawa; 08.03.2017, 17:53.

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  • Nightingale
    antwortet
    Ich habe auf einer Seite - ich denke Knauf oder Rigps - bei den Akustikdecken gelesen, dass man die Akustik Elemente mit normalen Gipsplatten abwechseln soll, um nicht zu überdämmen. Sie dir das Thema vl nochmal an, bevor du die Decke erneuerst.

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  • PTebbe
    antwortet
    Google mal nach deiner Wunschplatte mit dem Zusatz "Montage".
    Die Systeme werden von vorhandenen Decken mit Abstandshaltern abgehängt. Dabei werden auch Tragprofile aus Stahl eingesetzt.
    Als unterer Abschluss einer Decke sind die nicht gedacht.
    Kann sein, dass es tatsächlich oder irgendwie funktioniert.

    Ich würde den Plan so nicht umsetzten. Ich erwarte, dass es in bestimmten Bereichen zuviel wird. Und dein System würde auf sehr umfangreiche, voluminöse Hohlräume arbeiten, die noch mit Kubikmetern Dämmstoff gefüllt werden. Ich gehe davon aus dass da viel mehr passieren wird als du simulieren kannst.
    Die Angaben der frequenzabhängigen Absorbtion werden im Zusammenhang mit dem Hohlraum der durch die Abhängung unter einer geschmossenen Decke entsteht.

    Denke doch über eine textile Bespannung der Decke in Teilbereichen nach ... ähnlich oder als Deckensegel.

    Gruß
    Peter

    P.S. zur Verdeutlichung: Dawa, du hast die - ich nenne es mal so - unkontrollierbaren Effekte deiner Resonatoren-Experimente kennen gelernt. Dabei hast du mit in Relation zur Deckenfläche geringen Flächen und Volumen gearbeitet. Wenn du nun bei deinem recht großen Wohnzimmer fast die gesamte Deckenfläche mit einem Innenvolumen von geschätzt 5-6 m³ mit dem System versiehst, dass aus nichts anderem als kleinen Resonatoren besteht, werden die Effekte exponentiell wachsen, fürchte ich :-(

    Dampfbremse: die sollte man je Geschossdecke vorsehen. Warum?. Stell dir vor, die Decke eines Raumes hat einen diffusionesoffenen Aufbau. Feuchtigkeit kann sich unbehindert ausbreiten. Damit die, wenn der darüber liegende Raum zwar gedämmt, aber unbeheizt ist, auch oben wieder heraus diffundieren kann, muss im kühleren Raum, der Aufbau diffusionsoffener sein. Ein Grundsatz der Bauphysik: Innen dichter als außen.
    In unserem Beispiel wird nun die Oberseite mit einem tollen PVC-Fußbodenbelag belegt. Die absolute Dampfbremse. Auch wenn der obere Raum gedämmt ist, kommt es zum Ansteigen des Dampfdrucks in der Dämmebene (zwischen der Balkenlage) und der kann nicht weg ...
    Wie gesagt: das Knaufsystem ist nicht als untere Beplankung eines Trockendecken-Aufbaus konzipiert.
    Zuletzt geändert von PTebbe; 07.03.2017, 08:16.

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  • Dawa
    antwortet
    Ich habe Heraklit-Platten gegoogelt. Das könnte passen.

    Der Abstand zwischen den Balken ist 39cm.

    Das Haus hat eher >100 Jahre auf dem Buckel.

    Um den Taupunkt brauch ich mich meiner Meinung nach nicht zu kümmern. Der Speicher ist gedämmt und die Küche ist mit dem Speicher über die selbe Konstruktion (auch ungedämt) verbunden. Also sollte der Taupunkt am Dach bleiben?

    Mein Plan sah vor, mit der Kreissäge in ca.30cm Abstand zu den Wänden die Heraklit-Platten sauber zu trennen, den ganzen inneren Teil abzuklopfen. Dann auf die Holzbalken Hutprofil 98 x 15 x 0,6 mm zu legen. Darauf sollen dann die Lochplatten. Damit komm ich dann fast genau auf die selbe Höhe wie die Heraklit-Platten am Rand. Die Lochplatten werden ja ohne Glasfaserband verputzt. Die Verbindung zu den Heraklit-Platten bekommt dann natürlich eins.

    Wenn das über das Ziel hinausschießt könnte ich ja auch abwechselnd Lochplatte und normale Rigibsplatte legen. Oder nur einen Teil der Decke neu machen.

    Wegen dem Faserflug schreibe ich Knauf eine Email. Normalerweise sollte das doch dicht sein?
    Cleaneo Akustik FF haben einen rosafarbenen Rückseitenkarton sowie ein Faservlies auf der Plattenrückseite, schwarz oder weiss.
    Was gibt es denn noch an Deckensystemen? Ich bin noch offen für alles. Das war nur eine erste Idee.

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  • PTebbe
    antwortet
    Hallo Dawa,

    spannend, deine Ausführungen.

    Die Strohspachtelpampe ist wahrscheinlich ein ökologisch wertvoller Putz, der zum Zwecke verbesserter Dämmeigenschaften mit Stroh versetzt wurde. Es könnten aber auch Heraklit-Platten sein. Ist das Stroh vllt. eher Holzwolle?

    Die 20 cm hohen Latten in einem Abstand von 47 cm (lichter Abstand zwischen den Balken oder das Stichmaß?; wahrscheinlich lichter Abstand) sind die tragenden Deckenbalken. Die Hohlraumdämmung hat man sich damals gespart, da der Dachboden nicht als Aufenthaltsraum genutzt wurde (und wird?) und energetische Gesichtspunkte nicht so wichtig waren, wie sie es heute sind.
    Das Haus hat mußmaßlich > 50 Jahre auf dem Buckel?

    Du möchtest
    a) die Putzdecke entfernen und durch das Knauf-System ersetzen?
    b) die Hohlräume zwischen den tragenden Deckenbalken dämmen?

    Zu a) diese Akustikdecken sind m. E. nicht dazu gedacht in einem Deckensystem:
    Tragwerk (Deckenbalken), obere Lage aus Brettern oder Estrichsystem, untere Lage Trockenbaudecke, den unteren Abschluss zu bilden.
    Wie der Beschreibung und dem System überhaupt zu entnehmen ist, sollen diese zusätzlich zu den raumumschließenden Begrenzungsflächen (hier: die Decke) eingesetzt werden, um die akustische Leistung des Raumes zu verbessern.
    Dabei geht es i.d.R. um besondere Räume, wie Besprechungsräume, Versammlungsräume etc. Nicht um den Einsatz in Konzertsälen und Kinos bzw. Heimkinos.

    Wenn du die gesamte Decke mit dem System belegst, erzielst du aufgrund des hohen Absorbtionsgrades in den höheren Frequenzen und aufgrund der enormen belegten Fläche bestimmt eine Wirkung, die über das gewünschte hinaus geht.

    Zu b) Hohlraumdämmung ist energetisch sinnvoll, wenn man da nun mal gerade ran kommt, weil man die gesamte abgehängte Decke abreißt
    Zur Verbesserung eines Trittschallschutzes von oben besteht mutmaßlich kein Bedarf, da oben so gut wie nie jemand langläuft.
    Nur weil die Knauf-Platten ein Faserfließ haben, würde ich nicht auf die Idee kommen, den mit Glaswolle gedämmten Hohlraum ohne eine komplett und dicht ausgeführte Folie auszuführen.
    1. Die Faser sind so fein (fast oder tatsächlich lungengängig) dass sie das Fließ nicht aufhalten kann.
    2. Wenn du den Hohlraum dämmst, brauchst du eine Dampfsperre, da der Taupunkt - also der Bereich, in dem die Luftfeuchtigkeit kondensiert - in den Bereich der Dämmung verschoben wird. Die Dämmung wird feucht und wahrscheinlich wirds muffig und nass. Und die Deckenbalken können dann auch Schaden nehmen.

    Ist das Dachgeschoss bzw. der Speicher, gedämmt/ungedämmt, beheizt/unbeheizt?

    Wenn du so intensiv in die Bausubstanz eingreifst, solltest du zuvor einen Fachplaner (Bauphysik) involvieren.

    Wenn du mit den Platten die Akustik verbessern möchtest, würde ich über eine teilweise Belegung der Deckenfläche unterhalb der vorhandenen Decke nachdenken.
    Aber auch ein Deckensegel ist eine Option.

    Gruß
    Peter

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  • Dawa
    antwortet
    Hallo,

    ich habe meine Decke untersucht. Da ist folgender Aufbau vorhanden. 3cm "Strohspachtelpampe" befestigt an 20cm hohen Latten. Die Latten sind in einem Abstand von 47cm angeordnet. Dadrauf ist der Boden vom Speicher genagelt (Dielen). Der Hohlraum ist leer...ein akustisches Disaster!

    Meine Freundin fährt über Ostern eine Woche mit einer Bekannten in den Urlaub. Jetzt wäre es ja nur zuvorkommend, wenn ich Sie danach mit einer neuen Decke und einem Blumenstrauß überraschen könnte.

    Mein Favorit ist bis jetzt diese hier:
    http://www.baustoffshop.de/knauf-cle...ke-609234.html



    Da die Platten eine Faservlies haben würde ich als Dämmung Glaswolle-Filz nutzen.

    Die Simulation stimmt natürlich nicht ganz, da Streulochung nicht zu simulieren ist. Laut Knauf absorbiert die Platte bei 4000hz noch mit 0,45.


    Bei dem Umbau könnte ich auch direkt 6 Deckenlautsprecher vorbereiten, die ich dann mit der nächsten oder übernächsten Receivergeneration befeuern könnte.
    Angehängte Dateien

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  • walwal
    antwortet
    https://www.youtube.com/watch?v=RZfeQOOMGOc

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