Lange Zeit hatte ich kleine Infinity-Boxen als hintere Surround-LS für mein "Heimkino" (Front sind Studio 2 mit Ke, kein Center, Sub mit Tiw 360 XX in 40 L CB, Anhebung bei 25 Hz um 6 dB, DT 80).
Die waren gut im Klang, allerdings im Pegel und Bass limitiert. Schon bei 2mm Hub schlug die Sicke Falten.
Das sind 10 cm PP-Membranen und ein 12 oder 22 mm Polycarbonat-HT mit ovalem WG.
Sie passten hinter die Vorhänge, dadurch im Nichtbetrieb unsichtbar. Hier sind noch die alten Vorhänge zu sehen, da lugt ein alter LS noch raus.
Denn das ist in erster Linie unser Wohnzimmer, das auch für Stereo-Hören (mit anderer Anlage) genutzt wird. Also konnte ich wegen Optik und Platzmangel keine großen Boxen bauen. Mitten und Höhen waren gut, im Frequenzgang etwa wie meine S2Ke, aber mit Höhenbetonung, was bei Wandmontage ja nicht verkehrt ist.
Daher wollte ich die Infinity-Hochtöner mit Waveguide weiterverwenden, denn die Messung zeigte eine gleichmäßig ansteigend Bündelung
und sauberen Frequenzgang bis mindestens 15 kHz.
Die Weiche ist mit Mini-Bauteilen ausgeführt:
Die entsprachen zwar alle den Sollwerten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Winzlinge viel vertragen. Jedenfalls wurden alle Spulen als Luftspulen und die Kondensatoren als Folie eingesetzt, ich hatte noch genügend Reste auf Lager. Sieht sehr exotisch aus und wird nicht gezeigt. Wenn sich alles bewährt, investiere ich wohl in bessere Bauteile - besser im Sinn von neuer und einheitlicher.
Als TMT kamen nur die Al 130 in Frage, da alle anderen Kandidaten beim Maximalpegel darunterlagen. Einen hatte ich noch auf Lager, ein zweiter wurde gekauft.
Jetzt der böse Teil
Die sind zu breit, also wurden sie auf 13 cm beschnitten und sehen aus wie die Al 130 A, die Visaton früher anbot.
Das WG im Original ist aus Plastik und oval, das wollte ich nicht verwenden, also fertigte ich 2 WG aus 19 mm MDF an. Dazu gab es einen Vorversuch für die G 20 SC, es lagen auch die Messwerte vor. Das Profil meiner WGs ist identisch mit dem Original von Infinity, da ich aber nur runde WGs fertigen kann, habe ich die "lange" Seite des WG als Vorbild genommen. Bei der Messung der Bündelung erkennt man, dass das kleine WG erst ab 3 kHz bündelt. Es könnte größer sein, aber das war mir zu viel Aufwand, weil dann die Weiche völlig neu angepasst werden müsste. Die fertigen WG mit 95 mm Durchmesser wurden dann in das Gehäuse geleimt und die Übergänge verschliffen, das Gehäuse ist aus 14 mm Span, furniert mit Esche und schwarz lackiert wie die anderen LS.
Eine Querversteifung und etwas Bitumensandwich beruhigt das Gehäuse, Füllung komplett mit Schafwolle.
Hier der Vergleich: altes Böxlein und die beiden Neuen. Die neuen haben etwa 3 L Netto-Volumen.
Die neuen werden an der Rückwand befestigt und auf den Hörplatz ausgerichetet.
Die waren gut im Klang, allerdings im Pegel und Bass limitiert. Schon bei 2mm Hub schlug die Sicke Falten.
Das sind 10 cm PP-Membranen und ein 12 oder 22 mm Polycarbonat-HT mit ovalem WG.
Sie passten hinter die Vorhänge, dadurch im Nichtbetrieb unsichtbar. Hier sind noch die alten Vorhänge zu sehen, da lugt ein alter LS noch raus.
Denn das ist in erster Linie unser Wohnzimmer, das auch für Stereo-Hören (mit anderer Anlage) genutzt wird. Also konnte ich wegen Optik und Platzmangel keine großen Boxen bauen. Mitten und Höhen waren gut, im Frequenzgang etwa wie meine S2Ke, aber mit Höhenbetonung, was bei Wandmontage ja nicht verkehrt ist.
Daher wollte ich die Infinity-Hochtöner mit Waveguide weiterverwenden, denn die Messung zeigte eine gleichmäßig ansteigend Bündelung
und sauberen Frequenzgang bis mindestens 15 kHz.
Die Weiche ist mit Mini-Bauteilen ausgeführt:
Die entsprachen zwar alle den Sollwerten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Winzlinge viel vertragen. Jedenfalls wurden alle Spulen als Luftspulen und die Kondensatoren als Folie eingesetzt, ich hatte noch genügend Reste auf Lager. Sieht sehr exotisch aus und wird nicht gezeigt. Wenn sich alles bewährt, investiere ich wohl in bessere Bauteile - besser im Sinn von neuer und einheitlicher.
Als TMT kamen nur die Al 130 in Frage, da alle anderen Kandidaten beim Maximalpegel darunterlagen. Einen hatte ich noch auf Lager, ein zweiter wurde gekauft.
Jetzt der böse Teil
Die sind zu breit, also wurden sie auf 13 cm beschnitten und sehen aus wie die Al 130 A, die Visaton früher anbot.
Das WG im Original ist aus Plastik und oval, das wollte ich nicht verwenden, also fertigte ich 2 WG aus 19 mm MDF an. Dazu gab es einen Vorversuch für die G 20 SC, es lagen auch die Messwerte vor. Das Profil meiner WGs ist identisch mit dem Original von Infinity, da ich aber nur runde WGs fertigen kann, habe ich die "lange" Seite des WG als Vorbild genommen. Bei der Messung der Bündelung erkennt man, dass das kleine WG erst ab 3 kHz bündelt. Es könnte größer sein, aber das war mir zu viel Aufwand, weil dann die Weiche völlig neu angepasst werden müsste. Die fertigen WG mit 95 mm Durchmesser wurden dann in das Gehäuse geleimt und die Übergänge verschliffen, das Gehäuse ist aus 14 mm Span, furniert mit Esche und schwarz lackiert wie die anderen LS.
Eine Querversteifung und etwas Bitumensandwich beruhigt das Gehäuse, Füllung komplett mit Schafwolle.
Hier der Vergleich: altes Böxlein und die beiden Neuen. Die neuen haben etwa 3 L Netto-Volumen.
Die neuen werden an der Rückwand befestigt und auf den Hörplatz ausgerichetet.
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