PC-Box mit BS 130 als Subwoofer

[F.H.]

Dennoch waeren Messungen bei unterschiedlichen Pegeln interessant (fuer mich).

Hier sind die Messungen mit 30 dB Unterschied. Leiser kann ich nicht vernünftig messen, weil dann der Störpegel des Messequipments einen Einfluss hat und lauter auch nicht, weil die Verstärker die Leistung nicht bringen.

[markus7]

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Danke. Gibt's zu den Kurven auch absoluten SPL? Zum Test vielleicht einen Verstaerker mit mehr Leistung anschliessen?

Wie schaut's mit Verzerrungen aus? Nicht dass ich klangliche Rueckschluesse ziehen wollte, aber es ist doch interessant das 'mal im Vergleich zu "normalen"Lautsprechern zu sehen.

[F.H.]

Ich habe mir ein SPL-Messgerät geliehen und kalibrierte Messungen gemacht. Die Kurve sehen etwas anders aus als bisher, weil ich den Monitor verschoben habe. Bei 80 dB ist bei dieser Verstärkerleistung im Bass (nachgemessen nur 6 W) Schluss. Da setzt dann das Clipping ein. Bei 90 dB kommt der Bass nicht mehr mit. Mir reicht das am PC völlig aus, denn 80 dB sind ganz schön laut.

[markus7]

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Besten Dank fuer Muehe. Die Lautstaerke-Limitierung im Bass ist durch den Verstaerker bedingt?

[F.H.]

Bei meinen Messungen ist der Verstärker der limitierende Faktor. Viel mehr Leistung macht aber auch wenig Sinn, denn lauter will ich es nicht haben und außerdem würde es überall anfangen zu rappeln und schnarren. Man will ja schließlich nicht die Tastatur, den Monitor und andere Dinge auf Schaumstoff lagern.

[F.H.]

Im 1. Beitrag habe ich geschrieben:

"Eine Verbesserung fällt mir noch ein: Es wäre gut, wenn die beiden B 80 in Richtung des Hörers angewinkelt wären. Bei ganz hohen Frequenzen macht sich bei dem geringen Hörabstand schon die Richtwirkung bemerkbar."

Ein sehr netter, hilfsbereiter Feinmechaniker aus der Nachbarschaft hat mir nun zwei Adapterringe gefertigt. MDF als Material geht nicht gut, weil der Ring an der dünnsten Seite nur 3 mm dick ist. Deswegen hat er PVC verwendet. Als horizontalen Winkel aus der Achse habe ich ca. 15° gewählt.

Das zweite Bild im Anhang habe ich von schräg oben gemacht, damit man den Winkel besser erkennen kann. Aus der Hörposition heraus sehen die B 80 besser aus als vorher, weil man jetzt frontal auf dem Membran schaut.

Der Klang hat in den Höhen deutlich gewonnen. Ich bilde mir ein, dass sogar die Mittenortung besser geworden ist, obwohl ich mir das nicht erklären kann.

[Timo]

da man den "gefällt mir"-Button von Facebook nicht verwenden darf:



Wir sollten gemeinsam dem uns beiden bekannten Feinmechaniker mal was Gutes zukommen lassen. Ich freue mich, dass es in meinem Bekanntenkreis noch solche Freunde gibt.

Gruß Timo

[Timo]

... Der Klang hat in den Höhen deutlich gewonnen. Ich bilde mir ein, dass sogar die Mittenortung besser geworden ist, obwohl ich mir das nicht erklären kann.

Diese Aussage wundert mich in der Tat, bei meinen Versuchen mit der Stella TIW200B80 war es ziemlich egal ob der B80 15 Grad verdreht war oder in Achse gehört wurde, in Sachen Mittenortung und "Räumlichkeit" änderte sich nichts, ... vielleicht deshalb weil ich so weit weg sitze.
Lediglich im Bereich ab rund 7 kHz merkt man deutlich dass Hochton schwächer wird. Dies kann man eben über den Frequenzgang etwas korrigieren indem man "ihn hoch zieht", und ihn ansteigend abstimmt.

Müsste man jetzt mal untersuchen ab wann diese Beobachtung "Mittenordnung wird besser" tatsächlich eintrifft. Oder anders herum gesagt, wie weit kann man eine Box wegdrehen ohne dass die Mittenortung drunter leidet.

Gruß Timo

[Pansen]

Hallo,

beim Hören habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Frequenzgang direkt die Ortung beeinflusst. Aktuell habe ich mit Acourate eine Höhenabsenkung ausprobiert. Das Messmikrofon habe ich dabei in Richtung Membran aufgestellt. Es ergibt sich eine zu hohe Empfindlichkeit bezogen auf die Kalibrierung, weswegen die Korrektur durch Acourate immer dumpf klingt (Zielkurve -3 dB 15 Khz). Bei Roger Waters - Amused to Death hört man den Fernsehsprecher eigentlich immer hinten links. Der klebt plötzlich vorne an der linken Box. Der Klang löst sich nicht mehr. Wie sich das Klangbild auffächert, kann man gerade mit der obersten Oktave noch stark beeinflussen. Mit den Blauertschen Bändern wurde dieser Effekt auch beschrieben.

Inzwischen richte ich das Mikrofon gen Decke aus und die Ergebnisse sind erheblichst besser. Die Ortung der Couplet WG ist überragend, man wird komplett eingehüllt. Die KE ist eine Spitzenkalotte und zeigt ihre Stärken, da sie ja maßgeblich für die Ortung verantwortlich ist.

Soweit mein derzeitiger Kenntnisstand.

[harry_m]

Friedemann kann's nicht lassen... Das find' ich klasse... (Das ist KEIN Reim!)

Meine BS130 liegen noch in der Kiste, komme nicht dazu sie endlich unter den Tisch zu schrauben... Mal sehen, vielleicht wird mir das noch einen Schub geben!